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Was sind Eigenreflexe und Fremdreflexe? Einfache Erklärungen und Beispiele für Reflexe

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Was sind Eigenreflexe und Fremdreflexe? Einfache Erklärungen und Beispiele für Reflexe
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Reflexe sind schnelle automatische Reaktionen auf bestimmte Reize, bei denen das Gehirn keine entscheidende Rolle spielt. Es gibt zwei Hauptarten von Reflexen:

Eigenreflexe: Monosynaptische Reflexe, die sehr schnell erfolgen und deren Signal aus dem Muskel selbst kommt.
Fremdreflexe: Polysynaptische Reflexe, die eher langsamer ablaufen und mehrere Organe einbeziehen.
• Reflexe spielen eine wichtige Rolle bei koordinativen Bewegungen wie dem Gehen und in vielen Alltagssituationen.

24.4.2021

484

Biologie: Reflexe
= schnelle automatische Reaktion auf einen bestimmten Reiz (Gehirn spielt dabei
keine entscheidende Rolle)
Unterscheid Eig

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Reflexe in der Biologie

Reflexe sind ein faszinierendes Thema in der Biologie, das sich mit schnellen automatischen Reaktionen des Körpers auf bestimmte Reize befasst. Diese Reaktionen laufen ohne bewusste Kontrolle des Gehirns ab.

Definition: Ein Reflex ist eine schnelle automatische Reaktion auf einen bestimmten Reiz, bei der das Gehirn keine entscheidende Rolle spielt.

Es gibt zwei Hauptarten von Reflexen: Eigenreflexe und Fremdreflexe.

Eigenreflexe, auch als monosynaptische Reflexe bekannt, zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

  • Sie erfolgen sehr schnell
  • Das Signal kommt aus dem Muskel selbst
  • Es findet nur eine Umschaltung an einer Synapse statt

Beispiel: Ein klassisches Eigenreflex Beispiel ist der Kniesehnenreflex.

Fremdreflexe hingegen sind polysynaptische Reflexe mit folgenden Eigenschaften:

  • Sie laufen eher langsamer ab
  • Sie involvieren mehrere Organe
  • Die Verschaltung erfolgt über mehrere Synapsen

Beispiel: Ein typisches Fremdreflex Beispiel ist die Verengung der Pupille bei Lichteinfall.

Der Reflexbogen spielt eine zentrale Rolle bei der Ausführung von Reflexen. Bei komplexen koordinativen Bewegungen wie dem Gehen läuft dieser Prozess folgendermaßen ab:

  1. Ein sensorisches Neuron überträgt ein Signal auf ein motorisches Neuron im Rückenmark.
  2. Das motorische Neuron sendet Aktionspotenziale an die für die Bewegung benötigten Muskeln.
  3. Gleichzeitig erregt das sensorische Neuron ein Interneuron mit hemmender Synapse.
  4. Dieses Interneuron hemmt ein motorisches Neuron des antagonistischen Muskels (antagonistische Hemmung).

Highlight: Die antagonistische Hemmung ist entscheidend, damit die Muskeln nicht gegeneinander arbeiten und die Bewegung reibungslos ausgeführt werden kann.

Es gibt zahlreiche Beispiele für Reflexe beim Menschen im Alltag:

  • Das schnelle Schließen des Auges, wenn sich etwas nähert (polysynaptischer Reflex Beispiel)
  • Husten bei Verschlucken, um die Atemwege freizubekommen
  • Der Schwimmreflex bei Kleinkindern, wenn sie ins Wasser gelangen

Vocabulary: Polysynaptischer Reflex: Ein Reflex, bei dem das Signal über mehrere Synapsen geleitet wird, was zu einer komplexeren und oft langsameren Reaktion führt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Reflexe ein essentieller Bestandteil unseres Nervensystems sind und uns in vielen Situationen schützen oder wichtige Funktionen automatisieren. Das Verständnis von Eigenreflex und Fremdreflex sowie deren Beispiele hilft uns, die faszinierende Welt der Neurobiologie besser zu begreifen.

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Reflexe sind ein faszinierendes Thema in der Biologie, das sich mit schnellen automatischen Reaktionen des Körpers auf bestimmte Reize befasst. Diese Reaktionen laufen ohne bewusste Kontrolle des Gehirns ab.

Definition: Ein Reflex ist eine schnelle automatische Reaktion auf einen bestimmten Reiz, bei der das Gehirn keine entscheidende Rolle spielt.

Es gibt zwei Hauptarten von Reflexen: Eigenreflexe und Fremdreflexe.

Eigenreflexe, auch als monosynaptische Reflexe bekannt, zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

  • Sie erfolgen sehr schnell
  • Das Signal kommt aus dem Muskel selbst
  • Es findet nur eine Umschaltung an einer Synapse statt

Beispiel: Ein klassisches Eigenreflex Beispiel ist der Kniesehnenreflex.

Fremdreflexe hingegen sind polysynaptische Reflexe mit folgenden Eigenschaften:

  • Sie laufen eher langsamer ab
  • Sie involvieren mehrere Organe
  • Die Verschaltung erfolgt über mehrere Synapsen

Beispiel: Ein typisches Fremdreflex Beispiel ist die Verengung der Pupille bei Lichteinfall.

Der Reflexbogen spielt eine zentrale Rolle bei der Ausführung von Reflexen. Bei komplexen koordinativen Bewegungen wie dem Gehen läuft dieser Prozess folgendermaßen ab:

  1. Ein sensorisches Neuron überträgt ein Signal auf ein motorisches Neuron im Rückenmark.
  2. Das motorische Neuron sendet Aktionspotenziale an die für die Bewegung benötigten Muskeln.
  3. Gleichzeitig erregt das sensorische Neuron ein Interneuron mit hemmender Synapse.
  4. Dieses Interneuron hemmt ein motorisches Neuron des antagonistischen Muskels (antagonistische Hemmung).

Highlight: Die antagonistische Hemmung ist entscheidend, damit die Muskeln nicht gegeneinander arbeiten und die Bewegung reibungslos ausgeführt werden kann.

Es gibt zahlreiche Beispiele für Reflexe beim Menschen im Alltag:

  • Das schnelle Schließen des Auges, wenn sich etwas nähert (polysynaptischer Reflex Beispiel)
  • Husten bei Verschlucken, um die Atemwege freizubekommen
  • Der Schwimmreflex bei Kleinkindern, wenn sie ins Wasser gelangen

Vocabulary: Polysynaptischer Reflex: Ein Reflex, bei dem das Signal über mehrere Synapsen geleitet wird, was zu einer komplexeren und oft langsameren Reaktion führt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Reflexe ein essentieller Bestandteil unseres Nervensystems sind und uns in vielen Situationen schützen oder wichtige Funktionen automatisieren. Das Verständnis von Eigenreflex und Fremdreflex sowie deren Beispiele hilft uns, die faszinierende Welt der Neurobiologie besser zu begreifen.

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