Die Evolutionstheorien von Lamarck und Darwin stellen zwei grundlegende, aber unterschiedliche Erklärungsansätze für die Entwicklung der Arten dar.
Lamarck entwickelte seine Evolutionstheorie basierend auf der Annahme, dass erworbene Eigenschaften vererbt werden können. Seine Theorie stützt sich auf zwei Hauptprinzipien: das Prinzip vom Gebrauch und Nichtgebrauch von Organen und die Vererbung erworbener Eigenschaften. Das bekannte Beispiel der Lamarck vs Darwin Giraffe verdeutlicht dies: Nach Lamarck streckten Giraffen ihre Hälse, um an höhere Blätter zu gelangen, und vererbten diese verlängerten Hälse an ihre Nachkommen.
Im Gegensatz dazu basiert die Evolutionstheorie Darwin auf natürlicher Selektion und zufälliger Variation. Darwin erkannte, dass Individuen mit vorteilhaften Merkmalen bessere Überlebenschancen haben und diese Merkmale an ihre Nachkommen weitergeben. Die Synthetische Evolutionstheorie erweiterte später Darwins Konzept durch Erkenntnisse der Genetik. Ein wichtiges Konzept in der Evolutionsbiologie ist die Homologie, die sich durch verschiedene Kriterien nachweisen lässt: das Kriterium der Stetigkeit, das Kriterium der spezifischen Qualität und das Kriterium der Kontinuität. Homologe Organe Beispiele wie die Vorderextremitäten von Wirbeltieren zeigen dabei die gemeinsame Abstammung verschiedener Arten. Diese Konzepte sind fundamental für das Verständnis der Evolution und werden häufig in Lamarck und Darwin Vergleich Tabellen und Arbeitsblättern gegenübergestellt, um die unterschiedlichen Ansätze zu verdeutlichen.