Monokulturen Weltweit: Schwerpunkt Sojaproduktion
Die Monokulturen prägen heute weite Teile der globalen Landwirtschaft, wobei der Sojaanbau eines der markantesten Beispiele für Monokulturen darstellt. Die größten Sojaproduzenten weltweit sind die Vereinigten Staaten, Brasilien, Argentinien und Indien, die zusammen den Großteil der weltweiten Sojaproduktion abdecken.
Definition: Eine Monokultur bezeichnet den Anbau einer einzigen Pflanzenart über mehrere Jahre auf derselben landwirtschaftlichen Fläche.
Die USA führen die globale Sojaproduktion mit über 117 Millionen Tonnen an, gefolgt von Brasilien mit etwa 96 Millionen Tonnen. Diese enormen Produktionsmengen werden auf riesigen Anbauflächen erzielt - allein in den USA werden über 33 Millionen Hektar für den Sojaanbau genutzt. Die Monokultur Vorteile zeigen sich hier in der hocheffizienten Produktion und den economies of scale.
Allerdings offenbaren sich auch deutliche Monokultur Nachteile: Die intensive Bewirtschaftung führt zu Bodenerosion, Verlust der Biodiversität und erhöhtem Pestizideinsatz. Besonders in Brasilien, wo für neue Soja-Monokulturen häufig Regenwald gerodet wird, zeigen sich die negativen ökologischen Auswirkungen. Die vor- und Nachteile von Monokulturen müssen daher sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.