Die Glykolyse ist ein fundamentaler Stoffwechselprozess, bei dem Glukose zu Pyruvat abgebaut wird.
Der Prozess der Glykolyse einfach erklärt: Im Cytoplasma der Zelle wird Glukose in mehreren enzymatischen Schritten zu Pyruvat umgewandelt. Dieser Vorgang kann sowohl unter aeroben als auch anaeroben Bedingungen ablaufen. Bei der aeroben Glykolyse wird das entstehende Pyruvat im Citratzyklus weiterverarbeitet, während bei der anaeroben Glykolyse Milchsäure als Endprodukt entsteht. Die Energiebilanz der Glykolyse zeigt, dass pro Glukosemolekül zwei ATP-Moleküle und zwei NADH+H+ gewonnen werden.
Der Citratzyklus schließt sich unter aeroben Bedingungen an die Glykolyse an und findet in den Mitochondrien statt. Die Citratzyklus Funktion besteht in der vollständigen Oxidation des aus der Glykolyse stammenden Pyruvats. Dabei entstehen wichtige Citratzyklus Produkte wie NADH+H+, FADH2 und ATP. Das Citratzyklus Endprodukt sind CO2-Moleküle, die ausgeatmet werden. Die Energiebilanz des Citratzyklus ist beeindruckend: Pro Durchlauf werden 2 ATP, 6 NADH+H+ und 2 FADH2 gebildet. Diese Elektronen-Carrier werden in der Citratzyklus Atmungskette zur ATP-Synthese genutzt. Die Citratzyklus Reaktionsgleichung zeigt, wie aus einem Molekül Acetyl-CoA durch verschiedene enzymatische Reaktionen schließlich CO2 und energiereiche Verbindungen entstehen. Ein wichtiger Citratzyklus Merksatz lautet: "Citrat ist der erste Stoff, der im Kreislauf entsteht und nach dem der gesamte Zyklus benannt ist."