Das Lac-Operon: Genregulation bei Prokaryoten
Das Operon-Modell Prokaryoten ist ein fundamentales Konzept der Genregulation, das besonders am Beispiel des Lactose-Operons bei E. coli deutlich wird. Die Genregulation lac-Operon ermöglicht es Bakterien, ihre Stoffwechselprozesse effizient an die Umweltbedingungen anzupassen.
Definition: Das Lac-Operon besteht aus Regulatorgen, Operator, Promotor und den Strukturgenen lacZ,lacY,lacA, die für Enzyme des Lactose-Stoffwechsels kodieren.
Der Mechanismus der Substratinduktion beim Lac-Operon funktioniert wie ein molekularer Schalter: Ohne Lactose produziert das Regulatorgen einen aktiven Repressor, der an den Operator bindet und die Transkription blockiert. Sobald Lactose vorhanden ist, bindet sie an den Repressor, inaktiviert ihn und ermöglicht so die Genexpression der Strukturgene.
Beispiel: Die drei wichtigsten Enzyme sind:
- β-Galactosidase spaltetLactose
- Permease transportiertLactoseindieZelle
- Transacetylase Funktionnochnichtvollsta¨ndiggekla¨rt
Die Endproduktrepression stellt einen weiteren wichtigen Regulationsmechanismus dar. Im Gegensatz zur Substratinduktion ist hier der Repressor von sich aus inaktiv und wird erst durch das Endprodukt aktiviert, wodurch die Genexpression gehemmt wird.