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Genetischer Fingerabdruck und Gelelektrophorese: Einfach erklärt und Anwendungen

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Genetischer Fingerabdruck und Gelelektrophorese: Einfach erklärt und Anwendungen
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Lara

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• Der genetische Fingerabdruck ist eine Methode zur individuellen Identifizierung anhand von DNA-Mustern.
• Die Analyse basiert auf der Untersuchung nicht-codierender DNA-Abschnitte, insbesondere STRs (Short Tandem Repeats).
• Zwei Hauptmethoden sind die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) zur DNA-Vervielfältigung und die Gelelektrophorese zur Auftrennung der DNA-Fragmente.
• Der genetische Fingerabdruck findet Anwendung in der Kriminalistik und bei Vaterschaftstests.
• Die Gelelektrophorese trennt DNA-Fragmente nach Größe in einem elektrischen Feld auf, wodurch charakteristische Bandenmuster entstehen.

26.11.2021

469

Genetischer Fingerabdruck
Definition
Der
genetische Fingerabdruck
die
Gemensamkat
beide
und Fingerabdruck)
Der genetische Fingerabdruck (DNA

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Gelelektrophorese und Anwendung der Genetik

Die Gelelektrophorese ist ein biochemisches Trennverfahren, das eine zentrale Rolle bei der Auswertung des genetischen Fingerabdrucks spielt. Bei dieser Methode werden DNA-Moleküle in einem elektrischen Feld aufgrund ihrer negativen Ladung durch ein Gel, meist aus Agarose, zur Anode (Pluspol) bewegt. Die Geschwindigkeit der Wanderung hängt von der Größe und Ladung der DNA-Fragmente ab, wodurch eine Auftrennung nach Größe erfolgt.

Das Gel bildet ein netzartiges Gerüst, durch das die DNA-Stücke wandern müssen. Kürzere Fragmente bewegen sich schneller durch dieses Netz als längere, was zu einer charakteristischen Auftrennung führt. Nach der Elektrophorese werden die DNA-Banden durch Färbung sichtbar gemacht, wobei jede Bande Fragmente gleicher Größe enthält.

Definition: Ein Elektropherogramm ist die grafische Darstellung der aufgetrennten DNA-Fragmente nach der Gelelektrophorese, wobei die Position der Banden bestimmten Größenklassen entspricht, die in Basenpaaren (bp) angegeben werden.

Die Länge der DNA-Fragmente kann durch den Vergleich mit einem Längenstandard bestimmt werden. Dies sind DNA-Moleküle bekannter Größe, die parallel zu den zu untersuchenden Proben aufgetrennt werden.

Die Anwendung der Genetik, insbesondere des genetischen Fingerabdrucks, erstreckt sich auf verschiedene Bereiche:

  1. In der Kriminalistik wird der genetische Fingerabdruck zur Identifizierung von Tätern verwendet, indem DNA-Spuren vom Tatort mit DNA-Proben von Verdächtigen verglichen werden.

  2. Bei Vaterschaftstests wird der genetische Fingerabdruck genutzt, um die biologische Verwandtschaft zwischen Vater und Kind zu bestätigen oder auszuschließen.

  3. In der Forschung dient die Gelelektrophorese zur Analyse von DNA-Fragmenten und zur Qualitätskontrolle von PCR-Produkten.

Beispiel: Bei der Aufklärung eines Verbrechens könnte eine am Tatort gefundene Blutprobe mittels genetischem Fingerabdruck analysiert und mit den DNA-Profilen von Verdächtigen verglichen werden. Die Gelelektrophorese würde dabei helfen, die spezifischen DNA-Muster sichtbar zu machen und zu vergleichen.

Genetischer Fingerabdruck
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Der
genetische Fingerabdruck
die
Gemensamkat
beide
und Fingerabdruck)
Der genetische Fingerabdruck (DNA

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Genetischer Fingerabdruck

Der genetische Fingerabdruck ist eine Methode zur individuellen Identifizierung von Menschen anhand ihres Erbguts. Diese Technik basiert auf der Untersuchung bestimmter DNA-Abschnitte, die sich von Person zu Person unterscheiden. Dabei werden nicht die codierenden Bereiche der DNA verwendet, sondern die nicht-codierenden Abschnitte, insbesondere die sogenannten STRs (Short Tandem Repeats).

Zur Erstellung eines genetischen Fingerabdrucks wird zunächst Erbmaterial benötigt, welches aus verschiedenen Quellen wie Blut, Speichel oder Urin gewonnen werden kann. Die STR-Analyse untersucht 8 bis 15 Bereiche der DNA, in denen sich kurze Sequenzen wiederholen. Die Anzahl dieser Wiederholungen ist individuell unterschiedlich und bildet ein einzigartiges Muster.

Vocabulary: STRs (Short Tandem Repeats) sind kurze, sich wiederholende DNA-Abschnitte, deren Anzahl von Mensch zu Mensch variiert und somit zur Identifizierung genutzt werden kann.

Zwei Hauptmethoden kommen bei der Erstellung eines genetischen Fingerabdrucks zum Einsatz:

  1. Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR): Diese Methode dient zur Vervielfältigung der DNA. Dabei wird die DNA zunächst durch Erhitzen auf 95°C in Einzelstränge getrennt (Denaturierung). Anschließend lagern sich bei 50°C spezifische Primer an (Annealing), und bei 72°C synthetisiert die DNA-Polymerase den komplementären Strang (Elongation). Dieser Zyklus wird mehrfach wiederholt, um ausreichend DNA-Material zu erhalten.

  2. Die Gelelektrophorese: Diese Methode trennt die DNA-Fragmente nach ihrer Größe auf. Die negativ geladenen DNA-Stücke wandern in einem elektrischen Feld durch ein Gel zur Anode, wobei kürzere Fragmente schneller wandern als längere. Das resultierende Bandenmuster kann dann ausgewertet werden.

Highlight: Der genetische Fingerabdruck findet Anwendung in der Kriminalistik zur Identifizierung von Tätern und in der Verwandtschaftsanalyse, beispielsweise bei Vaterschaftstests.

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• Die Analyse basiert auf der Untersuchung nicht-codierender DNA-Abschnitte, insbesondere STRs (Short Tandem Repeats).
• Zwei Hauptmethoden sind die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) zur DNA-Vervielfältigung und die Gelelektrophorese zur Auftrennung der DNA-Fragmente.
• Der genetische Fingerabdruck findet Anwendung in der Kriminalistik und bei Vaterschaftstests.
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Gelelektrophorese und Anwendung der Genetik

Die Gelelektrophorese ist ein biochemisches Trennverfahren, das eine zentrale Rolle bei der Auswertung des genetischen Fingerabdrucks spielt. Bei dieser Methode werden DNA-Moleküle in einem elektrischen Feld aufgrund ihrer negativen Ladung durch ein Gel, meist aus Agarose, zur Anode (Pluspol) bewegt. Die Geschwindigkeit der Wanderung hängt von der Größe und Ladung der DNA-Fragmente ab, wodurch eine Auftrennung nach Größe erfolgt.

Das Gel bildet ein netzartiges Gerüst, durch das die DNA-Stücke wandern müssen. Kürzere Fragmente bewegen sich schneller durch dieses Netz als längere, was zu einer charakteristischen Auftrennung führt. Nach der Elektrophorese werden die DNA-Banden durch Färbung sichtbar gemacht, wobei jede Bande Fragmente gleicher Größe enthält.

Definition: Ein Elektropherogramm ist die grafische Darstellung der aufgetrennten DNA-Fragmente nach der Gelelektrophorese, wobei die Position der Banden bestimmten Größenklassen entspricht, die in Basenpaaren (bp) angegeben werden.

Die Länge der DNA-Fragmente kann durch den Vergleich mit einem Längenstandard bestimmt werden. Dies sind DNA-Moleküle bekannter Größe, die parallel zu den zu untersuchenden Proben aufgetrennt werden.

Die Anwendung der Genetik, insbesondere des genetischen Fingerabdrucks, erstreckt sich auf verschiedene Bereiche:

  1. In der Kriminalistik wird der genetische Fingerabdruck zur Identifizierung von Tätern verwendet, indem DNA-Spuren vom Tatort mit DNA-Proben von Verdächtigen verglichen werden.

  2. Bei Vaterschaftstests wird der genetische Fingerabdruck genutzt, um die biologische Verwandtschaft zwischen Vater und Kind zu bestätigen oder auszuschließen.

  3. In der Forschung dient die Gelelektrophorese zur Analyse von DNA-Fragmenten und zur Qualitätskontrolle von PCR-Produkten.

Beispiel: Bei der Aufklärung eines Verbrechens könnte eine am Tatort gefundene Blutprobe mittels genetischem Fingerabdruck analysiert und mit den DNA-Profilen von Verdächtigen verglichen werden. Die Gelelektrophorese würde dabei helfen, die spezifischen DNA-Muster sichtbar zu machen und zu vergleichen.

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  2. Die Gelelektrophorese: Diese Methode trennt die DNA-Fragmente nach ihrer Größe auf. Die negativ geladenen DNA-Stücke wandern in einem elektrischen Feld durch ein Gel zur Anode, wobei kürzere Fragmente schneller wandern als längere. Das resultierende Bandenmuster kann dann ausgewertet werden.

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