Populationsökologie: Grundlagen und Wachstumsmodelle
Die Populationsökologie befasst sich mit den Dynamiken von Populationen und deren Wechselwirkungen mit der Umwelt. Eine Population wird definiert als alle Individuen einer Art, die zur gleichen Zeit im gleichen Raum in einer Fortpflanzungsgemeinschaft leben. Wichtige Faktoren, die eine Population charakterisieren, sind die Populationsdichte, Verteilung der Individuen, Wachstumsrate, Demographie, Geschlechterverhältnis und Variabilität.
Das logistische Wachstum ist ein wichtiges Modell in der Populationsökologie. Es beschreibt das Wachstum einer Population unter Berücksichtigung begrenzender Faktoren und umfasst mehrere Phasen:
- Lag-Phase (Anlaufphase)
- Log-Phase (exponentielle Wachstumsphase)
- Lineares Wachstum
- Verzögertes Wachstum
- Stationäre Phase
- Absterbephase
Im Gegensatz dazu steht das exponentielle Wachstum, ein theoretisches Modell, bei dem die Population ungehindert wächst, solange keine limitierenden Faktoren vorhanden sind.
Definition: Logistisches Wachstum in der Biologie beschreibt das Populationswachstum unter Berücksichtigung begrenzender Umweltfaktoren, während exponentielles Wachstum ein theoretisches Modell ohne Wachstumsbeschränkungen darstellt.
Highlight: Die logistische Wachstumskurve zeigt einen charakteristischen S-förmigen (sigmoiden) Verlauf, der die verschiedenen Wachstumsphasen einer Population widerspiegelt.