Modifikationen von Pflanzen
Dieser Abschnitt behandelt die verschiedenen Anpassungen von Pflanzen an ihre Umgebung, insbesondere in Bezug auf den Wasserhaushalt. Es werden die Hauptgruppen Hygrophyten, Xerophyten, Sukkulenten und Hydrophyten vorgestellt und ihre spezifischen Merkmale erläutert.
Hygrophyten sind Pflanzen feuchter Standorte. Sie zeichnen sich durch eine starke Transpiration aus, die über zahlreiche Spaltöffnungen erfolgt. Ihre Blätter haben eine große Oberfläche und eine dünne Cuticula, was die Wasserabgabe begünstigt.
Highlight: Hygrophyten haben ein gut entwickeltes Wurzelsystem zur effizienten Wasseraufnahme.
Xerophyten sind an trockene Standorte angepasst. Sie haben verschiedene Mechanismen entwickelt, um Wasserverlust zu minimieren:
- Reduzierte Blattoberfläche, oft in Form von Dornen
- Eingesenkte Spaltöffnungen
- Dicke Cuticula
- Behaarung der Blattoberfläche
Example: Ein typisches Beispiel für Xerophyten sind Kakteen, die Wasser in ihren Stämmen speichern und Blätter zu Dornen umgewandelt haben.
Sukkulenten sind eine spezielle Form der Xerophyten. Sie speichern Wasser in ihren Blättern oder Stämmen und können lange Trockenperioden überstehen.
Vocabulary: Sukkulenten sind Pflanzen mit fleischigen, wasserspeichernden Organen.
Hydrophyten leben im Wasser und zeigen spezifische Anpassungen an diesen Lebensraum:
- Rückbildung der Wurzeln
- Luftführendes Gewebe für Auftrieb
- Viele Spaltöffnungen an der Blattoberfläche
- Dünne oder fehlende Cuticula
Definition: Hydrophyten sind Wasserpflanzen, die vollständig oder teilweise untergetaucht leben.