Die Evolution der Buntbarsche in den ostafrikanischen Seen ist ein faszinierendes Beispiel für sympatrische Artbildung und adaptive Radiation. Die drittgrößte Fischfamilie weltweit mit etwa 1700 Arten zeigt besonders in den Seen Viktoria, Tanganjika und Malawi eine außergewöhnliche Artenvielfalt.
- Die Artbildung erfolgte sowohl sympatrisch innerhalb der Seen als auch allopatrisch durch geografische Barrieren
- Besonders im Viktoriasee entwickelten sich aus einer Ursprungsart innerhalb von nur 14.700 Jahren etwa 500 verschiedene Arten
- Die Buntbarsche zeigen verschiedene Anpassungen in Körperbau, Ernährungsweise und Färbung
- Maulbrüter-Strategie bietet evolutionäre Vorteile durch besseren Schutz der Nachkommen