Der Kohlenstoffkreislauf ist ein fundamentaler Prozess in der Natur, der das Leben auf der Erde ermöglicht und eng mit der Fotosynthese verbunden ist.
Die Fotosynthese findet hauptsächlich in den Laubblättern der Pflanzen statt, deren Aufbau perfekt dafür ausgelegt ist. Das Laubblatt besteht aus mehreren wichtigen Schichten: Die obere Epidermis schützt das Blatt und lässt Licht durch. Darunter liegt das Palisadengewebe, wo der Großteil der Fotosynthese stattfindet. Das lockere Schwammgewebe ermöglicht den Gasaustausch und die Verteilung von Nährstoffen. Diese Strukturen arbeiten zusammen, um Kohlenstoffdioxid in Glucose umzuwandeln und dabei Sauerstoff freizusetzen.
Die Effizienz der Fotosynthese wird von verschiedenen Umweltfaktoren beeinflusst. Die Abhängigkeit der Fotosynthese von Temperatur zeigt sich in einer optimalen Temperaturspanne zwischen 20-25°C. Die Abhängigkeit der Fotosynthese von Licht führt zum Phänomen der Lichtsättigung, bei der mehr Licht keine Steigerung der Fotosyntheserate mehr bewirkt. Auch die Abhängigkeit der Fotosynthese von CO2 ist wichtig - beim CO2-Sättigungspunkt kann die Pflanze nicht mehr CO2 verarbeiten. Der Lichtkompensationspunkt markiert dabei die minimale Lichtintensität, bei der die Fotosynthese die Atmung ausgleicht. Diese Einflussfaktoren spielen eine zentrale Rolle beim Klimawandel, da Veränderungen in der Umwelt direkte Auswirkungen auf den gesamten Kohlenstoffkreislauf haben.