Atemhilfsmuskulatur bei der Ausatmung
Die Ausatmung (Exspiration) wird hauptsächlich durch die Bauchmuskeln unterstützt. Der Musculus rectus abdominis, auch bekannt als "Sixpack-Muskel", spielt eine zentrale Rolle bei der Bauchatmung. Er erhöht die Spannung der Bauchwand und steigert den Druck im Abdomen, was das Ausstoßen der Luft erleichtert.
Definition: Bauchpresse - Die Anspannung der Bauchmuskeln, die den intraabdominellen Druck erhöht und bei der Ausatmung, aber auch beim Husten, Niesen und der Defäkation eine wichtige Rolle spielt.
Der Musculus transversus abdominis, der tiefste der Bauchmuskeln, schnürt die Bauchorgane ein und unterstützt so die Exspiration und die Bauchpresse. Die schrägen Bauchmuskeln (Musculus obliquus internus und externus abdominis) tragen ebenfalls zur Ausatmung bei, indem sie den Rumpf drehen und neigen.
Example: Beim Einatmen Bauch rein oder raus? Bei der korrekten Bauchatmung sollte sich der Bauch beim Einatmen nach außen wölben und beim Ausatmen wieder einziehen.
Der Musculus transversus thoracis unterstützt speziell die Ausatmung und ist besonders beim Husten aktiv. Der Musculus latissimus dorsi, ein großer Rückenmuskel, trägt zur Fixierung der freien Rippen bei und unterstützt somit die Exspiration.
Highlight: Die Kenntnis dieser Muskelfunktionen ist besonders wichtig für Patienten mit Atemwegserkrankungen wie COPD oder Asthma. Atemmuskulatur trainieren bei COPD oder Asthma Sport Übungen können die Atmung erheblich verbessern.
Es ist wichtig zu verstehen, dass eine verspannte Atemhilfsmuskulatur zu verschiedenen Symptomen führen kann. Atemmuskulatur verspannt Symptome können Atemnot, Brustenge und Schmerzen im Brust- und Rückenbereich umfassen. Daher ist ein gezieltes Training der Atemmuskulatur, möglicherweise mit einem Atemmuskulatur-Trainingsgerät, oft Teil der Therapie bei Atemwegserkrankungen.