Synaptische Übertragung

Die Synapse ist die Kontaktstelle zwischen zwei Neuronen oder zwischen einem Neuron und einer Effektorzelle. Hier findet die Übertragung des Signals von einer Zelle zur nächsten statt. Bei der chemischen Synapse geschieht dies durch die Ausschüttung von Neurotransmittern.

Example: Acetylcholin ist ein wichtiger Neurotransmitter, der an vielen Synapsen im Körper eine Rolle spielt.

Die synaptische Übertragung kann entweder erregend (exzitatorisch) oder hemmend (inhibitorisch) sein. Ein exzitatorisches postsynaptisches Potential (EPSP) erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass in der Postsynapse ein Aktionspotential ausgelöst wird, während ein inhibitorisches postsynaptisches Potential (IPSP) diese Wahrscheinlichkeit verringert.

Definition: Postsynaptisches Potential - Die lokale Änderung des Membranpotentials in der postsynaptischen Zelle als Reaktion auf die Bindung von Neurotransmittern.

Diese detaillierten Kenntnisse über die Funktionsweise des Nervensystems sind essentiell für das Biologie Abitur 2024 und werden oft in Biologie Abitur Prüfungsaufgaben abgefragt. Studierende sollten sich intensiv mit diesen Konzepten auseinandersetzen, um gut auf die Prüfungen vorbereitet zu sein.

Aktionspotential und Erregungsleitung

Das Aktionspotential ist ein kurzzeitiger Spannungsimpuls, der entlang des Axons weitergeleitet wird. Es wird ausgelöst, wenn die Membranspannung einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Der Ablauf eines Aktionspotentials lässt sich in mehrere Phasen unterteilen: Depolarisation, Repolarisation und Hyperpolarisation.

Highlight: Das Aktionspotential folgt dem "Alles-oder-Nichts-Prinzip": Entweder wird es vollständig ausgelöst oder gar nicht.

Die Erregungsleitung kann auf verschiedene Arten erfolgen. Bei marklosen Nervenfasern breitet sich das Potential kontinuierlich aus, während bei markhaltigen Nervenfasern die saltatorische Erregungsleitung stattfindet. Letztere ist deutlich schneller und energieeffizienter, da das Aktionspotential nur an den Ranvier'schen Schnürringen ausgelöst wird.

Vocabulary: Saltatorische Erregungsleitung - Eine Form der Signalübertragung in markhaltigen Nervenfasern, bei der das Aktionspotential von einem Schnürring zum nächsten "springt".