Laden im
Google Play
Herausbildung moderner strukturen in gesellschaft und staat
Die moderne industriegesellschaft zwischen fortschritt und krise
Die zeit des nationalsozialismus
Friedensschlüsse und ordnungen des friedens in der moderne
Deutschland zwischen demokratie und diktatur
Das 20. jahrhundert
Europa und globalisierung
Der mensch und seine geschichte
Das geteilte deutschland und die wiedervereinigung
Großreiche
Imperialismus und erster weltkrieg
Europa und die welt
Frühe neuzeit
Bipolare welt und deutschland nach 1953
Demokratie und freiheit
Alle Themen
Herausforderungen an die menschen des 21. jahrhunderts
Klimawandel und klimaschutz
Die subpolare und polare zone
Entwicklung in tropischen räumen
Europa
Planet erde
Russland
Entwicklungsperspektiven
Mensch-umwelt-beziehungen
Klima und vegetationszonen
China
Globalisierung
Ressourcenkonflikte und ressourcenmanagement
Australien und ozeanien
Usa
Alle Themen
18.5.2022
3945
185
Teilen
Speichern
Herunterladen
1. Knochen 2. Sehne 3. Muskel 4. Bindegewebe Der Aufbau des Muskels Der Muskel besteht Muskelbündeln (mehrere Muskelfasern, die von Bindegewebe umgeben sind) welche wiederum aus vielen parallel liegenden Muskelfasern (gestreckte Zellen mit mehreren Zellkernen, gefüllt mit Sarkoplasma und umgeben von Sarkolemm) bestehen. Jeder Muskelfaser enthält dabei viele parallel angeordnete Myofibrillen (diese ermöglichen die Verkürzung und sind umhüllt vom sarkoplasmatischen Retikulum). In diesen Myofibrillen liegen parallel angeordnete Proteinfäden, welche Myofilamente genannt werden. Dabei unterscheidet man zwischen den Actinfilamenten und Myosinfilamenten. Eine Einheit von Actinfilamenten und Myosinfilamenten nennt man Sakomer. Diese Sakomere werden durch die 2-Scheibe voneinander abgegrenzt. Ein Muskel wird außerdem durch die Sehne m 5. Muskelfaserbündel 6. Muskelfaser 7. Nerv und Blutgefässe 8. Plasma Der Muskelaufbau 9. Muskelfibrille 10. Aktinfibrille 11. Myosinfibrille 12. Muskel gedehnt 13. Muskel kontrahiert 10 In den Sakomeren findet dann die Muskelkontraktion statt. Diese besteht aus den vier Phasen Ruhezustand, Aktivierung, Querbrückenbildung und Kontraktion und der Rückkehr Ausgangszustand. Das Sarkomer Das Sarkomer ist die kleinste Einheit im Muskel und besteht aus verschiedenen Proteinen, welche das Zusammenziehen des Muskels ermöglichen. Das Sarkomer wird durch die 2-Scheiben (Zwischen-Scheibe) an seinen Rändern begrenzt. An dieser Z-Scheibe sind verschiedene Proteine befestigt. Die Aktinfilamente (dünne Filamente) sind über das Protein Aktinin mit der Z-Scheibe verbunden, während die Myosinfilamente (dicke Filamente) über das Protein Titin (erfüllt eine Federfunktion) mit der 2-Scheibe verbunden sind. Titin 12.05.22 Sarkomer Aufbau Aktinfilamente 1010 Z-Scheibe Aktinin Myosinfilamente Funktion des Sakomer Die Proteine Aktin und Myosin sind kontraktile Proteine, was bedeutet, das...
Durchschnittliche App-Bewertung
Schüler:innen lieben Knowunity
In Bildungs-App-Charts in 11 Ländern
Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen
iOS User
Philipp, iOS User
Lena, iOS Userin
diese Proteine für die Kontraktion, also das Zusammenziehen der Muskeln zuständig sind. Dieses Zusammenziehen erfolgt, wenn sich die beiden Proteine aneinander vorbei bewegen. Myosin kann die Aktinfilamente zur Mitte des Sakomers ziehen, was zu einer Verkürzung der Sarkomere führt. Die Muskelkontraktion Die Muskelkontraktion findet bei jeder Bewegung im Körper statt. Unter der Muskelkontraktion versteht man das aktive Anspannen oder Zusammenziehen des Muskels. Für diese mechanische Arbeit ist Energie notwendig, welche aus der Spaltung von ATP erhalten wird. 1. Ruhezustand: - Muskel im Ruhezustand - Aktin ist von Tropomyosin und Troponin umschlungen - Myosin Bindestelle ist verdeckt - Myosinköpfchen: hat ATP gebunden, befindet sich in 90* Winkel zum Aktin 2. Aktivierung: - durch Nervensignal - Calciumionen werden ausgeschüttet Der Ablauf der Muskelkontraktion - Enzymaktivität von Myosin wird aktiviert - Myosin (ATPase) kann ATP in ADP+Phosphat-Rest umwandeln -> bei Umwandlung wird Energie frei - Calciumionen binden an Troponin => Struckturänderung, gibt Bindestelle für Myosin frei 3. Querbrückenbildung und Kontraktion: - Myosin kann an Aktin binden -> Myosin gibt ADP und Phosphatrest ab - Myosin (Myosinköpfchen) bindet Aktin -> zieht es in die Mitte => dadurch spannt sich der Muskel an 4. Rückkehr in Ausgangszustand (= Ruhezustand): - Neues ATP lagert sich am Myosinkopf an Myosinfilamente und Aktinfilamente lösen sich wieder - Calciumkonzentration sinkt -> Nervensignal Querbrückenzyklus ATP Muskelkontraktion Ablauf 90° C 1. Ruhezustand 2. 4. ATPase Ca²+ ATP 45° 3. ADP + P₁ P₁ ADP Die drei Muskellzellen Arten der Muskelzellen Die Skelettmuskulatur Die Skelett Muskeln werden auch quergestreifte Muskeln genannt. Ihre Zellen sind langegestreckt, zylinderförmig und mehrkernig, da bei ihrer Entstehung mehrere Zellen miteinander verschmelzen. Da sie einen hohen Energie Verbrauch haben, liegen in ihnen viele Mitochondrien. Die in ihnen liegenden Muskelfasern bestehen aus mehreren Muskelfibrillen. Diese sind parallel zueinander angeordnet. Die Mikrofibrillen setzen sich aus Sakomeren zusammen, welche wiederum aus Myosin und Aktin bestehen (von den unterschiedlichen Farben dieser Proteine kommen die Quer- Streifen). Mit den Knochen sind die Skelettmuskeln über Sehnen verbunden, weshalb die Skelettmuskeln unseren Körper bewegen können. Ihre Bewegung, also das Zusammenziehen, wird durch Nervenzellen gesteuert welche dann für die Muskelkontraktion sorgen. Außerdem erfolgt ihre Steuerung willkürlich, was bedeutet, dass sie bewusst gesteuert werden. Die Herzmuskulatur Die Herzmuskelzellen sind eine besondere Art der quergestreiften Zellen. Die Herzmuskelzellen bilden den Herzmuskel und besitzen nur einen Kern in ihren Zellen. Da ihr Energiebedarf noch höher ist, besitzen sie mehr Mitochondrien (als die Skelettmuskel) um diesen Energiebedarf zu decken. Außerdem sind die Herzmuskelzellen durch Glanzstreifen miteinander verbunden und bilden so ein Netzwerk mit Zell-Zell-Verbindungen. Die Herzmuskelzellen sorgen für einen gleichmäßigen Herzschlag und sorgen dafür, dass das Blut zu allen Zellen des Körpers gepumpt wird. Die Herzmuskulatur wird außerdem unwillkürlich, also unbewusst über das Nervensystem gesteuert. Die glatte Muskulatur Die glatten Muskelzellen besitzen keine Querstreifen. Ihre Form ähnelt einer Spindel und sie Stellen die kleinste Art der Muskelzellen da. Auch ihre Zellen besitzen (wie die der Herzmuskelzellen) nur einen Zellkern. Die glatten Muskelzellen sind außerdem geschichtet angeordnet. Die glatte Muskulatur ist eine unwillkürliche Muskulatur, was bedeutet, dass ihre Steuerung unbewusst stattfindet. Ihre Steuerung erfolgt über das vegetative Nervensystem. Die glatten Muskelzellen liegen hauptsächlich in den Wänden von Hohl- Organen, wie zum Beispiel den Blutgefäßen, der Lunge oder in der Blase Skelettmuskulatur: Lange, zylinderförmige, mehrkernige Zellen mit hohem Energiebedarf und Sakomeren welche mit den Knochenverbunden sind und willkürlich gesteuert werden. => Muskelgewebe der Skelettmuskeln, wichtig für Bewegungen Quergestreifte Muskeln Aufbau Herzmuskulatur: Einkernige Zellen welche mit Glanzstreifen verbunden sind und ein Netzwerk bilden, einen sehr hohen Energiebedarf haben und unwillkürlich gesteuert werden. => bilden Muskelschicht um den Darm 3 Herzmuskulatur Aufbau Glatte Muskeln Aufbau Glatte Muskulatur: Kleine, spindelförmige, einkernige Zellen, welche unwillkürlich gesteuert werden. => sorgen für unbewusste Bewegungen (z. B. Darm)