Die Ökologie ist die Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt.
Die Ökologie für Kinder erklärt beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel zwischen Organismen und ihrer Umgebung. Dabei unterscheidet man zwischen biotischen Faktoren (lebende Bestandteile wie Pflanzen und Tiere) und abiotischen Faktoren (nicht-lebende Bestandteile wie Temperatur, Licht und Wasser). Diese Umweltfaktoren beeinflussen sich gegenseitig und bilden zusammen ein Ökosystem. Im Ökosystem Wald beispielsweise gibt es vielfältige Wechselbeziehungen: Bäume bieten Lebensraum für Vögel, Insekten ernähren sich von Pflanzen, und abgestorbene Organismen werden von Mikroorganismen zersetzt.
Ein wichtiger Teilbereich ist die Populationsökologie, die sich mit der Entwicklung von Artenpopulationen befasst. Dabei spielen verschiedene Wachstumsformen eine Rolle, insbesondere das logistische Wachstum. Dieses wird von dichteabhängigen und dichteunabhängigen Faktoren beeinflusst. Zu den dichteabhängigen Faktoren gehören beispielsweise Nahrungskonkurrenz und Krankheiten, während Naturkatastrophen und Klimabedingungen dichteunabhängige Faktoren darstellen. Die Populationsökologie und Pflanzenschutz sind eng miteinander verbunden, da das Verständnis von Populationsdynamiken hilft, nachhaltige Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Besonders wichtig ist dabei die Berücksichtigung der natürlichen Gleichgewichte in Ökosystemen, um langfristig stabile Lebensgemeinschaften zu erhalten.