Kolibris und biologische Anpassungen
Kolibris sind kleine Vögel, die ausschließlich in Amerika vorkommen. Sie haben bemerkenswerte Anpassungen entwickelt, um mit ihrer geringen Körpermasse zu überleben.
Highlight: Kolibris können in einen Starrezustand namens Torpor verfallen, bei dem ihre Körpertemperatur von 42°C auf 20°C absinkt.
Die Bergmannsche Regel wird anhand eines Vergleichs zwischen Kolibris und Tauben veranschaulicht. Trotz ihrer geringeren Körpermasse haben Kolibris einen höheren Sauerstoffverbrauch als Tauben, sowohl in Ruhe als auch im Flug.
Beispiel: Ein Kolibri mit 3,8g Körpermasse verbraucht in Ruhe 10,7 ml O₂/g·h, während eine 150g schwere Taube nur 1,5 ml O₂/g·h verbraucht.
Ein Diagramm zeigt den Sauerstoffverbrauch eines Kolibris in Abhängigkeit von der Lufttemperatur. Es wird deutlich, wie der Vogel seinen Stoffwechsel an verschiedene Temperaturen anpasst.
Vocabulary: Torpor - Ein Zustand verringerter Stoffwechselaktivität bei Tieren, um Energie zu sparen.
Die Bergmannsche Regel erklärt, warum größere Tiere in kälteren Regionen einen Vorteil haben. Sie haben ein günstigeres Verhältnis von Oberfläche zu Volumen, was ihnen hilft, Wärme zu speichern.