Aufbau und Funktion der Biomembran
Die Biomembran ist ein komplexes System, das für die Funktion von Zellen unerlässlich ist. Sie besteht aus einer Doppellipidschicht, die hauptsächlich aus Phospholipiden aufgebaut ist. Diese Lipide haben einen polaren (hydrophilen) und einen unpolaren (hydrophoben) Teil, was ihre Anordnung in der Membran bestimmt.
Vocabulary: Phospholipide sind die Hauptbestandteile der Biomembran und bestehen aus einem Glycerinmolekül, zwei Fettsäuremolekülen und einer Phosphorsäuregruppe.
In die Lipidschicht sind verschiedene Proteine eingelagert, die wichtige Funktionen erfüllen:
- Transportproteine (z.B. Carrier- oder Tunnelproteine) für den Stofftransport
- Rezeptorproteine für die Signaltransduktion
- Strukturproteine zur Verankerung mit dem Cytoskelett
Highlight: Das Flüssig-Mosaik-Modell beschreibt die dynamische Struktur der Biomembran, in der sich die Komponenten frei bewegen können.
Cholesterin ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Membran, der das Durchtreten von wasserlöslichen Molekülen verhindert und zur Stabilität beiträgt.
Definition: Selektiv permeable Membranen erlauben nur bestimmten Stoffen den Durchtritt, was für die Kontrolle des Stoffaustausches zwischen Zelle und Umgebung entscheidend ist.
Die Biomembran erfüllt mehrere wichtige Funktionen:
- Kompartimentierung der Zelle
- Kontrolle des Stofftransports
- Signalübertragung
- Zellerkennung und Gewebebildung
Example: Glykoproteine in der Biomembran spielen eine wichtige Rolle bei der Zellerkennung und dem Zusammenschluss von Zellen zu Geweben.