Abiotische und Biotische Faktoren in Ökosystemen
Die erste Seite des Dokuments befasst sich mit den grundlegenden Konzepten der abiotischen und biotischen Faktoren in Ökosystemen. Abiotische Faktoren werden als Einflüsse der unbelebten Umwelt definiert und umfassen eine Vielzahl von physikalischen und chemischen Elementen. Zu diesen gehören Temperatur, Luftdruck, Wind, Luftfeuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit, Schwerkraft, die Zusammensetzung der Atmosphäre, Wasser und Licht. Diese Faktoren bilden die Grundlage für die Lebensbedingungen in einem Ökosystem.
Im Gegensatz dazu werden biotische Faktoren als Umwelteinflüsse beschrieben, die von Lebewesen verursacht werden. Hierzu zählen Interaktionen wie Pflanzenfresser-Beziehungen, Räuber-Beute-Dynamiken, die Rolle von Nahrungspflanzen, Konkurrenz zwischen Arten, Parasitismus und Symbiose. Diese Faktoren gestalten die komplexen Beziehungen innerhalb einer Lebensgemeinschaft.
Definition: Ein Biotop wird als die Summe aller abiotischen Umweltfaktoren definiert, während eine Biozönose alle Organismen in einem bestimmten Lebensraum umfasst. Zusammen bilden Biotop und Biozönose ein Ökosystem.
Das Dokument führt auch das Konzept der ökologischen Potenz ein. Dies beschreibt die Fähigkeit einer Art, bestimmte Umweltfaktoren zu tolerieren, unter ihnen zu gedeihen und sich fortzupflanzen. Die ökologische Potenz berücksichtigt auch den Einfluss von Konkurrenz und spiegelt das Vorkommen einer Art unter natürlichen Bedingungen wider.
Vocabulary: Die physiologische Potenz wird unter Laborbedingungen ohne Konkurrenz bestimmt und unterscheidet sich von der ökologischen Potenz, die die realen Bedingungen in der Natur berücksichtigt.
Ein zentrales Konzept in diesem Zusammenhang ist die Toleranzkurve. Sie visualisiert den Toleranzbereich eines Organismus, der durch das Minimum und Maximum eines Umweltfaktors begrenzt wird. Innerhalb dieses Bereichs liegt das Optimum, bei dem die Lebensvorgänge am effektivsten ablaufen.
Highlight: Das Optimum in der Toleranzkurve beschreibt den für eine Art günstigsten Bereich, in dem die Lebensvorgänge ihren höchsten Wert erreichen. Abweichungen vom Optimum führen zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen.