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Schule. Endlich einfach.
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Neurobiologie
Lelav Dag
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lernzettel zum Thema neurobiologie
Lelav Dag ● Das Nervensystem Das Nervensystem umfasst alle Nervenzellen des menschlichen Körpers. Mit ihm kommuniziert er mit der Umwelt und steuert gleichzeitig vielfältige Mechanismen im Inneren. Neurobiologie ● 07.03.2021 Das Nervensystem nimmt Sinnesreize auf, verarbeitet sie und löst Reaktionen wie Muskelbewegungen oder Schmerzempfindungen aus. Das Nervensystem enthält viele Milliarden Nervenzellen, sogenannte Neuronen Allein im Gehirn sind es rund 100 Milliarden. Beispiel: Wenn jemand zum Beispiel auf eine heiße Herdplatte fasst, zieht sie oder er die Hand reflexartig zurück, und die Nervenbahnen senden gleichzeitig ein Schmerzsignal ans Gehirn Unterteilung des Nervensystems: Zentrale Nervensystem: ● FOOD Gehirn und Rückenmark gehören dazu Nimmt alle innerlichen und äußerlichen Reize auf, die auf den Organismus wirken Koordiniert sämtliche Bewegungen und reguliert dabei z.B. die organischen Abläufe im Körper Peripheres Nervensystem: ● Umfasst die Haut und Muskeln für Hals, Nacken, Rumpf und alle weiteren Gliedmaßen (Nerven gehen von Gehirn und Rückenmark aus) Sie nehmen Erregungen über die Haut auf und diese über Empfindungsnerven an das ZNS weiter. Für den Informationsaustausch sind die jeweiligen Nervenfasern zuständig. Die afferenten Nervenfasern führen zum zentralen Nervensystem. Die Fasern, die Informationen vom zentralen Nervensystem zum peripheren Nervensystem leiten, werden efferente Fasern genannt Vegetative Nervensystem: Steuert alle wichtigen Grundfunktionen im menschlichen Körper Kontrolliert die Atmung, Wasserhaushalt, Verdauung und Stoffwechsel Lelav Dag Somatische Nervensystem: ● ● ● Aufbau einer Nervenzelle Nervenzellen (Neurone) sind die Informationsverarbeitenden Element bei Tier und Mensch. Zellkern ● Soma: ● ● Kann weitgehend willkürlich kontrolliert werden Es werden z.B. das Heben der Hand bewusst gesteuert Dient zur Weiterleitung sensorischer Informationen Somit...
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werden Berührungen, Außenreize und Temperaturen an das zentrale Nervensystem vermittelt Dendrit ● Sie besitzen vier Abschnitte und haben folgende Funktionen: ● gogle ● Neurobiologie Soma Axon Ranvierscher Axonterminale Schnürring Myelinscheide 07.03.2021 Schwannsche Zelle Dendriten: ● Die Dendriten sind die verästelten Ausläufer des Somas und Kontaktstelle zu Zellen oder anderen Neuronen Bei Ihnen kommt ein Reiz zuerst an weiterzuleiten. MERKE! Grundaufbau = Dendrit – Soma - Axonhügel - Axon - Endknöpfchen Es enthält den Zellkern und alle wichtigen Zellorganellen die notwendig sind, um die Zellfunktionen zu gewährleisten Dazu gehören unter anderem die Ribosomen, das endoplasmatische Retikulum und die Mitochondrien. Axon: Das Axon ist der Nervenfortsatz einer Zelle, auch als Neurit bezeichnet ● der Nervenimpulse von der Nervenzelle an andere Nervenzellen weiterleitet oder an Organe oder Muskeln Die Impulse beinhalten eine Art Befehl zur Sekretion bestimmter Hormone oder anderer Stoffe Leitet nervliche Impulse weiter Lelav Dag Axonhügel: ● ● Synaptisches Endknöpfchen: Werden Informationen von einer Nervenzelle auf eine nachgeschaltete Zelle übertragen Sorgen für die Übertragung zwischen den einzelnen Zellen Marklose Nervenfaser: ● Kegelförmiger Ursprung des Axons am Soma wird Axonhügel Bildet die Aktionspotenziale ● Neurobiologie ● Marklose und Markhaltige Nervenfasern Marklose Nervenfasern sind Nervenfasern (Axone), die keine Myelinscheide besitzen, sondern nur vom Zytoplasma der Schwann- Zellen eingehüllt werden. Marklose Nervenfasern sind schlechter gegen die Umgebung isoliert als markhaltige Nervenfasern und haben daher eine geringere Nervenleitungsgeschwindigkeit als markhaltige Nervenfasern. 07.03.2021 Die Aktionspotentiale werden nur mit einer Geschwindigkeit von 0,2-2 Metern pro Sekunde fortgeleitet. Sie kommen daher vor allem im Bereich des vegetativen Nervensystems und des sensiblen Anteils des somatischen Nervensystem vor. Myelin- scheide Markhaltige Nervenfaser: Markhaltige Nervenfasern sind, die von einer Myelinscheide umgeben sind Haben durch die saltatorischen Erregungsleitung eine höhere Nervenleitungsgeschwindigkeit Schwann-Zellen, MUS Ranvier-Schnürring Lelav Dag Graue Substanz Funktionen verschiedener Hirnbestandteile Thalasmus Hypothalasmus Hypophyse Verlängertes Rückenmark/ Nachhirn und Brücke Kleinhirn Mittelhirn Motorische Rinde: Kontrolliert Muskeln bestimmter Körperteile Sensorische Rinde: Neurobiologie • Empfängt Berührungs- und Druckinformationen verschiedener Körperregionen Zwischenhim ● 07.03.2021 Bedeckt das Großhirn besteht und besteht aus den Somata beteiligten Neuronen. Steuert motorische Vorgänge, Motivation, Antrieb und psychische Leistungen. Die anderen Lappen verarbeiten Signale von Sinnesorganen Leitet eingehende Informationen fast aller Sinnesorgane ans Großgehirn weiter ist der zentrale Regulationspunkt zwischen dem endokrinen System und dem Nervensystem. Es steuert die Ernährungsfunktionen von Organismen wie Nahrungsaufnahme und Wasseraufnahme, Körpertemperatur, Durchblutung, Schlaf und sexuelles Verhalten. Wird kontrolliert vom Hypothalasmus Reguliert die Kreislauf Funktionen Realisierung mancher Reflexe (Schlucken, Erbrechen) Steuerungen von bestimmten Bewegungen Steuert die Augenbewegung und Grobmotorische Bewegungen Stammhim AN Großhirn Thalamus Mittelhim Kleinhim Verlängert es Rückenmark ©teach Sam Lelav Dag Grundlagen der Bioelektrizität Jede Zelle ist gegenüber dem Umgebungsmedium elektrisch geladen. Ströme fließen in wässrigen Lösungen. Strom wird durch lonen getragen. Die mit Flüssigkeit gefüllten Räume in Lebewesen enthalten gelöste Salze. Nur durch Ladungstrennung baut sich eine Potenzialdifferenz auf, eine Spannung zwischen positiven und negativen Pol. In Zellen bewirkt die Zellmembran eine Ladungstrennung: die Lipiddoppelschicht stellt eine elektrisch isolierende Schicht dar. Eine Ungleichverteilung von Ladungen kann sich also nicht sofort ausgleichen. Was ist das Ruhepotenzial? Es entsteht also eine als Membranpotenzial bezeichnete Potenzialdifferenz. Die Lipiddoppelschicht ist mit einem Kondensator vergleichbar: In der Membran gibt es lonenkanäle, die meist nur eine Sorte lonen passieren lassen. Das Aktionspotential und das Ruhepotential sind Bestandteile der Bioelektrizität! Grundlagen des Ruhepotenzial Innen: ● ● Außen: Neurobiologie ● ● 07.03.2021 Beschreibt den Zustand des negativen Potentials einer unerregten Nervenzelle Das Membranpotential ist zell- und umgebungsabhängig. Es beträgt etwa -70 bis -90 mV Aufgrund unterschiedlicher Konzentration besteht ein Konzentrationsgefälle, dadurch werden Kaliumionen angetrieben durch die dann Kalium Kanäle nach außen diffundiert werden. Die Ladung wird im inneren negativ und außen Positiv Kalium Anionen Dieses Potential liegt an, wenn die Zelle keinen Nervenimpuls weiterleitet, Also wenn es sich in Ruhe (OFF) befindet, wird als Ruhepotential bezeichnet Besonders wichtig ist dieses Ruhepotential bei den elektrisch erregbaren Sinneszellen, Nervenzellen und Muskelzellen. In unerregtem Zustand ist das Cytoplasma aller intakten Neuronen gegenüber ihrer Umgebung negativ geladen. Natrium Chlorid Das Vorliegen von unterschiedlichen Ladungen außerhalb und innerhalb der unerregten Zellmembran wird als Ruhepotential bezeichnet.
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Lelav Dag
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lernzettel zum Thema neurobiologie
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Neurobiologie - Bau und Funktion einer Nervenzelle
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Neuron und Funktion
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Neurobiologie
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Lelav Dag ● Das Nervensystem Das Nervensystem umfasst alle Nervenzellen des menschlichen Körpers. Mit ihm kommuniziert er mit der Umwelt und steuert gleichzeitig vielfältige Mechanismen im Inneren. Neurobiologie ● 07.03.2021 Das Nervensystem nimmt Sinnesreize auf, verarbeitet sie und löst Reaktionen wie Muskelbewegungen oder Schmerzempfindungen aus. Das Nervensystem enthält viele Milliarden Nervenzellen, sogenannte Neuronen Allein im Gehirn sind es rund 100 Milliarden. Beispiel: Wenn jemand zum Beispiel auf eine heiße Herdplatte fasst, zieht sie oder er die Hand reflexartig zurück, und die Nervenbahnen senden gleichzeitig ein Schmerzsignal ans Gehirn Unterteilung des Nervensystems: Zentrale Nervensystem: ● FOOD Gehirn und Rückenmark gehören dazu Nimmt alle innerlichen und äußerlichen Reize auf, die auf den Organismus wirken Koordiniert sämtliche Bewegungen und reguliert dabei z.B. die organischen Abläufe im Körper Peripheres Nervensystem: ● Umfasst die Haut und Muskeln für Hals, Nacken, Rumpf und alle weiteren Gliedmaßen (Nerven gehen von Gehirn und Rückenmark aus) Sie nehmen Erregungen über die Haut auf und diese über Empfindungsnerven an das ZNS weiter. Für den Informationsaustausch sind die jeweiligen Nervenfasern zuständig. Die afferenten Nervenfasern führen zum zentralen Nervensystem. Die Fasern, die Informationen vom zentralen Nervensystem zum peripheren Nervensystem leiten, werden efferente Fasern genannt Vegetative Nervensystem: Steuert alle wichtigen Grundfunktionen im menschlichen Körper Kontrolliert die Atmung, Wasserhaushalt, Verdauung und Stoffwechsel Lelav Dag Somatische Nervensystem: ● ● ● Aufbau einer Nervenzelle Nervenzellen (Neurone) sind die Informationsverarbeitenden Element bei Tier und Mensch. Zellkern ● Soma: ● ● Kann weitgehend willkürlich kontrolliert werden Es werden z.B. das Heben der Hand bewusst gesteuert Dient zur Weiterleitung sensorischer Informationen Somit...
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Schule. Endlich einfach.
werden Berührungen, Außenreize und Temperaturen an das zentrale Nervensystem vermittelt Dendrit ● Sie besitzen vier Abschnitte und haben folgende Funktionen: ● gogle ● Neurobiologie Soma Axon Ranvierscher Axonterminale Schnürring Myelinscheide 07.03.2021 Schwannsche Zelle Dendriten: ● Die Dendriten sind die verästelten Ausläufer des Somas und Kontaktstelle zu Zellen oder anderen Neuronen Bei Ihnen kommt ein Reiz zuerst an weiterzuleiten. MERKE! Grundaufbau = Dendrit – Soma - Axonhügel - Axon - Endknöpfchen Es enthält den Zellkern und alle wichtigen Zellorganellen die notwendig sind, um die Zellfunktionen zu gewährleisten Dazu gehören unter anderem die Ribosomen, das endoplasmatische Retikulum und die Mitochondrien. Axon: Das Axon ist der Nervenfortsatz einer Zelle, auch als Neurit bezeichnet ● der Nervenimpulse von der Nervenzelle an andere Nervenzellen weiterleitet oder an Organe oder Muskeln Die Impulse beinhalten eine Art Befehl zur Sekretion bestimmter Hormone oder anderer Stoffe Leitet nervliche Impulse weiter Lelav Dag Axonhügel: ● ● Synaptisches Endknöpfchen: Werden Informationen von einer Nervenzelle auf eine nachgeschaltete Zelle übertragen Sorgen für die Übertragung zwischen den einzelnen Zellen Marklose Nervenfaser: ● Kegelförmiger Ursprung des Axons am Soma wird Axonhügel Bildet die Aktionspotenziale ● Neurobiologie ● Marklose und Markhaltige Nervenfasern Marklose Nervenfasern sind Nervenfasern (Axone), die keine Myelinscheide besitzen, sondern nur vom Zytoplasma der Schwann- Zellen eingehüllt werden. Marklose Nervenfasern sind schlechter gegen die Umgebung isoliert als markhaltige Nervenfasern und haben daher eine geringere Nervenleitungsgeschwindigkeit als markhaltige Nervenfasern. 07.03.2021 Die Aktionspotentiale werden nur mit einer Geschwindigkeit von 0,2-2 Metern pro Sekunde fortgeleitet. Sie kommen daher vor allem im Bereich des vegetativen Nervensystems und des sensiblen Anteils des somatischen Nervensystem vor. Myelin- scheide Markhaltige Nervenfaser: Markhaltige Nervenfasern sind, die von einer Myelinscheide umgeben sind Haben durch die saltatorischen Erregungsleitung eine höhere Nervenleitungsgeschwindigkeit Schwann-Zellen, MUS Ranvier-Schnürring Lelav Dag Graue Substanz Funktionen verschiedener Hirnbestandteile Thalasmus Hypothalasmus Hypophyse Verlängertes Rückenmark/ Nachhirn und Brücke Kleinhirn Mittelhirn Motorische Rinde: Kontrolliert Muskeln bestimmter Körperteile Sensorische Rinde: Neurobiologie • Empfängt Berührungs- und Druckinformationen verschiedener Körperregionen Zwischenhim ● 07.03.2021 Bedeckt das Großhirn besteht und besteht aus den Somata beteiligten Neuronen. Steuert motorische Vorgänge, Motivation, Antrieb und psychische Leistungen. Die anderen Lappen verarbeiten Signale von Sinnesorganen Leitet eingehende Informationen fast aller Sinnesorgane ans Großgehirn weiter ist der zentrale Regulationspunkt zwischen dem endokrinen System und dem Nervensystem. Es steuert die Ernährungsfunktionen von Organismen wie Nahrungsaufnahme und Wasseraufnahme, Körpertemperatur, Durchblutung, Schlaf und sexuelles Verhalten. Wird kontrolliert vom Hypothalasmus Reguliert die Kreislauf Funktionen Realisierung mancher Reflexe (Schlucken, Erbrechen) Steuerungen von bestimmten Bewegungen Steuert die Augenbewegung und Grobmotorische Bewegungen Stammhim AN Großhirn Thalamus Mittelhim Kleinhim Verlängert es Rückenmark ©teach Sam Lelav Dag Grundlagen der Bioelektrizität Jede Zelle ist gegenüber dem Umgebungsmedium elektrisch geladen. Ströme fließen in wässrigen Lösungen. Strom wird durch lonen getragen. Die mit Flüssigkeit gefüllten Räume in Lebewesen enthalten gelöste Salze. Nur durch Ladungstrennung baut sich eine Potenzialdifferenz auf, eine Spannung zwischen positiven und negativen Pol. In Zellen bewirkt die Zellmembran eine Ladungstrennung: die Lipiddoppelschicht stellt eine elektrisch isolierende Schicht dar. Eine Ungleichverteilung von Ladungen kann sich also nicht sofort ausgleichen. Was ist das Ruhepotenzial? Es entsteht also eine als Membranpotenzial bezeichnete Potenzialdifferenz. Die Lipiddoppelschicht ist mit einem Kondensator vergleichbar: In der Membran gibt es lonenkanäle, die meist nur eine Sorte lonen passieren lassen. Das Aktionspotential und das Ruhepotential sind Bestandteile der Bioelektrizität! Grundlagen des Ruhepotenzial Innen: ● ● Außen: Neurobiologie ● ● 07.03.2021 Beschreibt den Zustand des negativen Potentials einer unerregten Nervenzelle Das Membranpotential ist zell- und umgebungsabhängig. Es beträgt etwa -70 bis -90 mV Aufgrund unterschiedlicher Konzentration besteht ein Konzentrationsgefälle, dadurch werden Kaliumionen angetrieben durch die dann Kalium Kanäle nach außen diffundiert werden. Die Ladung wird im inneren negativ und außen Positiv Kalium Anionen Dieses Potential liegt an, wenn die Zelle keinen Nervenimpuls weiterleitet, Also wenn es sich in Ruhe (OFF) befindet, wird als Ruhepotential bezeichnet Besonders wichtig ist dieses Ruhepotential bei den elektrisch erregbaren Sinneszellen, Nervenzellen und Muskelzellen. In unerregtem Zustand ist das Cytoplasma aller intakten Neuronen gegenüber ihrer Umgebung negativ geladen. Natrium Chlorid Das Vorliegen von unterschiedlichen Ladungen außerhalb und innerhalb der unerregten Zellmembran wird als Ruhepotential bezeichnet.