Seite 3: Mendelsche Regeln und genetische Kreuzungen
Diese Seite befasst sich mit den Mendelschen Regeln und genetischen Kreuzungen, insbesondere am Beispiel der Erbse.
Highlight: Die drei Mendelschen Regeln werden als Grundlage der klassischen Genetik vorgestellt.
Die 1. Mendelsche Regel, auch Uniformitätsregel genannt, besagt, dass bei der Kreuzung reinerbiger Eltern mit unterschiedlichen Merkmalsausprägungen alle Nachkommen in der ersten Generation (F1) gleich aussehen.
Example: Bei der Kreuzung von reinerbig rotblühenden mit reinerbig weißblühenden Erbsen sind alle Nachkommen in der F1-Generation rosa blühend.
Die 2. Mendelsche Regel oder Spaltungsregel erklärt, dass in der F2-Generation eine Aufspaltung der Merkmale im Verhältnis 3:1 auftritt.
Vocabulary:
- F1-Generation: Erste Filialgeneration (Nachkommen der Elterngeneration)
- F2-Generation: Zweite Filialgeneration (Nachkommen der F1-Generation)
Die 3. Mendelsche Regel, auch als Unabhängigkeitsregel bekannt, besagt, dass verschiedene Merkmale unabhängig voneinander vererbt werden.
Definition: Unabhängige Vererbung bedeutet, dass die Allele verschiedener Gene bei der Bildung von Keimzellen zufällig kombiniert werden.
Die Seite enthält auch Erklärungen zu genetischen Kreuzungsexperimenten und wie man Erbgänge mit Hilfe von Kreuzungsschemata darstellt.
Example: Ein Kreuzungsschema für die Vererbung der Blütenfarbe bei Erbsen wird gezeigt, mit den Allelen R für rot (dominant) und r für weiß (rezessiv).
Abschließend wird die Bedeutung der Mendelschen Regeln für das Verständnis der Vererbung und ihre Anwendung in der modernen Genetik und Züchtung hervorgehoben.