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Ruhepotential und Aktionspotential bei Nervenzellen einfach erklärt

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Ruhepotential und Aktionspotential bei Nervenzellen einfach erklärt
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Shirin Keivani

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Das Ruhepotential der Nervenzelle ist ein grundlegender Mechanismus für die Funktion des Nervensystems. Es entsteht durch die ungleiche Verteilung von Ionen und die selektive Permeabilität der Zellmembran.

  • Das Ruhepotential beträgt etwa -70 mV, wobei das Zellinnere negativ geladen ist
  • Kaliumionen können die Membran am leichtesten passieren
  • Die Natrium-Kalium-Pumpe hält die Ionenkonzentrationen aufrecht
  • Das Ruhepotential ist die Grundlage für die Entstehung von Aktionspotentialen

13.10.2021

1485

4 Das Ruhepotential/Membranpotential:
wichtige zelluläre Rahmenbedingung, selektive Permeabilität der Nervenzellenmembran.
·lonen. Sind elek

Das Ruhepotential der Nervenzelle

Das Ruhepotential der Nervenzelle ist ein fundamentaler Mechanismus für die Funktion des Nervensystems. Es entsteht durch die ungleiche Verteilung von Ionen zwischen dem Zellinneren und der Umgebung sowie durch die selektive Permeabilität der Zellmembran.

Vocabulary: Ionen sind elektrisch geladene Teilchen. Positiv geladene Ionen werden als Kationen (z.B. Na+, Ca2+, K+) bezeichnet, negativ geladene als Anionen (z.B. Cl-).

Die charakteristische Ionenverteilung in einer unerregten Nervenzelle zeigt eine hohe Konzentration von Kaliumionen und organischen Anionen im Zellinneren, während außerhalb der Zelle vor allem Natriumionen und Chloridionen vorherrschen. Diese ungleiche Verteilung führt zu einem Konzentrationsgradienten für jedes Ion.

Definition: Das Membranpotential einer unerregten Nervenzelle wird als Ruhepotential bezeichnet und beträgt etwa -70 mV.

Die Zellmembran besitzt eine selektive Permeabilität, die durch spezifische Ionenkanäle vermittelt wird. Kaliumionen können aufgrund ihrer geringen Größe im hydratisierten Zustand am leichtesten durch die Membran diffundieren. Der Ausstrom von Kaliumionen macht das Zellinnere negativer, was durch die zurückbleibenden organischen Anionen verstärkt wird.

Highlight: Die selektive Permeabilität der Membran und die unterschiedlichen Ionenkonzentrationen sind die Hauptfaktoren für die Entstehung des Ruhepotentials.

4 Das Ruhepotential/Membranpotential:
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Ionenverteilung und Membranpermeabilität

Die Abbildung zeigt die Ionenverteilung an der ruhenden Membran eines Axons während des Ruhepotentials. Sie verdeutlicht die unterschiedlichen Konzentrationen von Kalium-, Natrium-, Chlorid- und organischen Anionen im Innen- und Außenraum der Nervenzelle.

Example: Im Zellinneren finden sich hohe Konzentrationen von K+ (155 mmol/l) und organischen Anionen (A-, 155 mmol/l), während außen Na+ (145 mmol/l) und Cl- (120 mmol/l) dominieren.

Die Membran enthält Poren, die als Ionenkanäle fungieren und die selektive Permeabilität der Membran ermöglichen. Diese Selektivität ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Ruhepotentials und die spätere Entstehung von Aktionspotentialen.

Highlight: Die selektive Permeabilität der Membran ist ein Schlüsselfaktor für die Entstehung und Aufrechterhaltung des Ruhepotentials der Nervenzelle.

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Mechanismen zur Aufrechterhaltung des Ruhepotentials

Die Aufrechterhaltung des Ruhepotentials ist ein dynamischer Prozess, der verschiedene Mechanismen umfasst:

  1. Der Ausstrom von Kaliumionen verringert sich, wenn das Zellinnere im Vergleich zur Außenseite sehr negativ wird. Dies geschieht, weil die positive Ladung im Extrazellulärraum die Kaliumionen abstößt und gleichzeitig den Einstrom begünstigt.

Definition: Das Kalium-Gleichgewichtspotential ist erreicht, wenn der Ein- und Ausstrom von Kaliumionen gleich groß ist.

  1. Trotz geringer Permeabilität für Natrium- und Chloridionen gelangen einige dieser Ionen durch die Membran. Der Einstrom von Chloridionen wird durch die organischen Anionen im Zellinneren begrenzt, während Natriumionen in geringen Mengen in die Zelle gelangen (Natrium-Leckstrom).

  2. Die Natrium-Kalium-Ionenpumpe spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Ionenverteilung. Sie transportiert aktiv drei Natriumionen nach außen und zwei Kaliumionen nach innen, entgegen ihres Konzentrationsgradienten.

Highlight: Die Natrium-Kalium-Ionenpumpe arbeitet unter ATP-Verbrauch und ist essentiell für die Aufrechterhaltung des Ruhepotentials.

Der Zweck des Ruhepotentials liegt in der Energiegewinnung durch die Potentialdifferenz, die später zur Informationsübertragung genutzt werden kann. Das Ruhepotential beruht somit auf der selektiven Permeabilität der Zellmembran und den unterschiedlichen Ionenkonzentrationen im Innen- und Außenraum der Nervenzelle.

Quote: "Das Ruhepotential beruht auf der selektiven Permeabilität der Zellmembran und den unterschiedlichen Konzentrationen der Ionen im Innen- und Außenraum einer Nervenzelle."

Diese komplexen Mechanismen bilden die Grundlage für die elektrische Erregbarkeit von Nervenzellen und ermöglichen die Entstehung und Weiterleitung von Aktionspotentialen.

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Das Ruhepotential der Nervenzelle

Das Ruhepotential der Nervenzelle ist ein fundamentaler Mechanismus für die Funktion des Nervensystems. Es entsteht durch die ungleiche Verteilung von Ionen zwischen dem Zellinneren und der Umgebung sowie durch die selektive Permeabilität der Zellmembran.

Vocabulary: Ionen sind elektrisch geladene Teilchen. Positiv geladene Ionen werden als Kationen (z.B. Na+, Ca2+, K+) bezeichnet, negativ geladene als Anionen (z.B. Cl-).

Die charakteristische Ionenverteilung in einer unerregten Nervenzelle zeigt eine hohe Konzentration von Kaliumionen und organischen Anionen im Zellinneren, während außerhalb der Zelle vor allem Natriumionen und Chloridionen vorherrschen. Diese ungleiche Verteilung führt zu einem Konzentrationsgradienten für jedes Ion.

Definition: Das Membranpotential einer unerregten Nervenzelle wird als Ruhepotential bezeichnet und beträgt etwa -70 mV.

Die Zellmembran besitzt eine selektive Permeabilität, die durch spezifische Ionenkanäle vermittelt wird. Kaliumionen können aufgrund ihrer geringen Größe im hydratisierten Zustand am leichtesten durch die Membran diffundieren. Der Ausstrom von Kaliumionen macht das Zellinnere negativer, was durch die zurückbleibenden organischen Anionen verstärkt wird.

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Example: Im Zellinneren finden sich hohe Konzentrationen von K+ (155 mmol/l) und organischen Anionen (A-, 155 mmol/l), während außen Na+ (145 mmol/l) und Cl- (120 mmol/l) dominieren.

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  1. Der Ausstrom von Kaliumionen verringert sich, wenn das Zellinnere im Vergleich zur Außenseite sehr negativ wird. Dies geschieht, weil die positive Ladung im Extrazellulärraum die Kaliumionen abstößt und gleichzeitig den Einstrom begünstigt.

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