Die Regulation des Blutzuckerspiegels ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Hormone und Organe im menschlichen Körper.
Insulin und Glukagon als Gegenspieler spielen dabei die Hauptrolle bei der Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Blutzuckerspiegels. Beide Hormone werden in der Bauchspeicheldrüse gebildet - Insulin in den Beta-Zellen und Glukagon in den Alpha-Zellen der Langerhans-Inseln. Während Insulin den Blutzuckerspiegel senkt, indem es die Aufnahme von Glukose in die Körperzellen fördert, erhöht Glukagon den Blutzuckerspiegel durch die Freisetzung von Glukose aus der Leber.
Bei Diabetes Typ 1 liegt eine Autoimmunerkrankung vor, bei der die insulinproduzierenden Beta-Zellen zerstört werden. Die Ursachen Diabetes Typ-2 sind hingegen meist auf Lebensstilfaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung zurückzuführen. Während Typ-1-Diabetiker lebenslang auf Insulininjektionen angewiesen sind (Diabetes Therapie Typ-1), kann Diabetes Typ 2 anfangs oft durch Lebensstiländerungen und orale Medikamente behandelt werden. Die Therapie Diabetes Typ-2 umfasst dabei verschiedene Ansätze wie Gewichtsreduktion, regelmäßige Bewegung, Ernährungsumstellung und bei Bedarf medikamentöse Behandlung. Typische Diabetes Typ 2: Symptome sind verstärkter Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit und verzögerte Wundheilung. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung ist wichtig, um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Die Pflege bei Diabetes erfordert eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerspiegels, eine angepasste Ernährung und die korrekte Medikamenteneinnahme.