Nukleinsäuren: Grundbausteine des Lebens
Nukleinsäuren sind Makromoleküle, die aus unzähligen Nukleotiden bestehen. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Molekulargenetik und sind für die Speicherung und Übertragung der Erbinformation verantwortlich.
Die wichtigsten Eigenschaften von Nukleinsäuren sind:
- Fähigkeit zur identischen Replikation
- Verschlüsselung von Informationen
- Regulierbarkeit für Anpassungen des Körpers
- Bildung von Varianten
- Relative Stabilität
Definition: Nukleinsäuren sind Makromoleküle, die aus Nukleotiden aufgebaut sind und als Träger der genetischen Information dienen.
Der Aufbau der Nukleinsäuren besteht aus drei Hauptkomponenten:
- Phosphorsäure (H₂PO4)
- Pentose (Monosaccharid)
- Nukleobase (Nukleinbase)
Vocabulary: Ein Nukleosid besteht aus einem Zucker und einer Base, die über eine Phosphatgruppe verbunden sind.
Die DNA (Desoxyribonukleinsäure) ist der wichtigste Träger der Erbinformation. Ihre Struktur ist durch die berühmte DNA-Doppelhelix gekennzeichnet, in der die Basen Adenin, Guanin, Cytosin und Thymin über Wasserstoffbrücken verknüpft sind.
Highlight: Die DNA-Doppelhelix ist eine der bekanntesten Strukturen in der Biologie und wurde 1953 von James Watson und Francis Crick entdeckt.
Gene sind Abschnitte auf der DNA, die die Erbinformation codieren. Sie bestehen aus Exons (codierende Abschnitte) und Introns (nicht-codierende Abschnitte). Beim Menschen sind nur etwa 20-30% der Gene aktiv (Exons).
Example: Ein menschliches Gen kann aus 8 Exons mit insgesamt 145 Nukleotiden bestehen.