HIV und AIDS sind komplexe medizinische Themen, die einer gründlichen Aufklärung bedürfen.
Die HIV-Infektion beginnt oft mit unspezifischen Symptomen, die einer Grippe ähneln können. Bei Männern und Frauen können sich die ersten Anzeichen unterschiedlich äußern. Während der akuten Phase treten häufig Fieber, Lymphknotenschwellungen und Hautausschläge auf. Die HIV-Symptome entwickeln sich meist 2-4 Wochen nach der Infektion. Wichtig zu wissen ist, dass nicht jeder Infizierte sofort Symptome zeigt. Die AIDS-Übertragung erfolgt hauptsächlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr, kontaminierte Spritzen oder von der Mutter auf das Kind während der Schwangerschaft. Das HIV-Ansteckungsrisiko variiert je nach Art des Kontakts, wobei verschiedene HIV-Wahrscheinlichkeitsrechner eine grobe Einschätzung des Risikos ermöglichen.
Die moderne HIV-Therapie hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. Die antiretrovirale Therapie mit verschiedenen HIV-Medikamenten kann die Viruslast effektiv unterdrücken und die HIV-Therapie Lebenserwartung deutlich verlängern. Aktuelle HIV-Therapie Leitlinien empfehlen einen frühen Therapiebeginn. Die Behandlung erfolgt meist mit einer Kombination verschiedener Wirkstoffe, die in der HIV-Medikamente Liste aufgeführt sind. Dabei können HIV-Medikamente Nebenwirkungen auftreten, die jedoch meist gut beherrschbar sind. Obwohl es derzeit noch keine HIV-Heilung gibt, forschen Wissenschaftler intensiv an neuen Therapieansätzen. Die AIDS Behandlung nach Ausbruch erfordert eine intensive medizinische Betreuung und kann die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern.