Fotosynthese - der Gegenspieler der Zellatmung
Die Fotosynthese ist der grundlegende Stoffwechselweg in pflanzlichen Zellen mit Chloroplasten. Hierbei werden energiearme anorganische Stoffe (CO₂, H₂O) in energiereiche organische Verbindungen (Glucose) umgewandelt. Die Fotosynthese und Zellatmung stehen in einem perfekten Kreislauf: Was die eine als Produkt liefert, nutzt die andere als Ausgangsstoff.
Der Blattaufbau ist perfekt an die Fotosynthese angepasst. Im Palisadengewebe sitzen besonders viele Chloroplasten, während das Schwammgewebe mit seinen Interzellularen für optimalen Gasaustausch sorgt. Die Stomata (Spaltöffnungen) in der unteren Epidermis regulieren die Aufnahme von CO₂ und die Abgabe von O₂ und Wasserdampf.
Für Experimente zur Fotosynthese in der Schule wird häufig Wasserpest verwendet. Die Sauerstoffbläschen, die aus den Schnittstellen aufsteigen, lassen sich gut zählen. Je höher die Lichtintensität, desto mehr Sauerstoff entsteht - bis zu einem gewissen Sättigungspunkt, an dem andere Faktoren wie CO₂-Konzentration limitierend werden.
🔍 Prüfungstipp: Bei Experimenten mit panaschierten Blättern (teilweise weiß, teilweise grün) kannst du nachweisen, dass die Fotosynthese nur in den grünen, chlorophyllhaltigen Bereichen stattfindet!