Grundlagen der Molekulargenetik
Genetik ist die Wissenschaft von der Vererbung – also der Weitergabe von Merkmalen von Generation zu Generation. Um die Zusammenhänge zu verstehen, sind einige Fachbegriffe wichtig:
Der Phänotyp bezeichnet das äußere Erscheinungsbild eines Lebewesens, während der Genotyp die Gesamtheit aller Gene eines Individuums beschreibt. Die Gene selbst sind Abschnitte der DNA, die Informationen für bestimmte Proteine codieren und damit die Struktur oder Funktion von Merkmalen bestimmen.
Verschiedene Varianten eines Gens nennt man Allele. Sie entstehen durch Genmutation und bestimmen die Ausprägung eines Merkmals.
In der DNA findest du außerdem Exons (codierende DNA-Abschnitte) und Introns (nicht-codierende Abschnitte). Wenn eine Proteinbiosynthese beendet werden soll, kommt ein Stoppcodon zum Einsatz, das keine Aminosäure codiert.
💡 Denk daran: Der Unterschied zwischen diploiden Körperzellen (doppelter Chromosomensatz) und haploiden Keimzellen (einfacher Chromosomensatz) ist ein häufiges Abiturthema!