Selektion am Beispiel von Zahnkärpflingen
Die Aufgabe mit den Zahnkärpflingen der Gattung Gambusia illustriert hervorragend das Prinzip der Selektion in der Evolutionstheorie Darwin. Hier wird ein praktisches Experiment beschrieben, das die natürliche Auslese demonstriert:
- Ausgangssituation: Hellgraue und schwarze Varianten der Fische wurden in gleicher Anzahl in Gefäße mit hellem und dunklem Boden gesetzt.
- Selektionsdruck: Fischfressende Vögel erhielten Zugang zu den Gefäßen.
- Ergebnis: Nach einer gewissen Zeit zeigte sich eine unterschiedliche Verteilung der Fischfarben je nach Bodenbeschaffenheit.
Example: Im Gefäß mit hellem Boden überlebten mehr hellgraue Fische, während im Gefäß mit dunklem Boden mehr schwarze Fische übrig blieben.
Dieses Experiment veranschaulicht den Begriff der Selektion folgendermaßen:
- Selektion ist der Prozess der natürlichen Auslese, bei dem bestimmte Merkmale einen Überlebensvorteil bieten.
- In diesem Fall bot die Körperfarbe, die am besten zum Untergrund passte, einen Tarnvorteil.
- Fische, deren Farbe mit dem Untergrund übereinstimmte, wurden seltener von Vögeln entdeckt und gefressen.
- Dies führte zu einem höheren Überlebens- und Fortpflanzungserfolg der gut getarnten Individuen.
Vocabulary: Selektion bedeutet in der Evolutionsbiologie die bevorzugte Erhaltung und Fortpflanzung von Individuen mit vorteilhaften Merkmalen.
Highlight: Dieses Experiment zeigt eindrucksvoll, wie die Umwelt hierderUntergrund als Selektionsfaktor wirkt und die Zusammensetzung einer Population beeinflussen kann.
Die Ergebnisse des Experiments unterstützen die Charles Darwin Evolutionstheorie für Kinder, indem sie zeigen, wie natürliche Selektion in relativ kurzer Zeit zu messbaren Veränderungen in einer Population führen kann. Es ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie die Umwelt die Evolution von Arten beeinflusst und wie sich Populationen an ihre spezifischen Lebensräume anpassen.