Die Immunisierung ist ein wichtiger Prozess zum Schutz vor Krankheitserregern, der sowohl aktiv als auch passiv erfolgen kann.
Die Aktive Immunisierung erfolgt durch Impfungen, bei denen abgeschwächte oder abgetötete Erreger bzw. deren Bestandteile dem Körper zugeführt werden. Das Immunsystem bildet daraufhin spezifische Antikörper und Gedächtniszellen, die einen langfristigen Schutz gewährleisten. Es gibt verschiedene Impfstofftypen: Lebendimpfstoffe mit abgeschwächten Erregern, Totimpfstoffe mit inaktivierten Erregern sowie moderne mRNA-Impfstoffe, die den Körper zur Produktion von Virusproteinen anregen. Die Wirksamkeit eines Impfstoffes wird durch klinische Studien ermittelt und gibt an, wie gut er vor einer Erkrankung schützt.
Bei der Passiven Immunisierung werden dem Körper direkt fertige Antikörper verabreicht, die sofort wirksam sind. Dies geschieht beispielsweise bei akuten Infektionen oder als Prophylaxe bei Neugeborenen. Passive Immunisierung Nachteile sind die zeitlich begrenzte Wirkung und mögliche allergische Reaktionen auf die fremden Antikörper. Zu den wichtigsten Einzelimpfungen gehören Tetanus, Diphtherie, Masern, Mumps und Röteln. Bei Corona stehen verschiedene Impfstoffoptionen zur Verfügung: mRNA-Impfstoffe wie Biontech und Moderna sowie Vektorimpfstoffe wie Johnson & Johnson. Studien zeigen, dass besonders die mRNA-Impfstoffe einen guten Schutz auch gegen neue Virusvarianten wie Omikron bieten. Die Impfentscheidung sollte stets in Absprache mit dem Arzt unter Berücksichtigung individueller Faktoren getroffen werden.