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Erregende und hemmende Synapsen: Der Unterschied leicht erklärt

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Erregende und hemmende Synapsen: Der Unterschied leicht erklärt
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Erregende und hemmende Synapsen spielen eine entscheidende Rolle bei der Signalübertragung im Nervensystem. Diese Zusammenfassung erklärt ihre Funktionsweise, Unterschiede und Auswirkungen auf die neuronale Kommunikation.

Erregende Synapsen lösen ein erregendes postsynaptisches Potenzial (EPSP) aus, das die Wahrscheinlichkeit eines Aktionspotenzials erhöht.
Hemmende Synapsen erzeugen ein inhibitorisches postsynaptisches Potenzial (IPSP), das die Wahrscheinlichkeit eines Aktionspotenzials verringert.
• Die räumliche und zeitliche Summation von Signalen ermöglicht Neuronen die Verarbeitung komplexer Informationen.
Synapsengifte können die Signalübertragung auf verschiedene Weise beeinflussen, von der Transmitterfreisetzung bis zur Rezeptorblockade.
Psychoaktive Substanzen wie Opiate wirken auf das zentrale Nervensystem und beeinflussen Schmerz- und Glücksempfindungen.

10.4.2022

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Erregende und hemmende Synpasen
Exzitatorisch/ erregende Synapse
Bindung von Neurotransmitter an
ligandengesteuerte Rezeptoren der
postsynap

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Erregende und hemmende Synapsen: Grundlagen der neuronalen Signalübertragung

Die Synapse Funktion ist entscheidend für die Informationsübertragung im Nervensystem. Dieser Abschnitt erläutert den Unterschied zwischen erregenden und hemmenden Synapsen sowie ihre Auswirkungen auf das postsynaptische Neuron.

Erregende Synapsen (exzitatorische Synapsen) führen zu einer Depolarisation der postsynaptischen Membran. Bei der Erregungsübertragung an der Synapse binden Neurotransmitter an ligandengesteuerte Rezeptoren, was zu einem Einstrom von Natriumionen und einem Ausstrom von Kaliumionen führt. Dies resultiert in einem Nettoeinstrom positiver Ladungen, wodurch das Membranpotenzial näher an die Schwelle für ein Aktionspotenzial gebracht wird. Dieses Phänomen wird als erregendes postsynaptisches Potenzial (EPSP) bezeichnet.

Im Gegensatz dazu führen hemmende Synapsen (inhibitorische Synapsen) zu einer Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran. Die Bindung von Neurotransmittern öffnet hier Ionenkanäle für Kalium- oder Chloridionen, was zu einem Ausstrom von Kalium bzw. einem Einstrom von Chlorid führt. Dies macht das Membranpotenzial negativer als das Ruhepotenzial und erzeugt ein inhibitorisches postsynaptisches Potenzial (IPSP).

Highlight: Der Rezeptortyp und der damit verbundene Ionenkanal in der postsynaptischen Membran bestimmen, ob ein Neurotransmitter ein EPSP oder ein IPSP hervorruft.

Die Verrechnung von Signalen an Synapsen erfolgt durch räumliche und zeitliche Summation. Bei der räumlichen Summation werden gleichzeitig mehrere räumlich getrennte Synapsen aktiviert, während bei der zeitlichen Summation eine einzelne Synapse schnell hintereinander aktiviert wird. Beide Prozesse können zur Auslösung eines Aktionspotenzials führen.

Example: Ein Beispiel für eine hemmende Synapse wäre eine GABAerge Synapse im Gehirn, die die neuronale Aktivität dämpft und so zur Regulation der Erregbarkeit beiträgt.

Synapsen erfüllen mehrere wichtige Funktionen im Nervensystem:

  1. Sie dienen als Signalwandler, indem sie die Aktionspotenzialfrequenz in Transmittermengen umsetzen.
  2. Sie fungieren als Gleichrichter und gewährleisten eine gerichtete Signalweiterleitung.
  3. Sie wirken als Filter, indem sie niedrige Aktionspotenzialfrequenzen dämpfen.
  4. Sie bilden Schaltstellen für Verzweigungen und Vernetzungen.
  5. Sie ermöglichen die Verrechnung von Informationen durch die Integration verschiedener Eingangssignale.
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Exzitatorisch/ erregende Synapse
Bindung von Neurotransmitter an
ligandengesteuerte Rezeptoren der
postsynap

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Wirksamkeiten der Synapsengifte: Einflüsse auf die neuronale Signalübertragung

Synapsengifte können die Funktion von Synapsen auf vielfältige Weise beeinflussen. Ihre Wirkungen reichen von der Beeinflussung der Transmitterfreisetzung bis hin zur Blockade von Rezeptoren. Diese Synapsengifte Wirkung Tabelle gibt einen Überblick über verschiedene Mechanismen:

A) Entleerung der Transmitter in die Endknöpfchen: Beispiel: Reserpin (Pflanzengift) entleert Noradrenalinvesikel, was zu einer Blutdrucksenkung führt.

B) Verdrängung des Transmitters aus den Vesikeln in den synaptischen Spalt: Beispiel: Amphetamine drängen Dopamin in den synaptischen Spalt, was stimulierend wirkt.

C) Verhinderung der Transmitterfreisetzung in den synaptischen Spalt: Beispiel: Bestimmte Blutdrucksenker verhindern die Freisetzung von Noradrenalin.

D) Hemmung der Transmittersynthese: Beispiel: Einige Blutdrucksenker hemmen die Noradrenalinsynthese.

E) Blockierung der Wiederaufnahme von Transmitterspaltprodukten: Beispiel: Amphetamine, Kokain und Antidepressiva erhöhen die Transmitterkonzentration im synaptischen Spalt.

F) Hemmung von Enzymen, die Transmitter im synaptischen Spalt abbauen: Beispiel: E605 und Giftgase hemmen die Acetylcholinesterase, was zu Muskelverkrampfungen und Atemlähmung führen kann.

G) Blockierung von Rezeptoren durch kompetitive Antagonisten: Beispiel: Curare-Wirkung Synapse - Curare bindet an Acetylcholinrezeptoren und führt zu Muskelerschlaffung und Atemlähmung.

Highlight: Die Vielfalt der Wirkmechanismen von Synapsengiften zeigt die Komplexität der synaptischen Übertragung und bietet Ansatzpunkte für pharmakologische Interventionen.

Example: Ein bekanntes Beispiel für Synapsengifte ist das Gift der Schwarzen Witwe, das die Freisetzung von Neurotransmittern an den Synapsen verstärkt und so zu schweren neurologischen Symptomen führen kann.

Diese Erkenntnisse über die Wirkungsweisen von Synapsengiften sind nicht nur für das Verständnis der Synapsenfunktion wichtig, sondern auch für die Entwicklung von Medikamenten und die Behandlung von Vergiftungen von großer Bedeutung.

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Psychoaktive Stoffe: Einfluss auf das zentrale Nervensystem

Psychoaktive Substanzen beeinflussen die Funktion des zentralen Nervensystems und können in drei Hauptkategorien eingeteilt werden:

  1. Legale Drogen: Alkohol, Nikotin, Koffein
  2. Psychopharmaka: Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Schmerzmittel, Aufputschmittel
  3. Illegale Rauschdrogen: Cannabis, Opiate, Amphetamine, Halluzinogene

Diese Substanzen wirken insbesondere auf Schmerz- und Glücksempfindungen ein. Am Beispiel eines Opiats lässt sich die Wirkungsweise gut veranschaulichen:

Opium, der getrocknete Milchsaft des Schlafmohns, enthält Morphin, das als Betäubungs- und Schmerzmittel verwendet wird. Opiatmoleküle binden aufgrund ihrer strukturellen Ähnlichkeit zu körpereigenen Endorphinen an die entsprechenden Rezeptoren in den Synapsen. Dies führt zu einer Hemmung schmerzleitender Neuronen.

Vocabulary: Endorphine sind körpereigene Morphine, die als Neurotransmitter im zentralen Nervensystem fungieren. Sie binden an spezifische Rezeptoren an schmerzleitenden Nervenfasern und werden bei Bedarf freigesetzt, z.B. in Stress-, Notfall-, Flucht-, Kampf- oder Schocksituationen.

Die Schmerzhemmung durch Opiate und Endorphine erfolgt, indem sich Opiatmoleküle anstelle der Endorphine an die Synapsenrezeptoren einer Schmerzfaser setzen. Dies hat eine hemmende Wirkung, da sie die Transmitterausschüttung der Schmerzfasersynapsen unterdrücken.

Definition: Der Suchteffekt bei Opiaten entsteht durch die Beeinflussung des Adenylatzyklase-Systems in den Neuronen. Dies führt zu Veränderungen in der Signaltransduktion und kann langfristig zu einer Abhängigkeit führen.

Das Verständnis der Wirkungsweise psychoaktiver Substanzen ist von großer Bedeutung für die medizinische Forschung und die Entwicklung von Therapien für Schmerzpatienten und Suchtkranke. Es verdeutlicht auch die komplexe Interaktion zwischen chemischen Substanzen und dem menschlichen Nervensystem.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die Synapse Funktion ist entscheidend für die Informationsübertragung im Nervensystem. Dieser Abschnitt erläutert den Unterschied zwischen erregenden und hemmenden Synapsen sowie ihre Auswirkungen auf das postsynaptische Neuron.

Erregende Synapsen (exzitatorische Synapsen) führen zu einer Depolarisation der postsynaptischen Membran. Bei der Erregungsübertragung an der Synapse binden Neurotransmitter an ligandengesteuerte Rezeptoren, was zu einem Einstrom von Natriumionen und einem Ausstrom von Kaliumionen führt. Dies resultiert in einem Nettoeinstrom positiver Ladungen, wodurch das Membranpotenzial näher an die Schwelle für ein Aktionspotenzial gebracht wird. Dieses Phänomen wird als erregendes postsynaptisches Potenzial (EPSP) bezeichnet.

Im Gegensatz dazu führen hemmende Synapsen (inhibitorische Synapsen) zu einer Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran. Die Bindung von Neurotransmittern öffnet hier Ionenkanäle für Kalium- oder Chloridionen, was zu einem Ausstrom von Kalium bzw. einem Einstrom von Chlorid führt. Dies macht das Membranpotenzial negativer als das Ruhepotenzial und erzeugt ein inhibitorisches postsynaptisches Potenzial (IPSP).

Highlight: Der Rezeptortyp und der damit verbundene Ionenkanal in der postsynaptischen Membran bestimmen, ob ein Neurotransmitter ein EPSP oder ein IPSP hervorruft.

Die Verrechnung von Signalen an Synapsen erfolgt durch räumliche und zeitliche Summation. Bei der räumlichen Summation werden gleichzeitig mehrere räumlich getrennte Synapsen aktiviert, während bei der zeitlichen Summation eine einzelne Synapse schnell hintereinander aktiviert wird. Beide Prozesse können zur Auslösung eines Aktionspotenzials führen.

Example: Ein Beispiel für eine hemmende Synapse wäre eine GABAerge Synapse im Gehirn, die die neuronale Aktivität dämpft und so zur Regulation der Erregbarkeit beiträgt.

Synapsen erfüllen mehrere wichtige Funktionen im Nervensystem:

  1. Sie dienen als Signalwandler, indem sie die Aktionspotenzialfrequenz in Transmittermengen umsetzen.
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A) Entleerung der Transmitter in die Endknöpfchen: Beispiel: Reserpin (Pflanzengift) entleert Noradrenalinvesikel, was zu einer Blutdrucksenkung führt.

B) Verdrängung des Transmitters aus den Vesikeln in den synaptischen Spalt: Beispiel: Amphetamine drängen Dopamin in den synaptischen Spalt, was stimulierend wirkt.

C) Verhinderung der Transmitterfreisetzung in den synaptischen Spalt: Beispiel: Bestimmte Blutdrucksenker verhindern die Freisetzung von Noradrenalin.

D) Hemmung der Transmittersynthese: Beispiel: Einige Blutdrucksenker hemmen die Noradrenalinsynthese.

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