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Ökologie für Kinder: Einfache Erklärungen und Beispiele

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Ökologie für Kinder: Einfache Erklärungen und Beispiele
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Jules

@jules_oouc

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Die Ökologie ist die Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt.

Die Ökologie für Kinder erklärt beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel zwischen Organismen und ihrer Umgebung. Dabei unterscheidet man zwischen biotischen Faktoren (lebende Bestandteile wie Pflanzen und Tiere) und abiotischen Faktoren (nicht-lebende Bestandteile wie Temperatur, Licht und Wasser). Diese Umweltfaktoren beeinflussen sich gegenseitig und bilden zusammen ein Ökosystem. Im Ökosystem Wald beispielsweise gibt es vielfältige Wechselbeziehungen: Bäume bieten Lebensraum für Vögel, Insekten ernähren sich von Pflanzen, und abgestorbene Organismen werden von Mikroorganismen zersetzt.

Ein wichtiger Teilbereich ist die Populationsökologie, die sich mit der Entwicklung von Artenpopulationen befasst. Dabei spielen verschiedene Wachstumsformen eine Rolle, insbesondere das logistische Wachstum. Dieses wird von dichteabhängigen und dichteunabhängigen Faktoren beeinflusst. Zu den dichteabhängigen Faktoren gehören beispielsweise Nahrungskonkurrenz und Krankheiten, während Naturkatastrophen und Klimabedingungen dichteunabhängige Faktoren darstellen. Die Populationsökologie und Pflanzenschutz sind eng miteinander verbunden, da das Verständnis von Populationsdynamiken hilft, nachhaltige Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Besonders wichtig ist dabei die Berücksichtigung der natürlichen Gleichgewichte in Ökosystemen, um langfristig stabile Lebensgemeinschaften zu erhalten.

3.2.2023

20007

Grumolbegriffe
Biosphäre
Ökosystem
Ökologie
= Wechselwirkungen zwischen Organismus und Umwelt
Biotop+ Biozonose
Population
Organismus
Biosph

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Grundbegriffe der Ökologie und Biosphäre

Die Ökologie beschäftigt sich mit den komplexen Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt. Als fundamentale Wissenschaft untersucht sie verschiedene Organisationsebenen, von einzelnen Organismen bis hin zur gesamten Biosphäre.

Die Biosphäre umfasst alle Lebensräume auf der Erde, in denen Organismen existieren können. Sie gliedert sich in verschiedene Sphären:

Definition: Die Hydrosphäre bezeichnet den wasserbedeckten Teil der Erde (etwa 70%), während die Atmosphäre die Lufthülle um die Erde bildet. Die Pedosphäre umfasst den von Lebewesen besiedelten Bodenbereich, und die Lithosphäre beschreibt die darunter liegenden Gesteinschichten.

Die Ökologie unterteilt sich in drei wichtige Teildisziplinen:

  • Die Autökologie untersucht Wechselbeziehungen zwischen Umweltfaktoren und Einzelorganismen
  • Die Populationsökologie erforscht Entwicklung und Dynamik von Populationen
  • Die Synökologie analysiert Beziehungen zwischen verschiedenen Arten

Fachbegriff: Ein Ökosystem besteht aus dem Biotop (Lebensraum) und der Biozönose (Lebensgemeinschaft). Diese Einheiten stehen in ständiger Wechselwirkung miteinander.

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Abiotische Faktoren im Ökosystem

Abiotische Faktoren sind alle unbelebten Umwelteinflüsse, die auf Organismen einwirken. Diese Faktoren sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen Biotop und Biozönose grundlegend.

Beispiel: Zu den wichtigsten abiotischen Faktoren gehören:

  • Licht (beeinflusst Aktivität und Stoffwechsel)
  • Temperatur (bestimmt Überlebensfähigkeit)
  • Wasser (essentiell für alle Lebensprozesse)
  • Boden (pH-Wert, Nährstoffe, Struktur)
  • Relief (Hangneigung, Sonneneinstrahlung)

Jeder Organismus besitzt spezifische Toleranzbereiche gegenüber abiotischen Faktoren. Diese werden durch Toleranzkurven dargestellt:

Highlight: Der Präferenzbereich (Optimum) bezeichnet die Bedingungen, unter denen ein Organismus die höchste Vitalität zeigt. Die ökologische Potenz beschreibt die Fähigkeit, Schwankungen zu tolerieren.

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Temperaturanpassungen von Organismen

Die Temperatur ist ein entscheidender abiotischer Faktor, an den sich Lebewesen auf verschiedene Weise angepasst haben. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei Strategien:

Definition:

  • Homoiotherme (gleichwarme) Tiere halten ihre Körpertemperatur konstant
  • Poikilotherme (wechselwarme) Tiere passen ihre Körpertemperatur der Umgebung an

Für homoiotherme Tiere gelten wichtige Klimaregeln:

Fachbegriff:

  • Bergmannsche Regel: Größere Körper in kalten Regionen
  • Allensche Regel: Kürzere Körperanhänge in kalten Gebieten
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Biotische Faktoren und Wechselbeziehungen

Biotische Faktoren umfassen alle Wechselwirkungen zwischen Lebewesen eines Ökosystems. Diese können innerhalb einer Art (intraspezifisch) oder zwischen verschiedenen Arten (interspezifisch) auftreten.

Beispiel: Intraspezifische Konkurrenz zeigt sich durch:

  • Revierverhalten
  • Rudelbildung
  • Nahrungskonkurrenz
  • Fortpflanzungskonkurrenz

Besonders interessant sind die verschiedenen Schutzmechanismen:

Highlight: Pflanzen und Tiere haben vielfältige Strategien entwickelt:

  • Mimikry (Nachahmung anderer Arten)
  • Mimese (Tarnung in der Umgebung)
  • Chemische Abwehr (z.B. Bitterstoffe)
  • Warnsignale (auffällige Färbung)
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Symbiose und Parasitismus: Grundlegende Beziehungen in der Ökologie

Die Ökologie für Kinder erklärt beginnt mit dem Verständnis verschiedener Lebensgemeinschaften. Symbiose und Parasitismus sind zwei fundamentale Formen der Interaktion zwischen Organismen, die zu den wichtigsten Grundbegriffen der Ökologie gehören.

Definition: Symbiose beschreibt eine dauerhafte Beziehung zwischen Organismen verschiedener Arten zum gegenseitigen Nutzen. Parasitismus hingegen ist eine einseitige Beziehung, bei der ein Organismus auf Kosten eines anderen lebt.

Bei der Symbiose unterscheiden wir drei Intensitätsstufen: Die Allianz als lockerste Form, den Mutualismus als regelmäßige Verbindung und die Eusymbiose als überlebensnotwendige Abhängigkeit. Bekannte Ökologie Beispiele sind die Partnerschaft zwischen Pilzen und Pflanzenwurzeln oder die Beziehung zwischen Putzerfischen und größeren Fischen.

Der Parasitismus zeigt sich in verschiedenen Ausprägungen: Beim Ektoparasitismus leben die Parasiten außen auf dem Wirt (wie Zecken), beim Endoparasitismus im Inneren (wie Bandwürmer). Besonders interessant ist der Fall der "Zombie-Schnecke", wo der Parasit das Verhalten des Wirtes manipuliert.

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Räuber-Beute-Beziehungen im Ökosystem

Die Räuber-Beute-Beziehung ist ein fundamentales Konzept der Ökologie Definition Biologie. Diese dynamische Interaktion folgt den Lotka-Volterra-Regeln, die die Populationsschwankungen beider Arten beschreiben.

Highlight: Die Populationsdichte von Räuber und Beute schwankt periodisch, wobei die Maxima der Räuberpopulation zeitversetzt nach denen der Beutepopulation auftreten.

Räuber entwickeln spezielle Jagdstrategien wie Lauern oder Gruppenjagd, während Beutetiere Schutzmechanismen wie Tarnung oder den Todstellreflex entwickeln. Diese Anpassungen sind wichtige Beispiele für evolutionäre Entwicklungen im Ökosystem.

Die Beziehung zwischen Räuber und Beute ist ein komplexer Regelkreis, der durch verschiedene abiotische und biotische Faktoren beeinflusst wird. Dabei spielen sowohl morphologische Anpassungen (wie Fangorgane) als auch Verhaltensanpassungen eine wichtige Rolle.

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Populationsökologie und Wachstumsfaktoren

Die Populationsökologie Definition umfasst das Studium von Populationen in Wechselwirkung mit ihrer Umwelt. Das Wachstum einer Population wird durch dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren bestimmt.

Beispiel: Zu den dichteunabhängigen Faktoren Beispiele gehören Naturkatastrophen, Wetter und Temperatur, während dichteabhängige Faktoren die intraspezifische Konkurrenz und Nahrungsverfügbarkeit umfassen.

Das logistische Wachstum Biologie beschreibt, wie Populationen unter realen Bedingungen wachsen. Die Wachstumskurve nähert sich dabei einer Kapazitätsgrenze (K-Wert) an, die durch die verfügbaren Ressourcen bestimmt wird.

Die Populationsökologie und Pflanzenschutz berücksichtigt diese Faktoren bei der Entwicklung nachhaltiger Managementstrategien. Dabei spielen sowohl die Populationsdichte als auch Umweltfaktoren eine entscheidende Rolle.

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Fortpflanzungsstrategien und ökologische Nischen

In der Ökologie haben sich verschiedene Fortpflanzungsstrategien entwickelt, die als R- und K-Strategie bekannt sind. Diese Strategien sind Anpassungen an unterschiedliche Umweltbedingungen.

Vokabular: R-Strategen zeichnen sich durch hohe Vermehrungsraten und kurze Generationsdauer aus, während K-Strategen weniger Nachkommen produzieren und längere Generationszeiten aufweisen.

Die ökologische Nische beschreibt die Gesamtheit aller biotischen und abiotischen Faktoren, die ein Lebewesen beeinflussen. Sie umfasst nicht nur den Lebensraum, sondern auch die funktionelle Rolle eines Organismus im Ökosystem.

Das Konkurrenzausschluss-Prinzip besagt, dass zwei Arten nicht dauerhaft die gleiche ökologische Nische besetzen können. Dies führt zu Anpassungen und Spezialisierungen, die eine optimale Nutzung der verfügbaren Ressourcen ermöglichen.

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Trophieebenen und Energiefluss im Ökosystem

Die Ökologie beschäftigt sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt. Ein zentraler Aspekt dabei sind die Trophieebenen und der Energiefluss in Ökosystemen. Diese Systeme basieren auf dem kontinuierlichen Austausch von Stoffen und Energie zwischen verschiedenen Organismen.

Definition: Ein Ökosystem ist ein natürliches System mit Beziehungsgefüge aus Populationen und ihrer Umwelt, das zur Selbstregulation fähig ist.

Die erste Trophieebene bilden die Produzenten - hauptsächlich grüne Pflanzen. Diese autotrophen Organismen können mithilfe der Fotosynthese aus anorganischen Stoffen und Sonnenlicht energiereiche organische Verbindungen aufbauen. Sie sind die Grundlage aller weiteren Trophieebenen und damit essentiell für das Funktionieren des gesamten Ökosystems.

Fachbegriff: Fotoautotrophe Organismen sind Lebewesen, die Sonnenenergie binden und aus Licht, Wasser und CO₂ organische Substanzen produzieren können.

Die nachfolgenden Trophieebenen werden von Konsumenten besetzt. Auf der zweiten Ebene finden sich die Primärkonsumenten (Pflanzenfresser), gefolgt von Sekundärkonsumenten (Fleischfresser) auf der dritten Ebene und Tertiärkonsumenten auf der vierten Ebene. Mit jeder höheren Trophieebene nimmt die verfügbare Energie um etwa 90% ab, was als "10%-Regel" bekannt ist.

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Stoffkreisläufe und Nahrungsbeziehungen in Ökosystemen

Die Nahrungsbeziehungen in Ökosystemen sind komplex und bilden oft verzweigte Nahrungsnetze. Diese entstehen durch die Verbindung mehrerer Nahrungsketten, wodurch ein stabileres System entsteht. Ein klassisches Beispiel ist die Nahrungskette Gras → Hase → Fuchs, die Teil eines größeren Nahrungsnetzes sein kann.

Beispiel: In einem Wald-Ökosystem können biotische Faktoren wie folgt verknüpft sein: Blätter werden von Insekten gefressen, diese von Vögeln, welche wiederum Beute für Raubvögel werden.

Eine besondere Rolle spielen die Destruenten (Zersetzer wie Bakterien und Pilze). Sie schließen den Stoffkreislauf, indem sie tote organische Substanz in anorganische Verbindungen umwandeln, die dann wieder von Produzenten genutzt werden können. Dieser Kreislauf ist fundamental für die Aufrechterhaltung des Ökosystems.

Highlight: Mit zunehmender Trophieebene nimmt die Biomasse ab, während die durchschnittliche Körpergröße der Individuen oft zunimmt. Die Anzahl der Individuen verringert sich dabei deutlich von Ebene zu Ebene.

Die Populationsökologie zeigt, dass diese Nahrungsbeziehungen auch die Populationsdynamik beeinflussen. Dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren wirken dabei zusammen und regulieren die Populationsgrößen der verschiedenen Arten im Ökosystem.

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Die Ökologie ist die Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt.

Die Ökologie für Kinder erklärt beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel zwischen Organismen und ihrer Umgebung. Dabei unterscheidet man zwischen biotischen Faktoren (lebende Bestandteile wie Pflanzen und Tiere) und abiotischen Faktoren (nicht-lebende Bestandteile wie Temperatur, Licht und Wasser). Diese Umweltfaktoren beeinflussen sich gegenseitig und bilden zusammen ein Ökosystem. Im Ökosystem Wald beispielsweise gibt es vielfältige Wechselbeziehungen: Bäume bieten Lebensraum für Vögel, Insekten ernähren sich von Pflanzen, und abgestorbene Organismen werden von Mikroorganismen zersetzt.

Ein wichtiger Teilbereich ist die Populationsökologie, die sich mit der Entwicklung von Artenpopulationen befasst. Dabei spielen verschiedene Wachstumsformen eine Rolle, insbesondere das logistische Wachstum. Dieses wird von dichteabhängigen und dichteunabhängigen Faktoren beeinflusst. Zu den dichteabhängigen Faktoren gehören beispielsweise Nahrungskonkurrenz und Krankheiten, während Naturkatastrophen und Klimabedingungen dichteunabhängige Faktoren darstellen. Die Populationsökologie und Pflanzenschutz sind eng miteinander verbunden, da das Verständnis von Populationsdynamiken hilft, nachhaltige Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Besonders wichtig ist dabei die Berücksichtigung der natürlichen Gleichgewichte in Ökosystemen, um langfristig stabile Lebensgemeinschaften zu erhalten.

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Biologie

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Grundbegriffe der Ökologie und Biosphäre

Die Ökologie beschäftigt sich mit den komplexen Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt. Als fundamentale Wissenschaft untersucht sie verschiedene Organisationsebenen, von einzelnen Organismen bis hin zur gesamten Biosphäre.

Die Biosphäre umfasst alle Lebensräume auf der Erde, in denen Organismen existieren können. Sie gliedert sich in verschiedene Sphären:

Definition: Die Hydrosphäre bezeichnet den wasserbedeckten Teil der Erde (etwa 70%), während die Atmosphäre die Lufthülle um die Erde bildet. Die Pedosphäre umfasst den von Lebewesen besiedelten Bodenbereich, und die Lithosphäre beschreibt die darunter liegenden Gesteinschichten.

Die Ökologie unterteilt sich in drei wichtige Teildisziplinen:

  • Die Autökologie untersucht Wechselbeziehungen zwischen Umweltfaktoren und Einzelorganismen
  • Die Populationsökologie erforscht Entwicklung und Dynamik von Populationen
  • Die Synökologie analysiert Beziehungen zwischen verschiedenen Arten

Fachbegriff: Ein Ökosystem besteht aus dem Biotop (Lebensraum) und der Biozönose (Lebensgemeinschaft). Diese Einheiten stehen in ständiger Wechselwirkung miteinander.

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Abiotische Faktoren im Ökosystem

Abiotische Faktoren sind alle unbelebten Umwelteinflüsse, die auf Organismen einwirken. Diese Faktoren sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen Biotop und Biozönose grundlegend.

Beispiel: Zu den wichtigsten abiotischen Faktoren gehören:

  • Licht (beeinflusst Aktivität und Stoffwechsel)
  • Temperatur (bestimmt Überlebensfähigkeit)
  • Wasser (essentiell für alle Lebensprozesse)
  • Boden (pH-Wert, Nährstoffe, Struktur)
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Jeder Organismus besitzt spezifische Toleranzbereiche gegenüber abiotischen Faktoren. Diese werden durch Toleranzkurven dargestellt:

Highlight: Der Präferenzbereich (Optimum) bezeichnet die Bedingungen, unter denen ein Organismus die höchste Vitalität zeigt. Die ökologische Potenz beschreibt die Fähigkeit, Schwankungen zu tolerieren.

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Temperaturanpassungen von Organismen

Die Temperatur ist ein entscheidender abiotischer Faktor, an den sich Lebewesen auf verschiedene Weise angepasst haben. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei Strategien:

Definition:

  • Homoiotherme (gleichwarme) Tiere halten ihre Körpertemperatur konstant
  • Poikilotherme (wechselwarme) Tiere passen ihre Körpertemperatur der Umgebung an

Für homoiotherme Tiere gelten wichtige Klimaregeln:

Fachbegriff:

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Biotische Faktoren und Wechselbeziehungen

Biotische Faktoren umfassen alle Wechselwirkungen zwischen Lebewesen eines Ökosystems. Diese können innerhalb einer Art (intraspezifisch) oder zwischen verschiedenen Arten (interspezifisch) auftreten.

Beispiel: Intraspezifische Konkurrenz zeigt sich durch:

  • Revierverhalten
  • Rudelbildung
  • Nahrungskonkurrenz
  • Fortpflanzungskonkurrenz

Besonders interessant sind die verschiedenen Schutzmechanismen:

Highlight: Pflanzen und Tiere haben vielfältige Strategien entwickelt:

  • Mimikry (Nachahmung anderer Arten)
  • Mimese (Tarnung in der Umgebung)
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Symbiose und Parasitismus: Grundlegende Beziehungen in der Ökologie

Die Ökologie für Kinder erklärt beginnt mit dem Verständnis verschiedener Lebensgemeinschaften. Symbiose und Parasitismus sind zwei fundamentale Formen der Interaktion zwischen Organismen, die zu den wichtigsten Grundbegriffen der Ökologie gehören.

Definition: Symbiose beschreibt eine dauerhafte Beziehung zwischen Organismen verschiedener Arten zum gegenseitigen Nutzen. Parasitismus hingegen ist eine einseitige Beziehung, bei der ein Organismus auf Kosten eines anderen lebt.

Bei der Symbiose unterscheiden wir drei Intensitätsstufen: Die Allianz als lockerste Form, den Mutualismus als regelmäßige Verbindung und die Eusymbiose als überlebensnotwendige Abhängigkeit. Bekannte Ökologie Beispiele sind die Partnerschaft zwischen Pilzen und Pflanzenwurzeln oder die Beziehung zwischen Putzerfischen und größeren Fischen.

Der Parasitismus zeigt sich in verschiedenen Ausprägungen: Beim Ektoparasitismus leben die Parasiten außen auf dem Wirt (wie Zecken), beim Endoparasitismus im Inneren (wie Bandwürmer). Besonders interessant ist der Fall der "Zombie-Schnecke", wo der Parasit das Verhalten des Wirtes manipuliert.

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Räuber-Beute-Beziehungen im Ökosystem

Die Räuber-Beute-Beziehung ist ein fundamentales Konzept der Ökologie Definition Biologie. Diese dynamische Interaktion folgt den Lotka-Volterra-Regeln, die die Populationsschwankungen beider Arten beschreiben.

Highlight: Die Populationsdichte von Räuber und Beute schwankt periodisch, wobei die Maxima der Räuberpopulation zeitversetzt nach denen der Beutepopulation auftreten.

Räuber entwickeln spezielle Jagdstrategien wie Lauern oder Gruppenjagd, während Beutetiere Schutzmechanismen wie Tarnung oder den Todstellreflex entwickeln. Diese Anpassungen sind wichtige Beispiele für evolutionäre Entwicklungen im Ökosystem.

Die Beziehung zwischen Räuber und Beute ist ein komplexer Regelkreis, der durch verschiedene abiotische und biotische Faktoren beeinflusst wird. Dabei spielen sowohl morphologische Anpassungen (wie Fangorgane) als auch Verhaltensanpassungen eine wichtige Rolle.

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Populationsökologie und Wachstumsfaktoren

Die Populationsökologie Definition umfasst das Studium von Populationen in Wechselwirkung mit ihrer Umwelt. Das Wachstum einer Population wird durch dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren bestimmt.

Beispiel: Zu den dichteunabhängigen Faktoren Beispiele gehören Naturkatastrophen, Wetter und Temperatur, während dichteabhängige Faktoren die intraspezifische Konkurrenz und Nahrungsverfügbarkeit umfassen.

Das logistische Wachstum Biologie beschreibt, wie Populationen unter realen Bedingungen wachsen. Die Wachstumskurve nähert sich dabei einer Kapazitätsgrenze (K-Wert) an, die durch die verfügbaren Ressourcen bestimmt wird.

Die Populationsökologie und Pflanzenschutz berücksichtigt diese Faktoren bei der Entwicklung nachhaltiger Managementstrategien. Dabei spielen sowohl die Populationsdichte als auch Umweltfaktoren eine entscheidende Rolle.

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Fortpflanzungsstrategien und ökologische Nischen

In der Ökologie haben sich verschiedene Fortpflanzungsstrategien entwickelt, die als R- und K-Strategie bekannt sind. Diese Strategien sind Anpassungen an unterschiedliche Umweltbedingungen.

Vokabular: R-Strategen zeichnen sich durch hohe Vermehrungsraten und kurze Generationsdauer aus, während K-Strategen weniger Nachkommen produzieren und längere Generationszeiten aufweisen.

Die ökologische Nische beschreibt die Gesamtheit aller biotischen und abiotischen Faktoren, die ein Lebewesen beeinflussen. Sie umfasst nicht nur den Lebensraum, sondern auch die funktionelle Rolle eines Organismus im Ökosystem.

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Trophieebenen und Energiefluss im Ökosystem

Die Ökologie beschäftigt sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt. Ein zentraler Aspekt dabei sind die Trophieebenen und der Energiefluss in Ökosystemen. Diese Systeme basieren auf dem kontinuierlichen Austausch von Stoffen und Energie zwischen verschiedenen Organismen.

Definition: Ein Ökosystem ist ein natürliches System mit Beziehungsgefüge aus Populationen und ihrer Umwelt, das zur Selbstregulation fähig ist.

Die erste Trophieebene bilden die Produzenten - hauptsächlich grüne Pflanzen. Diese autotrophen Organismen können mithilfe der Fotosynthese aus anorganischen Stoffen und Sonnenlicht energiereiche organische Verbindungen aufbauen. Sie sind die Grundlage aller weiteren Trophieebenen und damit essentiell für das Funktionieren des gesamten Ökosystems.

Fachbegriff: Fotoautotrophe Organismen sind Lebewesen, die Sonnenenergie binden und aus Licht, Wasser und CO₂ organische Substanzen produzieren können.

Die nachfolgenden Trophieebenen werden von Konsumenten besetzt. Auf der zweiten Ebene finden sich die Primärkonsumenten (Pflanzenfresser), gefolgt von Sekundärkonsumenten (Fleischfresser) auf der dritten Ebene und Tertiärkonsumenten auf der vierten Ebene. Mit jeder höheren Trophieebene nimmt die verfügbare Energie um etwa 90% ab, was als "10%-Regel" bekannt ist.

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Stoffkreisläufe und Nahrungsbeziehungen in Ökosystemen

Die Nahrungsbeziehungen in Ökosystemen sind komplex und bilden oft verzweigte Nahrungsnetze. Diese entstehen durch die Verbindung mehrerer Nahrungsketten, wodurch ein stabileres System entsteht. Ein klassisches Beispiel ist die Nahrungskette Gras → Hase → Fuchs, die Teil eines größeren Nahrungsnetzes sein kann.

Beispiel: In einem Wald-Ökosystem können biotische Faktoren wie folgt verknüpft sein: Blätter werden von Insekten gefressen, diese von Vögeln, welche wiederum Beute für Raubvögel werden.

Eine besondere Rolle spielen die Destruenten (Zersetzer wie Bakterien und Pilze). Sie schließen den Stoffkreislauf, indem sie tote organische Substanz in anorganische Verbindungen umwandeln, die dann wieder von Produzenten genutzt werden können. Dieser Kreislauf ist fundamental für die Aufrechterhaltung des Ökosystems.

Highlight: Mit zunehmender Trophieebene nimmt die Biomasse ab, während die durchschnittliche Körpergröße der Individuen oft zunimmt. Die Anzahl der Individuen verringert sich dabei deutlich von Ebene zu Ebene.

Die Populationsökologie zeigt, dass diese Nahrungsbeziehungen auch die Populationsdynamik beeinflussen. Dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren wirken dabei zusammen und regulieren die Populationsgrößen der verschiedenen Arten im Ökosystem.

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