Ökosysteme und Sukzession im Wald: Grundlegende Konzepte der Ökologie
Die Biologie-Abitur Vorbereitung im Bereich Ökologie erfordert ein tiefgreifendes Verständnis der Waldökosysteme. Die Biozönose eines Waldes besteht aus verschiedenen trophischen Ebenen, die in einem komplexen Nahrungsnetz miteinander verbunden sind.
Definition: Die Biozönose beschreibt die Lebensgemeinschaft aller Organismen in einem bestimmten Lebensraum, die in enger Wechselbeziehung zueinander stehen.
Die Produzenten, hauptsächlich Bäume und andere Pflanzen, bilden die Grundlage des Ökosystems. Sie nutzen Sonnenlicht zur Photosynthese und stellen organische Substanzen her. Primärkonsumenten wie Rehe und Hasen ernähren sich von diesen Pflanzen, während Sekundärkonsumenten wie Füchse und Igel sich von den Pflanzenfressern ernähren. An der Spitze der Nahrungskette stehen die Tertiärkonsumenten wie Uhus und Habichte.
Beispiel: Ein typisches Nahrungsnetz im Wald:
- Produzenten: Eichen, Buchen
- Primärkonsumenten: Rehe, Mäuse
- Sekundärkonsumenten: Füchse, Marder
- Tertiärkonsumenten: Uhu, Habicht
Die Sukzession spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Waldökosystemen. Bei der Primärsukzession wird ein völlig unbelebter Lebensraum, beispielsweise nach einem Vulkanausbruch, neu besiedelt. Die Sekundärsukzession hingegen beschreibt die Wiederbesiedelung eines gestörten, aber nicht vollständig zerstörten Ökosystems, etwa nach einem Waldbrand oder Sturm.