Die Evolution beschreibt die allmähliche Entwicklung und Veränderung von Lebewesen über lange Zeiträume. Diese fundamentale biologische Theorie erklärt, wie sich Arten durch natürliche Selektion an ihre Umwelt anpassen.
Die systematische Einteilung der Lebewesen erfolgt nach einem hierarchischen System von Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung und Art. Diese Klassifizierung ermöglicht es Wissenschaftlern, die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen verschiedenen Organismen zu verstehen und zu dokumentieren. Ein bekanntes Beispiel ist die Einordnung des Menschen: Er gehört zum Stamm der Wirbeltiere, zur Klasse der Säugetiere, zur Ordnung der Primaten, zur Familie der Menschenaffen, zur Gattung Homo und zur Art Homo sapiens. Die Einteilung der Lebewesen in 5 Reiche (Bakterien, Protisten, Pilze, Pflanzen und Tiere) bietet einen grundlegenden Überblick über die Vielfalt des Lebens.
Die Synthetische Evolutionstheorie vereint verschiedene biologische Konzepte und erklärt die Mechanismen der Evolution umfassend. Sie basiert auf mehreren Faktoren: Mutation und Rekombination sorgen für genetische Variabilität, während die natürliche Selektion bestimmt, welche Merkmale sich in einer Population durchsetzen. Genetische Drift und Isolation können ebenfalls zur Artbildung beitragen. Evolution Beispiele finden sich überall in der Natur: Die Entwicklung der Antibiotikaresistenz bei Bakterien, die verschiedenen Schnabelformen der Darwin-Finken oder die Anpassung der Birkenspanner an ihre Umgebung zeigen evolutionäre Prozesse in unterschiedlichen Zeitskalen. Diese Beispiele demonstrieren, wie sich Organismen durch natürliche Selektion an ihre Umwelt anpassen und wie neue Arten entstehen können.