HIV und AIDS sind schwerwiegende Erkrankungen des Immunsystems. HIV steht für "Human Immunodeficiency Virus" und verursacht AIDS, das "Acquired Immunodeficiency Syndrome". Die Infektion verläuft in mehreren Phasen über durchschnittlich 12 Jahre bis zum Endstadium AIDS. Es gibt zwei Haupttypen: HIV-1 (weltweit verbreitet) und HIV-2 (vorwiegend in Westafrika). Das HI-Virus ist ein komplexes Retrovirus, das sich in menschlichen Immunzellen vermehrt. Es wird hauptsächlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr, kontaminierte Nadeln und von der Mutter auf das Kind übertragen. Prävention, frühe Diagnose und antiretrovirale Therapie sind entscheidend für die Behandlung.
• HIV wurde erstmals 1981 in den USA untersucht und 1983/84 als Ursache von AIDS identifiziert.
• Das Virus stammt ursprünglich von afrikanischen Affen und mutierte beim Menschen.
• Die Übertragung erfolgt durch infizierte Körperflüssigkeiten wie Blut, Sperma und Muttermilch.
• Typische Symptome in der akuten Phase sind Fieber, Müdigkeit und grippeähnliche Beschwerden.
• Eine HIV-Therapie mit antiretroviralen Medikamenten kann die Virusvermehrung unterdrücken.