Risikofaktoren, Diagnostik und Therapie
Zu den wichtigsten Risikofaktoren für eine Pneumonie zählen Rauchen, Bewegungsmangel, flache Atmung durch Schmerzen, Aspiration und ein geschwächtes Immunsystem. Auch fehlende pneumonieprophylaktische Maßnahmen erhöhen das Risiko erheblich.
Die Diagnostik umfasst mehrere Schritte: Anamnese, körperliche Untersuchung, Röntgenbild des Thorax, Erregernachweis, Blutuntersuchungen und Blutgasanalyse. Diese Untersuchungen helfen, die Art der Pneumonie und den Erreger zu identifizieren.
Die Therapie richtet sich nach dem verursachenden Erreger:
- Bakterien werden mit Antibiotika behandelt
- Pilze mit Antimykotika
- Viren mit Virostatika
- Zusätzlich kommen hustenreizstillende, schleimlösende und fiebersenkende Medikamente zum Einsatz
Mögliche Komplikationen einer Pneumonie sind respiratorische Insuffizienz, Lungenabszess, Pleuraerguss, Sepsis und Thrombosen durch Bettruhe. Unbehandelt kann eine Pneumonie zu lebensbedrohlichem Herzkreislaufversagen führen.
💡 Wichtig zu wissen: Die richtige Erregerzuordnung ist entscheidend für eine erfolgreiche Therapie. Ein falsch gewähltes Antibiotikum kann wirkungslos sein!