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Reifung der mRNA bei Eukaryoten: Prä-mRNA und Alternatives Spleißen einfach erklärt

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Reifung der mRNA bei Eukaryoten: Prä-mRNA und Alternatives Spleißen einfach erklärt
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Lena

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Prä-mRNA einfach erklärt: Die Reifung der mRNA bei Eukaryoten ist ein komplexer Prozess, der im Zellkern stattfindet und mehrere wichtige Schritte umfasst.

  • Die Prä-mRNA Prozessierung beinhaltet das Hinzufügen eines Cap-Nukleotids, die Polyadenylierung und das Spleißen.
  • Alternatives Spleißen ermöglicht die Produktion verschiedener Proteine aus einem Gen.
  • Die fertige mRNA wird aus dem Zellkern zu den Ribosomen transportiert.

24.11.2021

290

DNA
(Arbeitsform)
prä-mRNA
Intron
Exons
:
mRNA -Reifung bei Eukaryoten
L>
Gen
Exon 1
L>
-
E A
1.) Cap-Nukleotid
-
Intron 1
Ιλ
=> Prokaryoten

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Spleißen und Alternatives Spleißen

Der dritte und komplexeste Schritt der mRNA-Reifung ist das Spleißen. Hierbei werden die Introns herausgeschnitten und die Exons miteinander verbunden.

Definition: Spleißen Biologie bezeichnet den Prozess, bei dem Introns aus der Prä-mRNA entfernt und Exons zusammengefügt werden, um die reife mRNA zu bilden.

Ein besonders interessanter Aspekt ist das alternative Spleißen. Dieser Mechanismus ermöglicht es, aus einem Gen verschiedene mRNA-Varianten und damit unterschiedliche Proteine zu erzeugen. Beim alternativen Spleißen gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  1. Exons können übersprungen werden.
  2. Introns können beibehalten werden.
  3. Das Spleißen kann an verschiedenen Stellen beginnen oder enden.

Example: Beim alternativen Spleißen Biologie könnte ein Gen mit drei Exons (E1, E2, E3) verschiedene mRNA-Varianten produzieren, wie E1-E2-E3, E1-E3, oder E1-E2, je nachdem, welche Exons eingeschlossen oder ausgeschlossen werden.

Highlight: Das alternative Spleißen erhöht die Ausbeute unterschiedlicher Proteine aus einem einzigen Gen erheblich und trägt zur Komplexität des Proteoms bei.

Die fertige mRNA besteht schließlich nur noch aus den verbundenen Exons, dem Cap-Nukleotid am 5'-Ende und dem Poly(A)-Schwanz am 3'-Ende. In dieser Form ist sie bereit, aus dem Zellkern transportiert und an den Ribosomen translatiert zu werden.

Vocabulary: Die fertige mRNA ist das Endprodukt der RNA-Prozessierung, das alle notwendigen Modifikationen durchlaufen hat und zur Translation bereit ist.

DNA
(Arbeitsform)
prä-mRNA
Intron
Exons
:
mRNA -Reifung bei Eukaryoten
L>
Gen
Exon 1
L>
-
E A
1.) Cap-Nukleotid
-
Intron 1
Ιλ
=> Prokaryoten

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mRNA-Reifung bei Eukaryoten

Die mRNA Prozessierung einfach erklärt beginnt mit der Transkription der DNA im Zellkern. Die dabei entstehende Prä-mRNA durchläuft mehrere Modifikationen, bevor sie als reife mRNA den Zellkern verlässt.

Vocabulary: Prä-mRNA ist die unmittelbare Kopie der DNA, die noch Introns enthält und weitere Modifikationen benötigt.

Der erste Schritt der Reifung ist das Anhängen eines Cap-Nukleotids am 5'-Ende. Dies dient dem Schutz vor dem Abbau durch Enzyme und erleichtert die Bindung an Ribosomen.

Highlight: Im Gegensatz zu Eukaryoten haben Prokaryoten keine Introns, was die RNA-Prozessierung bei Prokaryoten vereinfacht.

Die Prä-mRNA besteht aus Exons und Introns. Exons sind codierende Abschnitte, die Informationen für Proteine enthalten, während Introns nicht-codierende Bereiche sind, die einen hohen Anteil an Adenin und Thymin aufweisen.

Definition: Exons sind die codierenden Abschnitte der DNA, die in der reifen mRNA verbleiben und die Information für die Proteinsynthese tragen.

Der zweite wichtige Schritt ist das Anhängen eines Poly(A)-Schwanzes am 3'-Ende. Dieser besteht aus etwa 200 Adenin-Nukleotiden und erfüllt mehrere Funktionen:

Highlight: Die Poly(A)-Schwanz Funktion umfasst den Schutz vor Abbau, die Stabilisierung der mRNA und die Unterstützung beim Transport aus dem Zellkern.

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Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Prä-mRNA einfach erklärt: Die Reifung der mRNA bei Eukaryoten ist ein komplexer Prozess, der im Zellkern stattfindet und mehrere wichtige Schritte umfasst.

  • Die Prä-mRNA Prozessierung beinhaltet das Hinzufügen eines Cap-Nukleotids, die Polyadenylierung und das Spleißen.
  • Alternatives Spleißen ermöglicht die Produktion verschiedener Proteine aus einem Gen.
  • Die fertige mRNA wird aus dem Zellkern zu den Ribosomen transportiert.

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prä-mRNA
Intron
Exons
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L>
Gen
Exon 1
L>
-
E A
1.) Cap-Nukleotid
-
Intron 1
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Spleißen und Alternatives Spleißen

Der dritte und komplexeste Schritt der mRNA-Reifung ist das Spleißen. Hierbei werden die Introns herausgeschnitten und die Exons miteinander verbunden.

Definition: Spleißen Biologie bezeichnet den Prozess, bei dem Introns aus der Prä-mRNA entfernt und Exons zusammengefügt werden, um die reife mRNA zu bilden.

Ein besonders interessanter Aspekt ist das alternative Spleißen. Dieser Mechanismus ermöglicht es, aus einem Gen verschiedene mRNA-Varianten und damit unterschiedliche Proteine zu erzeugen. Beim alternativen Spleißen gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  1. Exons können übersprungen werden.
  2. Introns können beibehalten werden.
  3. Das Spleißen kann an verschiedenen Stellen beginnen oder enden.

Example: Beim alternativen Spleißen Biologie könnte ein Gen mit drei Exons (E1, E2, E3) verschiedene mRNA-Varianten produzieren, wie E1-E2-E3, E1-E3, oder E1-E2, je nachdem, welche Exons eingeschlossen oder ausgeschlossen werden.

Highlight: Das alternative Spleißen erhöht die Ausbeute unterschiedlicher Proteine aus einem einzigen Gen erheblich und trägt zur Komplexität des Proteoms bei.

Die fertige mRNA besteht schließlich nur noch aus den verbundenen Exons, dem Cap-Nukleotid am 5'-Ende und dem Poly(A)-Schwanz am 3'-Ende. In dieser Form ist sie bereit, aus dem Zellkern transportiert und an den Ribosomen translatiert zu werden.

Vocabulary: Die fertige mRNA ist das Endprodukt der RNA-Prozessierung, das alle notwendigen Modifikationen durchlaufen hat und zur Translation bereit ist.

DNA
(Arbeitsform)
prä-mRNA
Intron
Exons
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L>
Gen
Exon 1
L>
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E A
1.) Cap-Nukleotid
-
Intron 1
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mRNA-Reifung bei Eukaryoten

Die mRNA Prozessierung einfach erklärt beginnt mit der Transkription der DNA im Zellkern. Die dabei entstehende Prä-mRNA durchläuft mehrere Modifikationen, bevor sie als reife mRNA den Zellkern verlässt.

Vocabulary: Prä-mRNA ist die unmittelbare Kopie der DNA, die noch Introns enthält und weitere Modifikationen benötigt.

Der erste Schritt der Reifung ist das Anhängen eines Cap-Nukleotids am 5'-Ende. Dies dient dem Schutz vor dem Abbau durch Enzyme und erleichtert die Bindung an Ribosomen.

Highlight: Im Gegensatz zu Eukaryoten haben Prokaryoten keine Introns, was die RNA-Prozessierung bei Prokaryoten vereinfacht.

Die Prä-mRNA besteht aus Exons und Introns. Exons sind codierende Abschnitte, die Informationen für Proteine enthalten, während Introns nicht-codierende Bereiche sind, die einen hohen Anteil an Adenin und Thymin aufweisen.

Definition: Exons sind die codierenden Abschnitte der DNA, die in der reifen mRNA verbleiben und die Information für die Proteinsynthese tragen.

Der zweite wichtige Schritt ist das Anhängen eines Poly(A)-Schwanzes am 3'-Ende. Dieser besteht aus etwa 200 Adenin-Nukleotiden und erfüllt mehrere Funktionen:

Highlight: Die Poly(A)-Schwanz Funktion umfasst den Schutz vor Abbau, die Stabilisierung der mRNA und die Unterstützung beim Transport aus dem Zellkern.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.