Signalübertragung an Synapsen
Die Signalübertragung an Synapsen erfolgt durch verschiedene Mechanismen:
Ligandengesteuerte Ionenkanäle öffnen sich, wenn Neurotransmitter binden. Dies führt zu exzitatorischen EPSP oder inhibitorischen IPSP postsynaptischen Potentialen:
Definition: EPSP exzitatorischespostsynaptischesPotential führt zur Depolarisation der Postsynapse, während IPSP inhibitorischespostsynaptischesPotential zur Hyperpolarisation führt.
Die Integration dieser Signale erfolgt durch räumliche und zeitliche Summation:
Highlight: Bei der räumlichen Summation werden Signale von mehreren Synapsen verrechnet, während bei der zeitlichen Summation Signale einer einzelnen Synapse in kurzen Zeitabständen summiert werden.
Am Axonhügel werden diese Signale integriert. Wird der Schwellenwert überschritten, löst dies ein Aktionspotential aus.
Vocabulary: Der Axonhügel ist der Ursprungsort des Axons, wo die Entscheidung über die Auslösung eines Aktionspotentials fällt.
Die Stärke des postsynaptischen Potentials hängt von der Transmittermenge und der Nähe zum Axonhügel ab. Wichtig zu beachten ist, dass ein Neuron entweder immer hemmend oder immer erregend wirkt.