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Schule. Endlich einfach.
Biologie /
Blutgruppen Phänotyp und Genotyp
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11/9/10
Ausarbeitung
Ich habe Aufgaben und Fragen zum Thema Genetik ( Blutgruppen) bearbeitet. Begriffe definiert und Phänotyp und Genotyp, der jeweiligen Blutgruppe bestimmt mit kurze Erklärung
Ganz der Vater... oder „Nein, die Augen hat es von der Mutter!". So oder so ähnlich laufen oft Gespräche ab, wenn ein Baby geboren wurde und die Verwandten den ersten Besuch abstatten. Wie kommt es zur Vererbung von Eigenschaften von den Eltern auf die Kinder? Betrachtet man eine Zelle unter dem Mikroskop, so kann man vor allem während der Zellteilung die Chromosomen erkennen. Auf ihnen liegen unsere Erbanlagen, die Gene. Da jeweils zwei Chromosomen gleich aufgebaut sind und Chromosomenpaare bilden, sind folglich auch fast alle Gene doppelt vorhanden. Alle Erbinformationen sind also in der Regel durch zwei Gene festgelegt, ein Gen von der Mutter und ein Gen vom Vater. Oftmals setzen sich allerdings die Informationen eines der beiden gleichartigen Gene gegenüber den Informationen des anderen Genes durch. Dieses ,,stärkere" Gen wird dann als dominant bezeichnet und bestimmt gewisse Erscheinungsmerkmale bei einem Menschen. Die Erscheinungsmerkmale, die sich durchsetzen nennt man Phänotypen und die den Chromosomen liegenden Genkombinationen Genotypen. Das ,,schwächere" Gen wird als rezessiv bezeichnet und wird immer vom dominanten Gen unterdrückt. Somit kommt das Merkmal des rezessiven Genes nicht in Erscheinung, wird allerdings die Nachkommen an weitervererbt. Wenn es vorkommt, dass zwei gleichstarke Gene vorhanden sind, so kommt es zu Mischformen. Dies kann man am in Beispiel der Hautfarbe eines Mischlings- babys eines afrikanischen Vaters und einer europäischen Mutter sehen. Das Baby hat dann einen Hautton, der zwischen dem der Eltern liegt. In solchen Fällen können sich die Verwandten dann nicht einigen, welchem Elternteil...
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das Kind nun mehr ähnelt. Lasst uns diese Informationen noch einmal am Beispiel der Vererbung der Blutgruppen durchspielen. Die Eltern haben jeweils eine der vier möglichen Blutgruppen: A, B, AB oder 0. In den entsprechenden Genen in den Chromosomen ihrer Körperzellen können sich dann folgende Genotypen befinden: AA, AO, BB, BO, AB und 00. Soweit klar? Wenn nun die Keimzellen gebildet werden, trennen sich die Chromosomenpaare und somit auch die Genotypen. Jede Keimzelle trägt nur ein Blutgruppengen A, B oder 0. Daraus ergeben sich bei der Befruchtung sechs Kombinationsmöglichkeiten AA, AO, BB, BO, AB und 00. Die Blutgruppengene A und B setzen sich immer gegenüber 0 durch sie sind also dominant. Kommt zum Beispiel eine Eizelle mit dem Blutgruppengen A und eine Spermazelle mit dem Blutgruppengen 0 zusammen, so hat das Kind die Blutgruppe A, mit den Genotypen A0. Treffen A und B aufeinander, so bildet sich die Mischform AB. Treffen zwei gleiche Gene aufeinander, wie z. B. 00, so lautet die Blutgruppe 0. Bei vielen anderen Erscheinungsmerkmalen eines Menschen, wie z.B. die Haarfarbe, ist die Vererbung komplizierter, da mehrere Gene an der ,,Kreation" beteiligt sind. Definition der folgenden Begriffe: a) Gene: Unter Genen versteht man einen Abschnitt auf dem Chromosom, auf denen gewissen Erbanlagen verankert sind. Da jedes Chromosom zweimal vorhanden ist, besitzt jeder Mensch ein Gen vom Vater und ein Gen von der Mutter für ein bestimmtes Merkmal, z.B. die Augenfarbe. Meist setzt sich das stärkere Gen durch und legt ein Merkmal fest. Manchmal gibt es aber auch Mischformen von den Genen der Mutter und des Vaters, z. B. eine Körpergröße, die zwischen der von Vater und Mutter liegt. Gene Exon. Intron MMMM Exon b) Genotyp: Die Genkombination von zwei Genen, die hinter einem Merkmal (z. B. Augenfarbe, Haarfarbe, Blutgruppe) stehen (also von Mutter und Vater) heißt Genotyp. c) Phänotyp: Das Merkmal, das sich letztlich durchsetzt, also erscheint und „sichtbar" ist, heißt Phänotyp, z.B. blaue Augen, braune Haare, Blutgruppe A. d) dominant: Das Gen, welches sich gegen ein schwächeres Gen durchsetzt und das Merkmal bestimmt, nennt man dominant. e) rezessiv: Das schwächere Gen, das sich nicht gegen das stärkere durchsetzen kann, heißt rezessiv. Notiere zu den möglichen Blutgruppen die entsprechenden Geno- und Phänotypen. Blutgruppe 0 →Genotypen: 00 eine 0 vom Vater, eine 0 von der Mutter → Phänotyp: 0 da beide Gene der Eltern gleich sind, setzen sich beide durch. Man schreibt aber nicht 00 beim Phänotyp, sondern nur 0. Man sagt ja auch Blutgruppe 0 und nicht Blutgruppe 00. → Blutgruppe AB →Genotypen: AB A vom Vater und B von der Mutter (oder umgekehrt) → Phänotyp: AB, da beide Gene der Eltern gleich stark sind, setzten sich beide durch. Da es aber zwei unterschiedliche Gene sind, schreibt man AB. Blutgruppe A →Genotypen: AA oder AO dies ist ein Spezialfall: entweder geben beide Eltern ein A weiter oder ein Elternteil gibt A weiter, der andere Elternteil eine 0. → Phänotyp: A, Bei dem Fall, dass das Kind AA in den Genen trägt, sind beide Gene wie-der gleich stark und man schreibt einfach nur ein A hin. Im zweiten Fall trägt das Kind die Gene A und 0 von den Eltern. A ist stärker als 0 und deshalb setzt sich A durch. Blutgruppe B →Genotypen: BB oder BO dies ist ein weiterer Spezialfall: entweder geben beide Eltern ein B weiter oder ein Elternteil gibt B weiter, der andere Elternteil eine 0. → Phänotyp: B, Bei dem Fall, dass das Kind BB in den Genen trägt, sind beide Gene wie-der gleich stark und man schreibt einfach nur ein B hin. Im zweiten Fall trägt das Kind die Gene B und 0 von den Eltern. B ist stärker als 0 und deshalb setzt sich B durch.
Biologie /
Blutgruppen Phänotyp und Genotyp
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Ich habe Aufgaben und Fragen zum Thema Genetik ( Blutgruppen) bearbeitet. Begriffe definiert und Phänotyp und Genotyp, der jeweiligen Blutgruppe bestimmt mit kurze Erklärung
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Stammbaumanalyse und Erbgänge analysieren, Vererbungslehre Genetik Biologie
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ABO-System
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Begriffe zu den Mendelschen Regeln
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Vererbung
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Ganz der Vater... oder „Nein, die Augen hat es von der Mutter!". So oder so ähnlich laufen oft Gespräche ab, wenn ein Baby geboren wurde und die Verwandten den ersten Besuch abstatten. Wie kommt es zur Vererbung von Eigenschaften von den Eltern auf die Kinder? Betrachtet man eine Zelle unter dem Mikroskop, so kann man vor allem während der Zellteilung die Chromosomen erkennen. Auf ihnen liegen unsere Erbanlagen, die Gene. Da jeweils zwei Chromosomen gleich aufgebaut sind und Chromosomenpaare bilden, sind folglich auch fast alle Gene doppelt vorhanden. Alle Erbinformationen sind also in der Regel durch zwei Gene festgelegt, ein Gen von der Mutter und ein Gen vom Vater. Oftmals setzen sich allerdings die Informationen eines der beiden gleichartigen Gene gegenüber den Informationen des anderen Genes durch. Dieses ,,stärkere" Gen wird dann als dominant bezeichnet und bestimmt gewisse Erscheinungsmerkmale bei einem Menschen. Die Erscheinungsmerkmale, die sich durchsetzen nennt man Phänotypen und die den Chromosomen liegenden Genkombinationen Genotypen. Das ,,schwächere" Gen wird als rezessiv bezeichnet und wird immer vom dominanten Gen unterdrückt. Somit kommt das Merkmal des rezessiven Genes nicht in Erscheinung, wird allerdings die Nachkommen an weitervererbt. Wenn es vorkommt, dass zwei gleichstarke Gene vorhanden sind, so kommt es zu Mischformen. Dies kann man am in Beispiel der Hautfarbe eines Mischlings- babys eines afrikanischen Vaters und einer europäischen Mutter sehen. Das Baby hat dann einen Hautton, der zwischen dem der Eltern liegt. In solchen Fällen können sich die Verwandten dann nicht einigen, welchem Elternteil...
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das Kind nun mehr ähnelt. Lasst uns diese Informationen noch einmal am Beispiel der Vererbung der Blutgruppen durchspielen. Die Eltern haben jeweils eine der vier möglichen Blutgruppen: A, B, AB oder 0. In den entsprechenden Genen in den Chromosomen ihrer Körperzellen können sich dann folgende Genotypen befinden: AA, AO, BB, BO, AB und 00. Soweit klar? Wenn nun die Keimzellen gebildet werden, trennen sich die Chromosomenpaare und somit auch die Genotypen. Jede Keimzelle trägt nur ein Blutgruppengen A, B oder 0. Daraus ergeben sich bei der Befruchtung sechs Kombinationsmöglichkeiten AA, AO, BB, BO, AB und 00. Die Blutgruppengene A und B setzen sich immer gegenüber 0 durch sie sind also dominant. Kommt zum Beispiel eine Eizelle mit dem Blutgruppengen A und eine Spermazelle mit dem Blutgruppengen 0 zusammen, so hat das Kind die Blutgruppe A, mit den Genotypen A0. Treffen A und B aufeinander, so bildet sich die Mischform AB. Treffen zwei gleiche Gene aufeinander, wie z. B. 00, so lautet die Blutgruppe 0. Bei vielen anderen Erscheinungsmerkmalen eines Menschen, wie z.B. die Haarfarbe, ist die Vererbung komplizierter, da mehrere Gene an der ,,Kreation" beteiligt sind. Definition der folgenden Begriffe: a) Gene: Unter Genen versteht man einen Abschnitt auf dem Chromosom, auf denen gewissen Erbanlagen verankert sind. Da jedes Chromosom zweimal vorhanden ist, besitzt jeder Mensch ein Gen vom Vater und ein Gen von der Mutter für ein bestimmtes Merkmal, z.B. die Augenfarbe. Meist setzt sich das stärkere Gen durch und legt ein Merkmal fest. Manchmal gibt es aber auch Mischformen von den Genen der Mutter und des Vaters, z. B. eine Körpergröße, die zwischen der von Vater und Mutter liegt. Gene Exon. Intron MMMM Exon b) Genotyp: Die Genkombination von zwei Genen, die hinter einem Merkmal (z. B. Augenfarbe, Haarfarbe, Blutgruppe) stehen (also von Mutter und Vater) heißt Genotyp. c) Phänotyp: Das Merkmal, das sich letztlich durchsetzt, also erscheint und „sichtbar" ist, heißt Phänotyp, z.B. blaue Augen, braune Haare, Blutgruppe A. d) dominant: Das Gen, welches sich gegen ein schwächeres Gen durchsetzt und das Merkmal bestimmt, nennt man dominant. e) rezessiv: Das schwächere Gen, das sich nicht gegen das stärkere durchsetzen kann, heißt rezessiv. Notiere zu den möglichen Blutgruppen die entsprechenden Geno- und Phänotypen. Blutgruppe 0 →Genotypen: 00 eine 0 vom Vater, eine 0 von der Mutter → Phänotyp: 0 da beide Gene der Eltern gleich sind, setzen sich beide durch. Man schreibt aber nicht 00 beim Phänotyp, sondern nur 0. Man sagt ja auch Blutgruppe 0 und nicht Blutgruppe 00. → Blutgruppe AB →Genotypen: AB A vom Vater und B von der Mutter (oder umgekehrt) → Phänotyp: AB, da beide Gene der Eltern gleich stark sind, setzten sich beide durch. Da es aber zwei unterschiedliche Gene sind, schreibt man AB. Blutgruppe A →Genotypen: AA oder AO dies ist ein Spezialfall: entweder geben beide Eltern ein A weiter oder ein Elternteil gibt A weiter, der andere Elternteil eine 0. → Phänotyp: A, Bei dem Fall, dass das Kind AA in den Genen trägt, sind beide Gene wie-der gleich stark und man schreibt einfach nur ein A hin. Im zweiten Fall trägt das Kind die Gene A und 0 von den Eltern. A ist stärker als 0 und deshalb setzt sich A durch. Blutgruppe B →Genotypen: BB oder BO dies ist ein weiterer Spezialfall: entweder geben beide Eltern ein B weiter oder ein Elternteil gibt B weiter, der andere Elternteil eine 0. → Phänotyp: B, Bei dem Fall, dass das Kind BB in den Genen trägt, sind beide Gene wie-der gleich stark und man schreibt einfach nur ein B hin. Im zweiten Fall trägt das Kind die Gene B und 0 von den Eltern. B ist stärker als 0 und deshalb setzt sich B durch.