Der Fluss der genetischen Information
Der Prozess der Proteinbiosynthese wird auf dieser Seite anschaulich dargestellt. Es zeigt den Weg von der genetischen Information bis zum funktionsfähigen Protein.
Im Zellkern beginnt der Vorgang mit der Transkription, bei der die DNA-Sequenz in eine RNA-Sequenz umgeschrieben wird. Dies geschieht durch die RNA-Polymerase. Anschließend folgt das RNA-Processing, bei dem die prä-mRNA zur reifen mRNA modifiziert wird.
Definition: Die Transkription ist der erste Schritt der Genexpression, bei dem ein bestimmter Abschnitt der DNA in RNA umgeschrieben wird.
Die reife mRNA verlässt dann den Zellkern und gelangt ins Zytoplasma, wo die Translation stattfindet. Hier wird die mRNA-Sequenz am Ribosom in eine Aminosäurensequenz übersetzt, was zur Bildung eines Polypeptids führt.
Vocabulary: Translation bezeichnet den Prozess, bei dem die genetische Information der mRNA in eine Aminosäurensequenz übersetzt wird.
Der letzte Schritt ist die Proteinfaltung, bei der das Protein seine dreidimensionale Struktur annimmt und dadurch seine spezifische Funktion erhält. Dies kann beispielsweise die katalytische Aktivität eines Enzyms sein.
Highlight: Die Proteinfaltung ist entscheidend für die Funktionalität des Proteins. Erst durch die korrekte 3D-Struktur kann ein Protein seine vorgesehene Aufgabe im Organismus erfüllen.
Die Grafik veranschaulicht auch, dass dieser gesamte Prozess als Proteinbiosynthese bezeichnet wird und zeigt, wie die einzelnen Schritte vom Gen über die mRNA bis zum fertigen Protein aufeinander aufbauen.
Example: Ein Beispiel für die Bedeutung der Proteinbiosynthese ist die Produktion von Enzymen. Diese Proteine katalysieren biochemische Reaktionen und sind für viele Stoffwechselprozesse unerlässlich.