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Saltatorische und Kontinuierliche Erregungsleitung: Einfach Erklärt

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Saltatorische und Kontinuierliche Erregungsleitung: Einfach Erklärt
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Die Erregungsleitung in Nervenzellen ist ein komplexer Prozess, der für die Signalübertragung im Nervensystem entscheidend ist. Es gibt zwei Hauptarten: die kontinuierliche Erregungsleitung und die saltatorische Erregungsleitung. Beide Mechanismen basieren auf der Ausbreitung von Aktionspotenzialen entlang des Axons, unterscheiden sich jedoch in ihrer Effizienz und Geschwindigkeit.

  • Die kontinuierliche Erregungsleitung erfolgt durch die ständige Neubildung von Aktionspotenzialen entlang des gesamten Axons.
  • Die saltatorische Erregungsleitung nutzt Myelinscheiden und Ranviersche Schnürringe, um die Signalübertragung zu beschleunigen.
  • Lokale Strömchen spielen eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung der Erregung.
  • Die Myelinisierung ermöglicht eine effizientere Signalübertragung und reduziert den Platzbedarf im Nervensystem.

1.12.2021

1839

Erregungsleitung
1. Bedeutung der lokalen Strömchen
→
→ Aktionsportentziale bzw. deren Erregungen werden kontinurierlich am Axon weitergelei

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Erregungsleitung in Nervenzellen

Die Erregungsleitung in Nervenzellen ist ein fundamentaler Prozess für die Funktionsweise des Nervensystems. Dieser Vorgang basiert auf der Ausbreitung von Aktionspotenzialen entlang des Axons und kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: kontinuierlich oder saltatorisch.

Bedeutung der lokalen Strömchen

Lokale Strömchen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erregungsleitung. Sie entstehen durch Ladungsunterschiede, die während eines Aktionspotenzials auftreten.

Definition: Lokale Strömchen sind seitliche Stromflüsse, die durch Ladungsunterschiede zwischen dem Innen- und Außenbereich der Zelle während eines Aktionspotenzials entstehen.

Diese Strömchen führen zu einer Depolarisation der Axonmembran in der Umgebung des Aktionspotenzials und tragen so zur Weiterleitung der Erregung bei.

Kontinuierliche Erregungsleitung

Die kontinuierliche Erregungsleitung ist eine Form der Signalübertragung, bei der Aktionspotenziale kontinuierlich entlang des gesamten Axons neu gebildet werden.

Highlight: Bei der kontinuierlichen Erregungsleitung findet die Depolarisation an jeder Stelle des Axons statt, was zu einer langsameren Signalübertragung führt.

Saltatorische Erregungsleitung

Die saltatorische Erregungsleitung ist eine effizientere Form der Signalübertragung, die bei myelinisierten Axonen auftritt.

Vocabulary: Saltatorische Erregungsleitung kommt von lateinisch "saltare" (springen) und beschreibt das "Springen" des Aktionspotenzials von einem Ranvierschen Schnürring zum nächsten.

Bei dieser Form der Erregungsleitung ist das Axon von Myelinscheiden umgeben, die als Isolatoren fungieren. Die Natrium-Ionen können nur an den Ranvierschen Schnürringen, den Lücken zwischen den Myelinscheiden, wirken. Dies führt dazu, dass das Aktionspotenzial von Schnürring zu Schnürring "springt", was eine deutlich schnellere Signalübertragung ermöglicht als bei der kontinuierlichen Erregungsleitung.

Example: Die saltatorische Erregungsleitung kann man sich wie einen Steinspringer vorstellen, der über einen Bach springt. Anstatt durch das Wasser zu waten (kontinuierliche Erregungsleitung), springt er von Stein zu Stein (Ranviersche Schnürringe) und kommt so schneller ans Ziel.

Bedeutung der Myelinisierung

Die Myelinisierung spielt eine entscheidende Rolle für die Effizienz des Nervensystems. Ohne Myelinscheiden müsste das Gehirn deutlich größer sein, um die gleiche Leistungsfähigkeit zu erreichen.

Highlight: Die Myelinscheiden ermöglichen die saltatorische Erregungsleitung, wodurch keine riesigen Axone mit großem Durchmesser benötigt werden. Dies trägt zur Kompaktheit des Nervensystems bei.

Die Strömchen-Theorie erklärt, wie die lokalen Strömchen zur Ausbreitung der Erregung beitragen und sowohl bei der kontinuierlichen als auch bei der saltatorischen Erregungsleitung eine wichtige Rolle spielen.

Quote: "Das Gehirn müsste ohne Myelinscheiden deutlich größer sein, da diese für die saltatorische Erregungsleitung möglich machen, welche dafür sorgen, dass wir keine riesigen Axons brauchen vom Durchmesser."

Diese Erkenntnis unterstreicht die Bedeutung der Myelinisierung für die Effizienz und Kompaktheit des Nervensystems bei Wirbeltieren, einschließlich des Menschen.

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Die Erregungsleitung in Nervenzellen ist ein komplexer Prozess, der für die Signalübertragung im Nervensystem entscheidend ist. Es gibt zwei Hauptarten: die kontinuierliche Erregungsleitung und die saltatorische Erregungsleitung. Beide Mechanismen basieren auf der Ausbreitung von Aktionspotenzialen entlang des Axons, unterscheiden sich jedoch in ihrer Effizienz und Geschwindigkeit.

  • Die kontinuierliche Erregungsleitung erfolgt durch die ständige Neubildung von Aktionspotenzialen entlang des gesamten Axons.
  • Die saltatorische Erregungsleitung nutzt Myelinscheiden und Ranviersche Schnürringe, um die Signalübertragung zu beschleunigen.
  • Lokale Strömchen spielen eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung der Erregung.
  • Die Myelinisierung ermöglicht eine effizientere Signalübertragung und reduziert den Platzbedarf im Nervensystem.

1.12.2021

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Erregungsleitung
1. Bedeutung der lokalen Strömchen
→
→ Aktionsportentziale bzw. deren Erregungen werden kontinurierlich am Axon weitergelei

Erregungsleitung in Nervenzellen

Die Erregungsleitung in Nervenzellen ist ein fundamentaler Prozess für die Funktionsweise des Nervensystems. Dieser Vorgang basiert auf der Ausbreitung von Aktionspotenzialen entlang des Axons und kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: kontinuierlich oder saltatorisch.

Bedeutung der lokalen Strömchen

Lokale Strömchen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erregungsleitung. Sie entstehen durch Ladungsunterschiede, die während eines Aktionspotenzials auftreten.

Definition: Lokale Strömchen sind seitliche Stromflüsse, die durch Ladungsunterschiede zwischen dem Innen- und Außenbereich der Zelle während eines Aktionspotenzials entstehen.

Diese Strömchen führen zu einer Depolarisation der Axonmembran in der Umgebung des Aktionspotenzials und tragen so zur Weiterleitung der Erregung bei.

Kontinuierliche Erregungsleitung

Die kontinuierliche Erregungsleitung ist eine Form der Signalübertragung, bei der Aktionspotenziale kontinuierlich entlang des gesamten Axons neu gebildet werden.

Highlight: Bei der kontinuierlichen Erregungsleitung findet die Depolarisation an jeder Stelle des Axons statt, was zu einer langsameren Signalübertragung führt.

Saltatorische Erregungsleitung

Die saltatorische Erregungsleitung ist eine effizientere Form der Signalübertragung, die bei myelinisierten Axonen auftritt.

Vocabulary: Saltatorische Erregungsleitung kommt von lateinisch "saltare" (springen) und beschreibt das "Springen" des Aktionspotenzials von einem Ranvierschen Schnürring zum nächsten.

Bei dieser Form der Erregungsleitung ist das Axon von Myelinscheiden umgeben, die als Isolatoren fungieren. Die Natrium-Ionen können nur an den Ranvierschen Schnürringen, den Lücken zwischen den Myelinscheiden, wirken. Dies führt dazu, dass das Aktionspotenzial von Schnürring zu Schnürring "springt", was eine deutlich schnellere Signalübertragung ermöglicht als bei der kontinuierlichen Erregungsleitung.

Example: Die saltatorische Erregungsleitung kann man sich wie einen Steinspringer vorstellen, der über einen Bach springt. Anstatt durch das Wasser zu waten (kontinuierliche Erregungsleitung), springt er von Stein zu Stein (Ranviersche Schnürringe) und kommt so schneller ans Ziel.

Bedeutung der Myelinisierung

Die Myelinisierung spielt eine entscheidende Rolle für die Effizienz des Nervensystems. Ohne Myelinscheiden müsste das Gehirn deutlich größer sein, um die gleiche Leistungsfähigkeit zu erreichen.

Highlight: Die Myelinscheiden ermöglichen die saltatorische Erregungsleitung, wodurch keine riesigen Axone mit großem Durchmesser benötigt werden. Dies trägt zur Kompaktheit des Nervensystems bei.

Die Strömchen-Theorie erklärt, wie die lokalen Strömchen zur Ausbreitung der Erregung beitragen und sowohl bei der kontinuierlichen als auch bei der saltatorischen Erregungsleitung eine wichtige Rolle spielen.

Quote: "Das Gehirn müsste ohne Myelinscheiden deutlich größer sein, da diese für die saltatorische Erregungsleitung möglich machen, welche dafür sorgen, dass wir keine riesigen Axons brauchen vom Durchmesser."

Diese Erkenntnis unterstreicht die Bedeutung der Myelinisierung für die Effizienz und Kompaktheit des Nervensystems bei Wirbeltieren, einschließlich des Menschen.

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