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Schule. Endlich einfach.
Biologie /
Evolutionstheorien / Evolutionsfaktoren
Irem Aydogan
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Evolutionstheorie nach Darwin Synthetisierte Evolutionstheorie Natürliche / Sexuelle Selektion Wirkungsweisen der Selektion Mutation Rekombination Gendrift Isolation / Artbildung
EVOLUTIONSTHEORIEN Evolutionstheorie nach Darwin Abstammungstheorie: alle Arten stammen von einem gemeinsamen Vorfahren ab ● ,,Survival of the fittest" = natürliche Selektion, es überleben die Lebewesen, die durch Zufall besser an die Umwelt angepasst sind Voraussetzungen: O Individuen einer Population stehen untereinander im Wettbewerb (Nahrung) O Mehr Nachkommen, als zu einer Arterhaltung notwendig wäre O Alle bisschen verschieden durch Mutation / Rekombination O Unterschiede sind vererbbar Synthetische Evolutionstheorie (=Erweiterung von Darwins Theorie) • Änderung des Genpools (Voraussetzung für die Entstehung neuer Arten) O Durch Mutation, Rekombination (Zufällige Chromosomenverteilung), Gendrift, Migration, Isolation, Selektion EVOLUTIONSFAKTOREN Selektion Natürliche Selektion: O Abiotische Faktoren: Licht, Temperatur, Wind, Feuchtigkeit O Biotische Faktoren: Nahrung, Konkurrenz, Parasiten O Selektion = Auslese von Individuen einer Population durch Selektionsfaktoren ,,Survival of the fittest" - je angepasster man an die Umwelteinflüsse ist desto höher ist die Fitness O Reproduktive Fitness = hohe Nachkommen Sexuelle Selektion / Sexualdimorphismus: O = Männchen und Weibchen haben eine unterschiedliche Gestalt O Biotischer Faktor: Sexueller Partner = Geschmack des Weibchens O Attraktivere Individuen besitzen bessere Fortpflanzungs Chancen Konkurrenzkampf: zwischen Männchen um das Weibchen zu reizen Wirkungsweisen der Selektion ● Selektionsdruck = Einwirkung der Selektionsfaktoren auf Population ● Stabilisierende Selektion O Selektionsdruck von beiden Seiten (Mittelwert / Variationsbreite nehmen ab) O Am häufigsten vorkommende Version wird begünstigt O Extreme Formen werden benachteiligt Transformierende Selektion O Selektionsdruck kommt von einer Seite (Mittelwert verschiebt sich / VB bleibt) O EINE extreme Form wird begünstigt O Am...
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häufigsten vorkommende Version wird benachteiligt Disruptive Selektion O Selektionsdruck auf häufigste Form (Aufgespaltene Population /2 Mittelwerte) O Beide extreme Formen werden begünstigt O Am häufigsten vorkommende Version wird benachteiligt Mutation Rekombination Zufällige Veränderung im Genotyp, die vererbbar sind Erweiterung des Genpools durch neue Allele Neue Kombination von Allelen Nur bei diploiden Organismen ● Vorkommen: Befruchtung / Crossing - Over / Meiose ● Phänotypische Variabilität wird stark erhöht ● Gendrift ● Zufällige Änderung der Allelhäufigkeit in einer Population Flaschenhalseffekt O Äußere Einflüsse dezimieren Population (starke Nahrungsknappheit, Klimakatastrophen) O Restpopulation hat zufällige Allel Zusammensetzung ( Verhältnisse der Allele zueinander können stark verschoben sein) Gründereffekt O Gründerpopulation verlässt die Stammpopulation, bei dem bestimmte Allele und Allelhäufigkeiten aufzuweisen sind und besiedeln ein neues Gebiet O Veränderte Allelhäufigkeit bei der neuen Population Isolation / Artbildung Allopatrische Artbildung: durch Geografische Isolation (Kontinentaldrift) Parapatrische Artbildung: durch Veränderung der Umweltbedingung in einem Teilbereich kommt es zu unterschiedlichen Selektionsdrücken ● Sympatrische Artbildung: durch Mutation im Gebiet der Ursprungsart ● Präzygotische Isolationsmechanismen O Geografische Isolation: räumliche Trennung Reproduktive Isolation: unterschiedliche Habitate O Zeitliche Isolation: unterschiedliche Vermehrungs-Zeiten O Verhaltensisolation: Unterschiedliche Balzrituale (Gesänge, Tänze, Optische Signale) O Mechanische Isolation: unterschiedliche Form und Größe der Geschlechtsorgane ● Postzygotische Isolationsmechanismen O Hybrid Sterblichkeit: Mischlinge 2er Populationen sterben kurz nach Geburt O Hybridsterilität: Mischlinge 2er Populationen können sich nicht fortpflanzen O Hybrid zusammenbruch: Mischlinge 2er Populationen haben weniger Nachkommen und sterben deshalb irgendwann aus • Adaptive Radiation O Verteilung der Gründerpopulation in verschiedene ökologische Nische O Bildung eigener Teilpopulation O Beide Arten entwickeln sich unabhängig von dem Rest der Population O Es entstehen neue Arten (Reproduktive Isolation), die sich nicht fortpflanzen können
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EVOLUTIONSTHEORIEN Evolutionstheorie nach Darwin Abstammungstheorie: alle Arten stammen von einem gemeinsamen Vorfahren ab ● ,,Survival of the fittest" = natürliche Selektion, es überleben die Lebewesen, die durch Zufall besser an die Umwelt angepasst sind Voraussetzungen: O Individuen einer Population stehen untereinander im Wettbewerb (Nahrung) O Mehr Nachkommen, als zu einer Arterhaltung notwendig wäre O Alle bisschen verschieden durch Mutation / Rekombination O Unterschiede sind vererbbar Synthetische Evolutionstheorie (=Erweiterung von Darwins Theorie) • Änderung des Genpools (Voraussetzung für die Entstehung neuer Arten) O Durch Mutation, Rekombination (Zufällige Chromosomenverteilung), Gendrift, Migration, Isolation, Selektion EVOLUTIONSFAKTOREN Selektion Natürliche Selektion: O Abiotische Faktoren: Licht, Temperatur, Wind, Feuchtigkeit O Biotische Faktoren: Nahrung, Konkurrenz, Parasiten O Selektion = Auslese von Individuen einer Population durch Selektionsfaktoren ,,Survival of the fittest" - je angepasster man an die Umwelteinflüsse ist desto höher ist die Fitness O Reproduktive Fitness = hohe Nachkommen Sexuelle Selektion / Sexualdimorphismus: O = Männchen und Weibchen haben eine unterschiedliche Gestalt O Biotischer Faktor: Sexueller Partner = Geschmack des Weibchens O Attraktivere Individuen besitzen bessere Fortpflanzungs Chancen Konkurrenzkampf: zwischen Männchen um das Weibchen zu reizen Wirkungsweisen der Selektion ● Selektionsdruck = Einwirkung der Selektionsfaktoren auf Population ● Stabilisierende Selektion O Selektionsdruck von beiden Seiten (Mittelwert / Variationsbreite nehmen ab) O Am häufigsten vorkommende Version wird begünstigt O Extreme Formen werden benachteiligt Transformierende Selektion O Selektionsdruck kommt von einer Seite (Mittelwert verschiebt sich / VB bleibt) O EINE extreme Form wird begünstigt O Am...
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häufigsten vorkommende Version wird benachteiligt Disruptive Selektion O Selektionsdruck auf häufigste Form (Aufgespaltene Population /2 Mittelwerte) O Beide extreme Formen werden begünstigt O Am häufigsten vorkommende Version wird benachteiligt Mutation Rekombination Zufällige Veränderung im Genotyp, die vererbbar sind Erweiterung des Genpools durch neue Allele Neue Kombination von Allelen Nur bei diploiden Organismen ● Vorkommen: Befruchtung / Crossing - Over / Meiose ● Phänotypische Variabilität wird stark erhöht ● Gendrift ● Zufällige Änderung der Allelhäufigkeit in einer Population Flaschenhalseffekt O Äußere Einflüsse dezimieren Population (starke Nahrungsknappheit, Klimakatastrophen) O Restpopulation hat zufällige Allel Zusammensetzung ( Verhältnisse der Allele zueinander können stark verschoben sein) Gründereffekt O Gründerpopulation verlässt die Stammpopulation, bei dem bestimmte Allele und Allelhäufigkeiten aufzuweisen sind und besiedeln ein neues Gebiet O Veränderte Allelhäufigkeit bei der neuen Population Isolation / Artbildung Allopatrische Artbildung: durch Geografische Isolation (Kontinentaldrift) Parapatrische Artbildung: durch Veränderung der Umweltbedingung in einem Teilbereich kommt es zu unterschiedlichen Selektionsdrücken ● Sympatrische Artbildung: durch Mutation im Gebiet der Ursprungsart ● Präzygotische Isolationsmechanismen O Geografische Isolation: räumliche Trennung Reproduktive Isolation: unterschiedliche Habitate O Zeitliche Isolation: unterschiedliche Vermehrungs-Zeiten O Verhaltensisolation: Unterschiedliche Balzrituale (Gesänge, Tänze, Optische Signale) O Mechanische Isolation: unterschiedliche Form und Größe der Geschlechtsorgane ● Postzygotische Isolationsmechanismen O Hybrid Sterblichkeit: Mischlinge 2er Populationen sterben kurz nach Geburt O Hybridsterilität: Mischlinge 2er Populationen können sich nicht fortpflanzen O Hybrid zusammenbruch: Mischlinge 2er Populationen haben weniger Nachkommen und sterben deshalb irgendwann aus • Adaptive Radiation O Verteilung der Gründerpopulation in verschiedene ökologische Nische O Bildung eigener Teilpopulation O Beide Arten entwickeln sich unabhängig von dem Rest der Population O Es entstehen neue Arten (Reproduktive Isolation), die sich nicht fortpflanzen können