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Neurobiologie Lernzettel: Nervenzelle und Synapse Aufbau, Funktion & Erregungsleitung

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Die Nervenzelle Aufbau und Funktion sowie die Mechanismen der Reizaufnahme und Erregungsleitung im Nervensystem werden detailliert erläutert. Der Fokus liegt auf der Struktur von Neuronen, dem Ruhepotential, dem Aktionspotential und den verschiedenen Arten der Erregungsleitung. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Aufbau der Synapse, den Ionenströmen während des Aktionspotentials und dem Alles-oder-Nichts-Prinzip gewidmet.

• Die Nervenzelle Aufbau und Funktion umfasst spezialisierte Strukturen wie Dendriten, Axon und Synapsen für die Informationsverarbeitung.
• Das Ruhepotential der Nervenzelle wird durch die ungleiche Verteilung von Ionen und selektiv permeable Membranen aufrechterhalten.
• Das Aktionspotential ist ein kurzzeitiger Spannungsimpuls, der durch die Öffnung und Schließung spannungsgesteuerter Ionenkanäle entsteht.
• Die Erregungsleitung in Nervenzellen erfolgt entweder kontinuierlich oder saltatorisch, abhängig von der Axonstruktur.

5.11.2021

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NEUROBIOLOGIE
Reizaufnahme und Erregungsleitung
Reizaufnahme (Rezeptoren)
Transduktion (ggf. Signalverstärkung)
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Erregungsleitung in Nervenzellen

Die Erregungsleitung in Nervenzellen beschreibt den Prozess, wie elektrische Signale entlang des Axons einer Nervenzelle weitergeleitet werden. Es gibt zwei Hauptformen der Erregungsleitung: die kontinuierliche und die saltatorische Erregungsleitung.

Definition: Erregungsleitung ist der Prozess der Weiterleitung eines Aktionspotentials entlang des Axons einer Nervenzelle.

Kontinuierliche Erregungsleitung: Bei der kontinuierlichen Erregungsleitung breitet sich das Aktionspotential gleichmäßig entlang des Axons aus. Dies geschieht durch die fortlaufende Öffnung und Schließung von spannungsgesteuerten Ionenkanälen.

Charakteristika der kontinuierlichen Erregungsleitung:

  • Typisch für unmyelinisierte Axone
  • Langsamere Leitungsgeschwindigkeit
  • Höherer Energieverbrauch

Saltatorische Erregungsleitung: Die saltatorische Erregungsleitung ist eine effizientere Form der Signalübertragung, die in myelinisierten Axonen stattfindet.

Vocabulary: Myelin - Eine isolierende Schicht aus Lipiden und Proteinen, die das Axon umgibt und die Leitungsgeschwindigkeit erhöht.

Merkmale der saltatorischen Erregungsleitung:

  • Das Aktionspotential "springt" von einem Ranvier'schen Schnürring zum nächsten
  • Deutlich höhere Leitungsgeschwindigkeit
  • Energieeffizienter als die kontinuierliche Leitung

Highlight: Die saltatorische Erregungsleitung ermöglicht eine bis zu 100-fach schnellere Signalübertragung im Vergleich zur kontinuierlichen Leitung.

Die Art der Erregungsleitung hat einen direkten Einfluss auf die Geschwindigkeit und Effizienz der Informationsübertragung im Nervensystem. Während die kontinuierliche Leitung in dünnen, unmyelinisierten Axonen vorkommt, findet man die saltatorische Leitung in dickeren, myelinisierten Axonen, wie sie beispielsweise in motorischen Nerven vorkommen.

Example: Ein Beispiel für die Bedeutung der saltatorischen Erregungsleitung ist die schnelle Reaktion bei Reflexen. Wenn Sie versehentlich eine heiße Herdplatte berühren, ermöglicht die saltatorische Leitung eine blitzschnelle Weiterleitung des Schmerzsignals zum Rückenmark und zurück zu den Muskeln, was zu einem sofortigen Zurückziehen der Hand führt.

Die Reizweiterleitung im Nervensystem basiert auf dem Zusammenspiel dieser verschiedenen Mechanismen der Erregungsleitung. Das Verständnis dieser Prozesse ist fundamental für die Erklärung komplexer neurologischer Funktionen und Erkrankungen.

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Aufbau und Funktion von Nervenzellen

Die Nervenzelle Aufbau und Funktion bildet die Grundlage für die Informationsübertragung im Nervensystem. Neuronen bestehen aus verschiedenen spezialisierten Strukturen, die jeweils eine wichtige Rolle bei der Reizaufnahme und Erregungsleitung spielen.

Vocabulary: Neuron - Eine Nervenzelle, die auf die Übertragung und Verarbeitung von Informationen spezialisiert ist.

Die Hauptbestandteile eines Neurons sind:

  1. Dendriten: Diese baumartigen Verzweigungen empfangen Signale von anderen Nervenzellen.
  2. Soma (Zellkörper): Enthält den Zellkern und wichtige Zellorganellen.
  3. Axon: Ein langer Fortsatz, der Aktionspotentiale weiterleitet.
  4. Synapse: Spezialisierte Struktur zur Informationsübertragung zwischen Nervenzellen.

Highlight: Die Dendriten Funktion besteht hauptsächlich in der Aufnahme von Signalen, während die Synapse Funktion die Übertragung von Informationen zwischen Neuronen ermöglicht.

Die Neuron Funktion umfasst die Aufnahme, Verarbeitung und Weiterleitung von Reizen. Dieser Prozess beginnt mit der Reizaufnahme durch spezialisierte Rezeptoren, gefolgt von der Umwandlung des Reizes in ein elektrisches Signal (Transduktion). Das Signal wird dann entlang des Axons weitergeleitet und an der Synapse auf andere Nervenzellen oder Effektorzellen übertragen.

Example: Ein Beispiel für die Nervenzelle Funktion ist die Verarbeitung von Lichtreizen in der Netzhaut des Auges. Spezialisierte Photorezeptoren wandeln Licht in elektrische Signale um, die dann über Nervenzellen zum Gehirn weitergeleitet werden.

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Ruhepotential und Ionenverteilung

Das Ruhepotential Nervenzelle ist ein grundlegender Zustand, in dem sich Nervenzellen befinden, wenn sie nicht aktiv Signale übertragen. Es ist charakterisiert durch eine Spannungsdifferenz zwischen dem Zellinneren und dem Außenraum.

Definition: Das Ruhepotential ist die elektrische Spannung, die über der Zellmembran einer Nervenzelle in Ruhe besteht und typischerweise bei etwa -70 mV liegt.

Die Entstehung des Ruhepotentials basiert auf folgenden Faktoren:

  1. Ungleiche Ionenverteilung: Im Zellinneren befinden sich mehr Kalium-Ionen und negativ geladene Proteine, während außerhalb mehr Natrium- und Chlorid-Ionen vorherrschen.
  2. Selektiv permeable Membran: Die Zellmembran enthält spezifische Ionenkanäle, die bestimmte Ionen passieren lassen.
  3. Natrium-Kalium-Pumpe: Dieses Enzym transportiert aktiv Natrium-Ionen aus der Zelle und Kalium-Ionen in die Zelle, um die Ionengradienten aufrechtzuerhalten.

Highlight: Die Aufrechterhaltung des Ruhepotentials ist energieaufwendig und erfordert den ständigen Einsatz der Natrium-Kalium-Pumpe unter ATP-Verbrauch.

Die genaue Ionenverteilung im Ruhezustand ist entscheidend für die Funktionsfähigkeit der Nervenzelle. Typische Konzentrationen sind:

  • Intrazellulär: K+ (140-150 mmol/l), Na+ (5-15 mmol/l)
  • Extrazellulär: Na+ (140-150 mmol/l), K+ (4-5 mmol/l)

Diese Ionenverteilung schafft die Voraussetzungen für die schnelle Signalübertragung durch Aktionspotentiale.

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Aktionspotential und seine Phasen

Das Aktionspotential ist ein kurzzeitiger, stereotyper Spannungsimpuls, der entlang des Axons einer Nervenzelle fortgeleitet wird und der Informationsübertragung dient. Es folgt dem Alles-oder-Nichts-Prinzip, was bedeutet, dass es entweder vollständig auftritt oder gar nicht.

Definition: Ein Aktionspotential ist eine kurzzeitige Änderung des Membranpotentials einer erregbaren Zelle, bei der das Zellinnere vorübergehend positiv gegenüber dem Zelläußeren wird.

Die Aktionspotential Phasen lassen sich wie folgt beschreiben:

  1. Depolarisation: Öffnung spannungsgesteuerter Natrium-Kanäle führt zu einem schnellen Natrium-Einstrom.
  2. Repolarisation: Schließung der Natrium-Kanäle und Öffnung von Kalium-Kanälen bewirkt einen Kalium-Ausstrom.
  3. Hyperpolarisation: Kurzzeitiges Unterschreiten des Ruhepotentials durch anhaltenden Kalium-Ausstrom.

Highlight: Die Aktionspotential Ionenströme sind präzise koordiniert und ermöglichen die schnelle und effiziente Signalweiterleitung in Nervenzellen.

Das Aktionspotential Alles-oder-Nichts-Prinzip besagt, dass ein Aktionspotential immer in voller Stärke auftritt, sobald ein bestimmter Schwellenwert überschritten wird. Dies gewährleistet eine zuverlässige Signalübertragung über lange Strecken.

Example: Ein Beispiel für die Anwendung des Alles-oder-Nichts-Prinzips ist die Schmerzwahrnehmung. Erst wenn ein Reiz stark genug ist, um den Schwellenwert zu überschreiten, wird ein Schmerzsignal ausgelöst und zum Gehirn weitergeleitet.

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Die Nervenzelle Aufbau und Funktion sowie die Mechanismen der Reizaufnahme und Erregungsleitung im Nervensystem werden detailliert erläutert. Der Fokus liegt auf der Struktur von Neuronen, dem Ruhepotential, dem Aktionspotential und den verschiedenen Arten der Erregungsleitung. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Aufbau der Synapse, den Ionenströmen während des Aktionspotentials und dem Alles-oder-Nichts-Prinzip gewidmet.

• Die Nervenzelle Aufbau und Funktion umfasst spezialisierte Strukturen wie Dendriten, Axon und Synapsen für die Informationsverarbeitung.
• Das Ruhepotential der Nervenzelle wird durch die ungleiche Verteilung von Ionen und selektiv permeable Membranen aufrechterhalten.
• Das Aktionspotential ist ein kurzzeitiger Spannungsimpuls, der durch die Öffnung und Schließung spannungsgesteuerter Ionenkanäle entsteht.
• Die Erregungsleitung in Nervenzellen erfolgt entweder kontinuierlich oder saltatorisch, abhängig von der Axonstruktur.

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Erregungsleitung in Nervenzellen

Die Erregungsleitung in Nervenzellen beschreibt den Prozess, wie elektrische Signale entlang des Axons einer Nervenzelle weitergeleitet werden. Es gibt zwei Hauptformen der Erregungsleitung: die kontinuierliche und die saltatorische Erregungsleitung.

Definition: Erregungsleitung ist der Prozess der Weiterleitung eines Aktionspotentials entlang des Axons einer Nervenzelle.

Kontinuierliche Erregungsleitung: Bei der kontinuierlichen Erregungsleitung breitet sich das Aktionspotential gleichmäßig entlang des Axons aus. Dies geschieht durch die fortlaufende Öffnung und Schließung von spannungsgesteuerten Ionenkanälen.

Charakteristika der kontinuierlichen Erregungsleitung:

  • Typisch für unmyelinisierte Axone
  • Langsamere Leitungsgeschwindigkeit
  • Höherer Energieverbrauch

Saltatorische Erregungsleitung: Die saltatorische Erregungsleitung ist eine effizientere Form der Signalübertragung, die in myelinisierten Axonen stattfindet.

Vocabulary: Myelin - Eine isolierende Schicht aus Lipiden und Proteinen, die das Axon umgibt und die Leitungsgeschwindigkeit erhöht.

Merkmale der saltatorischen Erregungsleitung:

  • Das Aktionspotential "springt" von einem Ranvier'schen Schnürring zum nächsten
  • Deutlich höhere Leitungsgeschwindigkeit
  • Energieeffizienter als die kontinuierliche Leitung

Highlight: Die saltatorische Erregungsleitung ermöglicht eine bis zu 100-fach schnellere Signalübertragung im Vergleich zur kontinuierlichen Leitung.

Die Art der Erregungsleitung hat einen direkten Einfluss auf die Geschwindigkeit und Effizienz der Informationsübertragung im Nervensystem. Während die kontinuierliche Leitung in dünnen, unmyelinisierten Axonen vorkommt, findet man die saltatorische Leitung in dickeren, myelinisierten Axonen, wie sie beispielsweise in motorischen Nerven vorkommen.

Example: Ein Beispiel für die Bedeutung der saltatorischen Erregungsleitung ist die schnelle Reaktion bei Reflexen. Wenn Sie versehentlich eine heiße Herdplatte berühren, ermöglicht die saltatorische Leitung eine blitzschnelle Weiterleitung des Schmerzsignals zum Rückenmark und zurück zu den Muskeln, was zu einem sofortigen Zurückziehen der Hand führt.

Die Reizweiterleitung im Nervensystem basiert auf dem Zusammenspiel dieser verschiedenen Mechanismen der Erregungsleitung. Das Verständnis dieser Prozesse ist fundamental für die Erklärung komplexer neurologischer Funktionen und Erkrankungen.

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Aufbau und Funktion von Nervenzellen

Die Nervenzelle Aufbau und Funktion bildet die Grundlage für die Informationsübertragung im Nervensystem. Neuronen bestehen aus verschiedenen spezialisierten Strukturen, die jeweils eine wichtige Rolle bei der Reizaufnahme und Erregungsleitung spielen.

Vocabulary: Neuron - Eine Nervenzelle, die auf die Übertragung und Verarbeitung von Informationen spezialisiert ist.

Die Hauptbestandteile eines Neurons sind:

  1. Dendriten: Diese baumartigen Verzweigungen empfangen Signale von anderen Nervenzellen.
  2. Soma (Zellkörper): Enthält den Zellkern und wichtige Zellorganellen.
  3. Axon: Ein langer Fortsatz, der Aktionspotentiale weiterleitet.
  4. Synapse: Spezialisierte Struktur zur Informationsübertragung zwischen Nervenzellen.

Highlight: Die Dendriten Funktion besteht hauptsächlich in der Aufnahme von Signalen, während die Synapse Funktion die Übertragung von Informationen zwischen Neuronen ermöglicht.

Die Neuron Funktion umfasst die Aufnahme, Verarbeitung und Weiterleitung von Reizen. Dieser Prozess beginnt mit der Reizaufnahme durch spezialisierte Rezeptoren, gefolgt von der Umwandlung des Reizes in ein elektrisches Signal (Transduktion). Das Signal wird dann entlang des Axons weitergeleitet und an der Synapse auf andere Nervenzellen oder Effektorzellen übertragen.

Example: Ein Beispiel für die Nervenzelle Funktion ist die Verarbeitung von Lichtreizen in der Netzhaut des Auges. Spezialisierte Photorezeptoren wandeln Licht in elektrische Signale um, die dann über Nervenzellen zum Gehirn weitergeleitet werden.

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Ruhepotential und Ionenverteilung

Das Ruhepotential Nervenzelle ist ein grundlegender Zustand, in dem sich Nervenzellen befinden, wenn sie nicht aktiv Signale übertragen. Es ist charakterisiert durch eine Spannungsdifferenz zwischen dem Zellinneren und dem Außenraum.

Definition: Das Ruhepotential ist die elektrische Spannung, die über der Zellmembran einer Nervenzelle in Ruhe besteht und typischerweise bei etwa -70 mV liegt.

Die Entstehung des Ruhepotentials basiert auf folgenden Faktoren:

  1. Ungleiche Ionenverteilung: Im Zellinneren befinden sich mehr Kalium-Ionen und negativ geladene Proteine, während außerhalb mehr Natrium- und Chlorid-Ionen vorherrschen.
  2. Selektiv permeable Membran: Die Zellmembran enthält spezifische Ionenkanäle, die bestimmte Ionen passieren lassen.
  3. Natrium-Kalium-Pumpe: Dieses Enzym transportiert aktiv Natrium-Ionen aus der Zelle und Kalium-Ionen in die Zelle, um die Ionengradienten aufrechtzuerhalten.

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Die genaue Ionenverteilung im Ruhezustand ist entscheidend für die Funktionsfähigkeit der Nervenzelle. Typische Konzentrationen sind:

  • Intrazellulär: K+ (140-150 mmol/l), Na+ (5-15 mmol/l)
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Diese Ionenverteilung schafft die Voraussetzungen für die schnelle Signalübertragung durch Aktionspotentiale.

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  1. Depolarisation: Öffnung spannungsgesteuerter Natrium-Kanäle führt zu einem schnellen Natrium-Einstrom.
  2. Repolarisation: Schließung der Natrium-Kanäle und Öffnung von Kalium-Kanälen bewirkt einen Kalium-Ausstrom.
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