Die Photosynthese und Zellatmung sind fundamentale biologische Prozesse, die das Leben auf der Erde ermöglichen.
Die Photosynthese ist ein komplexer biochemischer Prozess, bei dem Pflanzen, Algen und bestimmte autotrophe Bakterien Sonnenlicht, Wasser und Kohlenstoffdioxid in Glucose und Sauerstoff umwandeln. Die Photosynthese Formel lässt sich vereinfacht als 6 CO₂ + 6 H₂O → C₆H₁₂O₆ + 6 O₂ darstellen. Dieser Prozess findet hauptsächlich in den Chloroplasten der Pflanzenzellen statt, wo das Chlorophyll das Sonnenlicht absorbiert. Die Fotosynthese Ausgangsstoffe werden in zwei Hauptphasen verarbeitet: der Lichtreaktion und der Dunkelreaktion (Calvin-Zyklus). Bei der autotrophen Ernährung produzieren Organismen ihre eigene Nahrung, im Gegensatz zur heterotrophen Ernährung, bei der Organismen wie der Mensch auf externe Nahrungsquellen angewiesen sind.
Die Zellatmung ist der gegensätzliche Prozess zur Photosynthese, bei dem Glucose unter Sauerstoffverbrauch zu Kohlenstoffdioxid und Wasser abgebaut wird. Die Zellatmung Formel lautet C₆H₁₂O₆ + 6 O₂ → 6 CO₂ + 6 H₂O + Energie (ATP). Dieser Prozess findet in den Mitochondrien statt und liefert bei der aeroben Atmung 32 oder 38 ATP pro Glucose-Molekül. Die Gesamtbilanz der Zellatmung zeigt, dass neben ATP auch Wärme produziert wird. Bei der anaeroben Zellatmung, die ohne Sauerstoff stattfindet, entstehen deutlich weniger ATP-Moleküle. Die Atmungskette ist der letzte Schritt der Zellatmung, bei dem durch den Elektronentransport die meiste Energie in Form von ATP gewonnen wird.