Die Grundlagen der Systematik und Evolution
Die Synthetische Evolutionstheorie basiert auf einem hierarchischen Ordnungssystem, das maßgeblich von Carl von Linné geprägt wurde. Jedes Lebewesen wird durch die binäre Nomenklatur klassifiziert, die aus einem Gattungs- und einem Artnamen besteht. Ein klassisches Beispiel ist Homo sapiens - wobei "Homo" die Gattung und "sapiens" die Art bezeichnet.
Die systematische Einordnung erfolgt in verschiedene taxonomische Ebenen: von der Art über Familie (beispielsweise Hominidae bei Menschen), Ordnung (Primates), Klasse (Mammalia) bis hin zum Reich (Metazoa). Diese Klassifikation ermöglicht es, verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Lebewesen darzustellen.
Definition: Der biologische Artbegriff definiert eine Art als Gruppe von Individuen, die miteinander fruchtbare Nachkommen zeugen können. Der morphologische Artbegriff hingegen basiert auf übereinstimmenden äußeren Merkmalen.
Die moderne Systematik unterscheidet zwischen künstlichen und natürlichen Systemen. Während das künstliche System Lebewesen nach äußeren Merkmalen gruppiert, berücksichtigt das natürliche System die evolutionären Verwandtschaftsbeziehungen. Die Synthetische Evolutionstheorie Faktoren umfassen dabei Mutation, Rekombination und Selektion als treibende Kräfte der Evolution.