Die Temperatur ist ein entscheidender Faktor für alle Lebewesen und beeinflusst biologische Prozesse maßgeblich.
Gleichwarme und wechselwarme Tiere unterscheiden sich grundlegend in ihrer Temperaturregulation. Während gleichwarme Tiere (Homoiotherme) wie Säugetiere und Vögel ihre Körpertemperatur konstant halten können, sind wechselwarme Tiere (Poikilotherme) wie Reptilien und Amphibien von der Umgebungstemperatur abhängig. Die RGT-Regel Biologie Enzyme besagt, dass eine Temperaturerhöhung um 10°C die Reaktionsgeschwindigkeit von Enzymen etwa verdoppelt bis vervierfacht. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die Aktivität der Organismen.
Der Einfluss der Temperatur auf Pflanzen zeigt sich in verschiedenen physiologischen Prozessen. Bei optimalen Temperaturen läuft die Photosynthese am effizientesten ab. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen können hingegen zu Schäden führen. Physikalische Vorgänge Beispiele im Alltag verdeutlichen diese Zusammenhänge: Wassermoleküle bewegen sich schneller bei höheren Temperaturen, was die Verdunstung und damit den Wasserhaushalt der Pflanze beeinflusst. Die Physikalische Chemie spielt hier eine zentrale Rolle, da sie die Grundlagen für das Verständnis von Energieumwandlungen und Stoffwechselprozessen liefert. In der Biologie Oberstufe werden diese Konzepte detailliert behandelt, wobei besonders die Thermodynamik und ihre Bedeutung für lebende Systeme im Fokus stehen. Für das Biologie Abitur 2024 sind diese Zusammenhänge von großer Bedeutung, da sie grundlegende Prinzipien der Biologie verdeutlichen und in verschiedenen Kontexten relevant sind.