Struktur und Funktion des Pflanzenbaus
Das Blatt ist perfekt für die Fotosynthese gebaut. Das Palisadengewebe mit seinen dicht gepackten Zellen enthält viele Chloroplasten und ist der Hauptort der Fotosynthese. Die Epidermis bildet die äußere Schutzschicht ohne Chloroplasten, während die wachsartige Kutikula vor Wasserverlust schützt.
In der unteren Epidermis befinden sich die Spaltöffnungen Stomata - kleine Öffnungen, die den Gasaustausch ermöglichen. Durch sie nehmen Pflanzen Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab. Das Schwammgewebe mit seinen luftgefüllten Zwischenräumen verteilt diese Gase im Blatt.
Die Sprossachse ist das Verbindungsstück zwischen Wurzel und Blättern. Bei Kräutern ist sie grün und unverholzt, bei Bäumen braun und verholzt. Ihre Hauptfunktionen sind: Weiterleitung von Wasser und Nährstoffen, Tragen von Blüten und Blättern sowie Speicherung von Stoffen. Im Querschnitt erkennt man verschiedene Schichten: Epidermis, Rinde, Festigungsgewebe, Leitbündel (mit Siebröhren und Gefäßen) und Mark.
💡 Wassertransport verstehen: Denk dir die Sprossachse wie ein komplexes Rohrsystem vor. Durch die Leitbündel fließt Wasser aufwärts und Zucker abwärts - wie eine zweispurige Autobahn für Pflanzennährstoffe!
Das Öffnen und Schließen der Spaltöffnungen erfolgt durch die bohnenförmigen Schließzellen. Bei Wasseraufnahme erhöht sich ihr Innendruck, sie krümmen sich und der Spalt öffnet sich. Bei Wassermangel schließt er sich wieder. Diese regulierte Wasserdampfabgabe nennt man Transpiration.