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Lebensprozesse von grünen Pflanzen, Pilzen und Bakterien Laubblatt: Bau und Funktion ● Leitbündel Spaltöffnung ● -obere Epidermis -Palisadengewebe ● -Schwammgewebe untere Epidermis ● ● Bildung von Glucose im Licht (aus H₂O, CO₂) – Chlorophyll benötigt Aufnahme und Transport von Wasser im Pflanzenkörper Aufnahme über Wurzelhaarzellen (durch Diffusion/Osmose) Osmose drückt Wasser bis in Leitbündel der Wurzeln Hauptorgane für Stoffbildung nehmen CO2 aus Luft auf; geben O2 ab Verdunstung großer Mengen Wasser - bewirkt stetige Aufnahme Wasser (mit gelösten Nährsalzen) aus Boden Stoffe werden in Leitbündeln (im Zentralzylinder) transportiert über Leitbündeln wird Wasser in ganze Pflanze verteilt - Kapillarität Transpirationssog ermöglicht Wassertransport Wasser(dampf) wird durch Spaltöffnungen Unterseite des Blattest abgegeben Diffusion: Konzentrationsausgleich durch Teilchenbewegung Diffusion ist ein Vorgang, bei dem sich verschiedene Stoffe aufgrund der Teilchenbewegung vermischen. Die Teilchen stoßen dabei zusammen und verteilen sich nach einiger Zeit gleichmäßig. Es bildet sich eine Lösung mit gleichmäßiger Verteilung der Teilchen. Osmose: gerichtete Bewegung von Teilchen durch semipermeable Membran Osmose ist die einseitige Diffusion eines Lösungsmittels durch eine semipermeable (halbdurchlässige) Membran. Die Membran ist im Fall der Osmose nur für das Lösungsmittel (meist Wasser) und nicht für die gelösten Stoffe durchlässig. Kapillarität: Kapillarwirkung kommt durch die Anziehungskraft der Teilchen untereinander (Kohäsion) und die Anziehung zwischen Wasserteilchen und Gefäßwänden (Adhäsion) zustande. Die Adhäsion bewirkt, dass sich die Wasserteilchen an den Gefäßwänden hochziehen. Die Kohäsion verhindert das Reißen des Wasserfadens in den Gefäßen Transpirationssog: Er entsteht durch die Verdunstung des Wassers an den Blättern...
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und erzeugt in den Gefäßen der Pflanze einen Unterdruck. Der sog ist die wesentliche Ursache für den ständigen Wasserstrom in der Pflanze. Stoff- und Energiewechsel grüner Pflanzen Assimilation (anabol) Aufbau körpereigener Stoffe unter Energieaufnahme heterotroph fremde, organische, energiereiche Stoffe → eigene, organische, energiereiche Stoffe Bsp. Atmung (mit O₂) ● Fotosynthese (autotrophe Assimilation) autotrophe Pflanzen (bilden selbstständig aus anorganischen Stoffen organische) betreiben Fotosynthese ● ● ● Bedingungen: Vorhandensein von Chlorophyll; Zufuhr von Licht (nur tagsüber) ● Umwandlung von Energie Energie der Lichtstrahlung in chemische Energie umgewandelt - Lichtreaktion Lichtenergie wird über Chlorophyll (in Chloroplasten) aufgenommen in Chloroplasten wird Energie zu chem. Energie umgewandelt; als chem. Verbindung gespeichert (für Transport) ● Dissimilation (katabol) Abbau körpereigener Stoffe unter Energiefreisetzung 2 Summengleichung: 6 CO₂ + 12 H₂O + Lichtenergie → C6H12O6 + 6 O₂ + 6H₂O Ausgangsstoffe: Kohlenstoffdioxid (CO₂) und Wasser (H₂O) Reaktionsprodukte: Traubezucker/Glucose (C6H12O6), Wasser (H₂O) und Sauerstoff autotroph fremde, anorganische, energiearme Stoffe → eigene, organische, energiereiche Stoffe Bsp. Fotosynthese; Gärung (ohne O₂) (0₂) Glucose mit Mineralsalzen zu anderen organischen Stoffen umgewandelt (Stärke, Eiweiß, Fett, Farbstoffe, Säure) ■ ■ ■ chem. Verbindung = Adenosintriphosphat (ATP) – wird für Glucose-Aufbau benötigt Bedeutung für die Pflanze: Herstellung organischer energiereicher Stoffe aus anorganischen energiearmen Stoffen → für Wachstum und Fortpflanzung (Reservestoffe in den Samen) Einflussfaktoren/Abhängigkeiten (variieren je nach Pflanze): Wasser nur gering benötigt, da keine direkte Auswirkung auf Prozess benötigte Menge Wasser je Pflanze sehr verschieden Wassermangel → Schließung Spaltöffnung → weniger Aufnahme CO2 Licht höhere Lichtintensität, intensivere Fotosynthese Schattenpflanzen benötigen nur wenig Licht - Waldmeister, Maiglöckchen Lichtpflanzen benötigen viel Licht - Thymian, Heidekraut Temperatur → höhere Temperatur, intensivere Fotosynthese Zellatmung (aerobe Dissimilation) ● in Mitochondrien Summengleichung: C6H12O6 + 6 O2 + 6 H₂O → 6 CO2 + 12 H₂O + Energie Ausgangstoffe: Traubenzucker/Glucose (C6H12O6), Wasser (H₂O) und Sauerstoff (O₂) Reaktionsprodukte: Kohlenstoffdioxid (CO₂) und Wasser (H₂O) bis Temperaturoptimum erreicht steigt Leistung (10°C - Verdopplung); danach fällt Leistung wieder Kohlenstoffdioxidgehalt → mehr Kohlenstoffdioxid (bis 0,1 Vol.%), intensivere Fotosynthese darüber hinaus kaum Leistungssteigerung ● ● ● ● ● ● Bedingungen: Vorhandensein von Glucose; kein Licht benötigt (ganzer Tag, auch nachts) - gebildete CO2 wird nur nachts abgegeben Pflanze kann wachsen, weil tagsüber mehr organische Stoffe gebildet werden als durch Zellatmung verbraucht wird Energiefreisetzung ■ ● ■ Stoff- und Energiewechsel von Pilzen und Bakterien Gärung (anaerobe Dissimilation) Gärung: Energiereiche organische Stoffe werden ohne Sauerstoff unvollständig abgebaut. Dabei wird nur wenig Energie frei. Alkoholische Gärung: Energieversorgung durch Glucose Glucose wird in Cytoplasma und Mitochondrien von Enzymen vollständig zu CO₂ und H₂O abgebaut Zelle gewinnt mit freiwerdender Energie energiereiche Verbindung ATP chemische Energie wird in Form ATP (Energieträger) und Wärme frei Energiegewinnung ermöglicht Wachstum, Bewegung, Stoffaufbau, Stofftransport (1/3); Freisetzung von Wärme (2/3) Beeinflussbarkeit (Wasser → mehr/weniger Wasser hat nur eine sehr geringe Auswirkung) Licht es wird kein Licht benötigt (Temperatur → höhere Temperatur, höhere Reaktionsgeschwindigkeit) ■ Glucose muss vorhanden sein Wurzel können keine Fotosynthese betreiben (Kein Chlorophyll) – benötigen Glucose, um Energie herzustellen Summengleichung: Zucker →(Hefepilze)→Kohlenstoffdioxid + Alkohol + Energie C6H12O6 6 CO2 + 2 C₂H5OH Glucose wird unter Sauerstoffmangel durch Mikroorganismen (Hefepilze) zu Ethanol, Kohlenstoffdioxid und Wasser umgewandelt. Ausgangstoff: Zucker (Glucose - С6H₁2O6) Reaktionsprodukte: Kohlenstoffdioxid (CO₂) und Alkohol (C₂H5OH) (und Energie, Wasser) Bedingungen: nur unter Sauerstoffabschluss (wenn Sauerstoff, dann „veratmet" die Hefe die Glucose) wirtschaftlicher Nutzen (Hefepilze) ● Milchsäuregärung: Summengleichung: Glucose →(Enzyme der Milchsäurebakterien) → Milchsäure C6H12O6 → 2 CH3 - CHOH-COOH (2 C3H6O3) (+ wenig Energie) Alkohol → Medizin, alkoholische Getränke (Bier, Wein), Lösungsmittel - Kosmetik Bäckerhefe → Brot wird locker, luftig freiwerdende Energie nutzen Bakterien für Lebensvorgänge Ausgangstoff: (Milch-)Zucker (C6H12O6) Reaktionsprodukt: Milchsäure (2 C3H6O3) ● Bedingungen: nur unter Sauerstoffabschluss ● wirtschaftlicher Nutzen ● ● ● Herstellung Sauermilchprodukten (Käse, Quark, Joghurt), Sauerteig, Kakao Gurken, Oliven, Sauerkraut haltbarmachen (Konservierung) Konservierung Pflanzenmaterial (als Futtermittel) Systematisierung Assimilation autotrophe Assimilation. z. B. Fotosynthese Algen, Pflanzen sowie einige Bakterien mit Chlorophyll Stoff- und Energiewechsel Atmung Abbau organischer Stoffe unter Energiegewinnung Dissimilation unter Sauerstoffverbrauch heterotrophe Assimilation Mensch, Tiere, Pilze und die meisten Bakterien. autotrophe Assimilation Aufbau körpereigener organischen Stoffe aus anorganischen Stoffen Atmung Dissimilation Mensch, Tiere, Pflanzen, Pilze und viele Bakterien Gärung viele Bakterien und einige Pilze heterotrophe Assimilation Aufbau körpereigener organischen Stoffe aus organischen Stoffen Gärung Abbau organischer Stoffe unter Energiegewinnung Dissimilation kein Sauerstoff benötigt