Die verschiedenen Arten der Artbildung sind fundamentale Prozesse der Evolution, die zur Entstehung neuer Arten führen.
Die Allopatrische Artbildung tritt auf, wenn Populationen durch geografische Barrieren voneinander getrennt werden. Ein klassisches Beispiel für Allopatrische Artbildung sind die Darwin-Finken auf den Galápagos-Inseln. Bei der Parapatrischen Artbildung leben die Populationen in angrenzenden Gebieten und können sich teilweise überlappen, während bei der Sympatrischen Artbildung die Entstehung neuer Arten im gleichen Lebensraum stattfindet. Die Sympatrische Artbildung wird häufig durch Polyploidie verursacht, besonders bei Pflanzen. Polyploide Pflanzen Beispiele sind etwa der Kulturweizen oder verschiedene Orchideenarten. Die Zeitliche Isolation spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn sich Populationen zu unterschiedlichen Zeiten fortpflanzen.
Die Adaptive Radiation ist ein besonderer Fall der Artbildung, bei dem sich eine Stammart in mehrere neue Arten aufspaltet, die verschiedene ökologische Nischen besetzen. Polyploidie beim Menschen ist meist nicht lebensfähig, kann aber zu verschiedenen Polyploidie Krankheiten führen. Bei Polyploidie bei Tieren ist das Phänomen seltener als bei Pflanzen, kommt aber beispielsweise bei manchen Amphibien vor. Die Auswirkungen der Polyploidie sind vielfältig und reichen von vergrößerten Zellen und Organen bis hin zu veränderter Genexpression. Eine Sympatrische und Allopatrische Artbildung Vergleich Tabelle zeigt, dass die verschiedenen Artbildungsprozesse unterschiedliche Mechanismen und Voraussetzungen haben, aber alle zur Entstehung neuer Arten beitragen können.