Die Endosymbiontentheorie und Zellkompartimentierung
Die zweite Seite widmet sich der Endosymbiontentheorie und der Kompartimentierung von Zellen. Die Endosymbiontentheorie einfach erklärt beschreibt, wie bestimmte Zellorganellen, insbesondere Mitochondrien und Chloroplasten, aus frei lebenden Bakterien entstanden sind, die von frühen eukaryotischen Zellen aufgenommen wurden.
Definition: Endosymbiose bezeichnet das Zusammenleben zweier Organismen, bei dem einer innerhalb des anderen lebt und beide voneinander profitieren.
Der Prozess begann, als Ureukaroyten Bakterien durch Endocytose aufnahmen, diese aber nicht verdauten. Stattdessen entwickelte sich eine symbiotische Beziehung, bei der die aufgenommenen Bakterien spezifische Funktionen für die Wirtszelle übernahmen.
Example: Mitochondrien entwickelten sich aus Bakterien, die Sauerstoff verarbeiten konnten. Sie wurden zu den Energielieferanten der Zelle, indem sie energiereiche Produkte abbauten.
Ähnlich entstanden Chloroplasten, die durch ihre Fähigkeit zur Photosynthese zu wichtigen Energielieferanten in Pflanzenzellen wurden. Diese Theorie erklärt, warum Mitochondrien und Chloroplasten ihre eigene DNA besitzen und sich durch Teilung vermehren können.
Highlight: Die Endosymbiontentheorie liefert eine Erklärung für die Entstehung komplexer eukaryotischer Zellen aus einfacheren prokaryotischen Vorläufern.
Die Seite führt auch die Kompartimentierungsregel ein, die besagt, dass biologische Membranen immer eine plasmatische von einer nicht-plasmatischen Phase trennen. Diese Kompartimentierung ermöglicht es der Zelle, verschiedene biochemische Reaktionen in spezifischen Bereichen durchzuführen und Stoff- sowie Ladungsgradienten aufrechtzuerhalten.
Vocabulary: Plasmatische Phase - Der flüssige, lebende Teil der Zelle, der das Cytoplasma und die Organellen umfasst.
Die Fähigkeit der Membranen, selektiv auf den Transport von Stoffen Einfluss zu nehmen, ist entscheidend für die Funktion und Regulation zellulärer Prozesse. Dies ermöglicht es der Zelle, ihre innere Umgebung präzise zu kontrollieren und auf äußere Reize zu reagieren.