RNA-Prozessierung und Transkription: Grundlagen und Ablauf
Die RNA-Prozessierung ist ein essentieller Schritt in der Genexpression bei Eukaryoten. Nach der Transkription muss die prä-mRNA mehrere Modifikationen durchlaufen, bevor sie als reife mRNA für die Proteinsynthese verwendet werden kann.
Definition: Die prozessierung der prä-mrna umfasst drei Hauptschritte: Das Capping am 5'-Ende, das Spleißen der Introns und die Polyadenylierung am 3'-Ende.
Der erste Schritt der RNA-Prozessierung ist das RNA-Prozessierung Capping, bei dem am 5'-Ende eine Cap-Struktur angefügt wird. Diese schützt die mRNA vor dem Abbau und ist wichtig für den Transport aus dem Zellkern sowie die Erkennung durch Ribosomen. Das RNA-Prozessierung Spleißen entfernt anschließend die nicht-codierenden Intron-Sequenzen und verbindet die codierenden Exons miteinander.
Besonders interessant ist das Alternative Spleißen, ein Mechanismus der die Proteinvielfalt erheblich erhöht. Beim Alternatives Spleißen können aus einer prä-mRNA verschiedene reife mRNA-Varianten entstehen, indem Exons unterschiedlich kombiniert werden.
Beispiel: Ein Alternatives Spleißen Beispiel ist das Dscam-Gen bei Drosophila, das durch alternatives Spleißen über 38.000 verschiedene Proteinvarianten erzeugen kann.