Neuronale Informationsverarbeitung: Vom Rezeptor zum Effektor
Die neuronale Informationsverarbeitung bildet die Grundlage für alle Wahrnehmungs- und Reaktionsprozesse im menschlichen Körper. Der Weg vom Reiz zur Reaktion folgt dabei einem präzisen Ablauf, der für das Verständnis der Grundlagen der Wahrnehmung Neurobiologie essentiell ist. Ein adäquater Reiz, beispielsweise Licht, trifft zunächst auf spezialisierte Sinneszellen, die als Rezeptoren fungieren und diese Information in Nervenimpulse umwandeln.
Definition: Der Neuron Aufbau besteht aus verschiedenen Komponenten: Sinneszellen Rezeptoren, afferente und efferente Neuronen sowie Interneuronen, die im zentralen Nervensystem ZNS die Informationsverarbeitung ermöglichen.
Das periphere Nervensystem PNS und das zentrale Nervensystem arbeiten bei der Informationsverarbeitung eng zusammen. Die Empfindungsnerven sensorischeNerven leiten als afferente Neuronen die Reize zum ZNS, während die Bewegungsnerven motorischeNerven als efferente Neuronen die Reaktionen zu den Erfolgsorganen transportieren. In den Ganglien, den zentralen Umschaltstellen mit vielen Zellkörpern Somata, erfolgt die Weiterverarbeitung der Signale.
Die Regulation des Körpers erfolgt maßgeblich durch zwei gegensätzliche Systeme: Sympathikus und Parasympathikus. Der Sympathikus aktiviert den Körper in Stresssituationen, erhöht den Herzschlag, verengt die Blutgefäße und steigert den Blutdruck. Der Parasympathikus hingegen fördert die Erholung, verlangsamt den Blutfluss und unterstützt die Energiespeicherung in Form von Glykogen in den Muskeln.