Hygrophyten und Mesophyten: Anpassungen an feuchte Standorte
Dieser Abschnitt behandelt die Hygrophyten, deren Name sich vom griechischen "hygros" feucht ableitet, sowie die Mesophyten als Zwischenform.
Hygrophyten sind Pflanzen, die in feuchten Lebensräumen wie Ufern von Gewässern oder tropischen Regenwäldern vorkommen. Ihre Anpassungen sind auf die hohe Luftfeuchtigkeit und die vergleichsweise geringe Verdunstung über die Blattoberfläche ausgerichtet.
Example: Beispiele für Hygrophyten sind die meisten Kräuter und Gehölze der gemäßigten Breiten.
Charakteristische Merkmale der Hygrophyten im Blattaufbau sind:
- Große, dünne Blätter mit Haaren zur Vergrößerung der Transpirationsoberfläche
- Dünne Epidermis mit schwach entwickelter Cuticula zur Förderung der Transpiration
- Herausgehobene Spaltöffnungen für effiziente Wasserdampfdiffusion
- Spezielle Drüsenzellen Hydathoden für die Guttation
Vocabulary: Guttation ist die Abgabe von Wasser in flüssiger Form, insbesondere als Tropfen über die Blattränder.
Mesophyten, deren Name sich vom griechischen "mesos" inderMitte ableitet, stellen eine Zwischenform dar. Ihr Blattquerschnitt zeigt Merkmale, die sowohl an trockene als auch an feuchte Bedingungen angepasst sind:
- Cuticula zum Schutz vor übermäßigem Wasserverlust
- Palisadengewebe für effiziente Photosynthese
- Schwammgewebe für Gasaustausch
- Spaltöffnungen für regulierte Transpiration
Highlight: Der Hygrophyten Blattquerschnitt zeigt im Vergleich zum Xerophyten Blattquerschnitt deutliche Unterschiede in der Anpassung an die Wasserverfügbarkeit.