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Nervenzelle: Aufbau und Funktion einfach erklärt – Tabelle und Arbeitsblatt

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Nervenzelle: Aufbau und Funktion einfach erklärt – Tabelle und Arbeitsblatt
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Alia Koenen

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Die Nervenzelle (auch Neuron) ist die grundlegende funktionelle Einheit des Nervensystems und ermöglicht die Informationsübertragung im Körper.

Der Neuron Aufbau besteht aus mehreren wichtigen Komponenten: Der Zellkörper (Soma) enthält den Zellkern, der die genetische Information speichert und die Proteinsynthese steuert. Die Dendriten sind baumartig verzweigte Fortsätze, die Signale von anderen Nervenzellen empfangen. Das Axon ist ein langer Fortsatz, der elektrische Signale weiterleitet und an seinem Ende die Endknöpfchen besitzt, die für die Signalübertragung an andere Zellen verantwortlich sind.

Die Funktion der Nervenzelle basiert auf elektrischen und chemischen Prozessen. Im Ruhezustand liegt das sogenannte Ruhepotential vor, bei dem eine ungleiche Ionenverteilung zwischen Zellinnerem und -äußerem besteht. Das Ruhepotential wird durch die Natrium-Kalium-Pumpe aufrechterhalten und beträgt etwa -70 mV. Wird die Nervenzelle gereizt, entsteht ein Aktionspotential - eine kurzzeitige Änderung der Membranspannung, die sich entlang des Axons ausbreitet. Die Aufrechterhaltung des Ruhepotentials ist essentiell für die Funktionsfähigkeit der Nervenzelle und wird durch verschiedene Ionenkanäle und Transportproteine gewährleistet. Die Signalübertragung zwischen Nervenzellen erfolgt an den Synapsen, wo elektrische Signale in chemische umgewandelt werden. Diese komplexen Prozesse ermöglichen die schnelle und präzise Informationsweiterleitung im Nervensystem, die für alle Körperfunktionen von grundlegender Bedeutung ist.

Die Nervenzelle Funktion umfasst auch die Verarbeitung und Integration verschiedener Signale. Ein einzelnes Neuron kann Tausende von synaptischen Verbindungen mit anderen Nervenzellen eingehen. Diese Vernetzung ermöglicht komplexe Informationsverarbeitung und ist die Grundlage für höhere Gehirnfunktionen wie Lernen, Gedächtnis und Bewusstsein. Für Studierende gibt es spezielle Nervenzelle Aufbau Arbeitsblätter, die diese komplexen Zusammenhänge anschaulich darstellen.

8.11.2021

3147

Neurologie
Allgemein
Bau eines Neurons:
Endknöpfchen eines
Nachbarneurons
Zellkern
Axon
Schürring
Dendrit
- Zellkörper
Axonhügel
Hüllzelle B

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Die Grundlagen der Neuron Aufbau und Funktion

Die Nervenzelle (Neuron) ist die grundlegende funktionelle Einheit des Nervensystems. Der charakteristische Nervenzelle Aufbau besteht aus mehreren spezialisierten Komponenten, die zusammen die Signalübertragung ermöglichen.

Der Zellkörper (Soma) enthält den Funktion Zellkern Nervenzelle und ist das metabolische Zentrum. Hier befinden sich wichtige Zellorganellen wie Mitochondrien, die für die Energieversorgung zuständig sind. Die Funktion Dendriten besteht in der Aufnahme von Signalen anderer Nervenzellen. Diese baumartigen Fortsätze können bis zu 200.000 Kontaktstellen (Synapsen) aufweisen.

Das Axon, ein langer Fortsatz der Nervenzelle, kann bis zu einem Meter lang werden und ist von Hüllzellen (Schwann-Zellen) umgeben. Am Ende des Axons befinden sich die Endknöpfchen Funktion, die Neurotransmitter freisetzen und damit die Signalübertragung zu anderen Neuronen ermöglichen.

Definition: Das Neuron besteht aus drei Hauptkomponenten: Zellkörper (Soma), Dendriten und Axon. Diese Struktur ermöglicht die effiziente Weiterleitung von Nervenimpulsen.

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Bau eines Neurons:
Endknöpfchen eines
Nachbarneurons
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- Zellkörper
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Das Ruhepotential der Nervenzelle

Das Ruhepotential Definition beschreibt den elektrischen Zustand einer nicht erregten Nervenzelle. Die Ruhepotential Zusammenfassung zeigt, dass das Zellinnere gegenüber der Umgebung negativ geladen ist.

Die Ruhepotential Ionenverteilung ist charakterisiert durch unterschiedliche Konzentrationen von Natrium-, Kalium- und Chloridionen innerhalb und außerhalb der Zelle. Wie entsteht das Ruhepotential? Durch selektiv permeable Membranen und aktive Ionenpumpen wird eine ungleiche Verteilung der Ionen aufrechterhalten.

Die Ruhepotential Aufrechterhaltung erfolgt durch die Natrium-Kalium-Pumpe, die unter ATP-Verbrauch drei Natriumionen nach außen und zwei Kaliumionen nach innen transportiert. Dies ist grundlegend für die spätere Entstehung des Aktionspotential.

Highlight: Die Aufrechterhaltung des Ruhepotentials ist energieabhängig und wird durch ATP-verbrauchende Ionenpumpen gewährleistet.

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Ionentransport und Membranpotential

Der Ionentransport basiert auf dem Zusammenspiel von chemischen und elektrischen Gradienten. Der chemische Gradient entsteht durch Konzentrationsunterschiede der Ionen, während der elektrische Gradient durch die Ladungstrennung an der Membran zustande kommt.

Die Membran ist selektiv permeabel, wobei Kaliumionen diese leichter passieren können als Natrium- und Chloridionen. Organische Anionen werden vollständig zurückgehalten. Das resultierende Fließgleichgewicht wird durch die Natrium-Kalium-Pumpe aufrechterhalten.

Der Leckstrom von Natriumionen wird durch aktiven Transport kompensiert. Dieser Mechanismus ist essentiell für die Aufrechterhaltung des Membranpotentials und die Funktionsfähigkeit der Nervenzelle.

Beispiel: Eine typische Nervenzelle hat im Ruhezustand ein Membranpotential von etwa -70 mV, wobei das Zellinnere negativ geladen ist.

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Ionenkonzentrationen und Membranstruktur

Die Phospholipidmembran bildet die Grundstruktur der Nervenzelle und enthält verschiedene Transportproteine. Die Ionenkonzentrationen unterscheiden sich deutlich zwischen Innen- und Außenraum: Kalium ist innen höher konzentriert, während Natrium außen überwiegt.

Die Membranstruktur ermöglicht durch spezifische Ionenkanäle einen kontrollierten Ionentransport. Diese Kanäle können selektiv bestimmte Ionen passieren lassen und sind entscheidend für die Signalweiterleitung.

Die komplexe Organisation der Membran und ihrer Proteine gewährleistet die präzise Regulation der Ionenströme und damit die Funktionsfähigkeit der Nervenzelle.

Vokabular: Die Phospholipidmembran ist eine Doppelschicht aus Phospholipiden, die hydrophile Köpfe nach außen und hydrophobe Schwänze nach innen richtet.

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Aktionspotential und Erregungsleitung im Nervensystem

Das Aktionspotential ist ein fundamentaler Prozess in der Signalübertragung von Nervenzellen. Der Ablauf lässt sich in mehrere Phasen unterteilen, die präzise aufeinander abgestimmt sind.

Im Ruhepotential liegt eine Spannung von -70mV vor. Durch einen Reiz öffnen sich spannungsabhängige Natriumkanäle, wodurch Na+-Ionen ins Axoninnere strömen. Sobald der Schwellenwert von -40mV erreicht wird, kommt es zum Alles-oder-Nichts-Prinzip - ein vollständiges Aktionspotential wird ausgelöst oder gar keines.

Die Funktion der Dendriten und des Axons ist dabei essentiell. In der Repolarisationsphase werden die Na+-Kanäle inaktiviert und K+-Kanäle geöffnet. Die Nervenzelle Funktion kehrt durch die Na+/K+-Pumpe zum Ruhezustand zurück.

Definition: Das Ruhepotential ist der Grundzustand einer Nervenzelle, bei dem eine Spannung von -70mV zwischen Zellinnerem und -äußerem besteht.

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Ionentransport und Membranproteine

Der Ionentransport erfolgt durch spezialisierte Membranproteine. Die Funktion des Zellkerns der Nervenzelle ist dabei die Produktion dieser wichtigen Proteine.

Die Natrium-Kalium-Pumpe ist ein fundamentales Enzym, das drei Na+-Ionen aus der Zelle heraus und zwei K+-Ionen hinein transportiert. Dieser Prozess benötigt Energie in Form von ATP.

Fachbegriff: Ionenkanäle sind Transmembranproteine, die den selektiven Transport von Ionen ermöglichen.

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Erregungsleitung und Myelinscheide

Die Erregungsleitung kann kontinuierlich oder saltatorisch erfolgen. Bei der kontinuierlichen Leitung breitet sich das Aktionspotential schrittweise aus. Die Endknöpfchen Funktion ist dabei die Weiterleitung des Signals an die nächste Nervenzelle.

Die saltatorische Leitung mit Myelinscheide ist deutlich schneller, da die Erregung von Schnürring zu Schnürring "springt". Die Myelinscheide isoliert das Axon und ermöglicht eine effizientere Signalübertragung.

Highlight: Die saltatorische Erregungsleitung ist bis zu 100-mal schneller als die kontinuierliche Leitung.

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Synaptische Übertragung und Potentiale

Die synaptische Übertragung erfolgt durch erregende (EPSP) und hemmende (IPSP) Potentiale. Das Neuron Aufbau und Funktion spielt hier eine zentrale Rolle.

Bei der EPSP-Bildung öffnen Neurotransmitter Na+-Kanäle, was zu einer Depolarisation führt. Im Gegensatz dazu bewirkt das IPSP durch K+- und Cl--Ionenströme eine Hyperpolarisation.

Beispiel: Ein einzelnes EPSP ist meist zu schwach für ein Aktionspotential. Erst die Summation mehrerer EPSPs führt zur Auslösung.

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Informationsverarbeitung in Neuronen: Zeitliche und Räumliche Summation

Die Nervenzelle Funktion basiert auf komplexen Mechanismen der Informationsverarbeitung, wobei die Summation von Signalen eine zentrale Rolle spielt. Bei der zeitlichen Summation werden in einer Synapse mehrere erregende postsynaptische Potentiale (EPSPs) kurz nacheinander ausgelöst. Diese zeitlich eng aufeinanderfolgenden Signale führen zu einer verstärkten Gesamtdepolarisation der Membran.

Definition: Die zeitliche Summation beschreibt die Addition von EPSPs, die an derselben Synapse kurz nacheinander eintreffen und damit das Ruhepotential der Zelle beeinflussen.

Bei der räumlichen Summation hingegen werden EPSPs an verschiedenen Synapsen gleichzeitig ausgelöst. Die Funktion Dendriten kommt hier besonders zum Tragen, da sie die eingehenden Signale von verschiedenen Synapsen sammeln und weiterleiten. Die Depolarisationen dieser simultanen Signale addieren sich ebenfalls, was zu einer größeren Gesamtdepolarisation führt.

Am Axonhügel, einer speziellen Region der Nervenzelle, findet die finale Integration aller eingehenden Signale statt. Hier werden sowohl erregende (EPSPs) als auch hemmende postsynaptische Potentiale (IPSPs) miteinander verrechnet. Diese Verrechnung entscheidet darüber, ob die Schwelle für ein Aktionspotential erreicht wird. Das Endknöpfchen Funktion wird nur dann aktiviert, wenn die Summe aller Signale den Schwellenwert überschreitet.

Highlight: Die Kombination aus zeitlicher und räumlicher Summation ermöglicht es dem Neuron, komplexe Informationsmuster zu verarbeiten und präzise auf verschiedene Reize zu reagieren.

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Grundlagen des Neuron Aufbau und Funktion

Die Nervenzelle Aufbau und Funktion tabelle zeigt die essentiellen Komponenten eines Neurons und deren Zusammenspiel. Der Funktion Zellkern Nervenzelle ist dabei das Steuerungszentrum, das die Proteinsynthese und andere wichtige zelluläre Prozesse reguliert. Die Dendriten fungieren als Antennen, die Signale von anderen Neuronen empfangen.

Das Ruhepotential Definition beschreibt den Grundzustand der Nervenzelle, bei dem eine spezifische Ruhepotential Ionenverteilung vorherrscht. Die Ruhepotential Aufrechterhaltung wird durch die Natrium-Kalium-Pumpe gewährleistet, die kontinuierlich Ionen gegen ihre Konzentrationsgradienten transportiert.

Vokabular: Das Ruhepotential und Aktionspotential sind fundamentale elektrische Zustände der Nervenzelle. Wie entsteht das Ruhepotential? Durch die ungleiche Verteilung von Natrium- und Kaliumionen über der Zellmembran.

Die Nervenzelle Aufbau Arbeitsblatt Analyse zeigt, dass jeder Teil des Neurons spezifische Aufgaben erfüllt. Das Axon leitet die elektrischen Signale weiter, während die Synapsen für die Übertragung zwischen Neuronen verantwortlich sind. Diese Neuron Funktion ermöglicht die präzise Weiterleitung und Verarbeitung von Informationen im Nervensystem.

Beispiel: Eine Ruhepotential Zusammenfassung nach Ruhepotential Studyflix zeigt, dass das Membranpotential in Ruhe etwa -70 mV beträgt, was für die Signalverarbeitung essentiell ist.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Die Nervenzelle (auch Neuron) ist die grundlegende funktionelle Einheit des Nervensystems und ermöglicht die Informationsübertragung im Körper.

Der Neuron Aufbau besteht aus mehreren wichtigen Komponenten: Der Zellkörper (Soma) enthält den Zellkern, der die genetische Information speichert und die Proteinsynthese steuert. Die Dendriten sind baumartig verzweigte Fortsätze, die Signale von anderen Nervenzellen empfangen. Das Axon ist ein langer Fortsatz, der elektrische Signale weiterleitet und an seinem Ende die Endknöpfchen besitzt, die für die Signalübertragung an andere Zellen verantwortlich sind.

Die Funktion der Nervenzelle basiert auf elektrischen und chemischen Prozessen. Im Ruhezustand liegt das sogenannte Ruhepotential vor, bei dem eine ungleiche Ionenverteilung zwischen Zellinnerem und -äußerem besteht. Das Ruhepotential wird durch die Natrium-Kalium-Pumpe aufrechterhalten und beträgt etwa -70 mV. Wird die Nervenzelle gereizt, entsteht ein Aktionspotential - eine kurzzeitige Änderung der Membranspannung, die sich entlang des Axons ausbreitet. Die Aufrechterhaltung des Ruhepotentials ist essentiell für die Funktionsfähigkeit der Nervenzelle und wird durch verschiedene Ionenkanäle und Transportproteine gewährleistet. Die Signalübertragung zwischen Nervenzellen erfolgt an den Synapsen, wo elektrische Signale in chemische umgewandelt werden. Diese komplexen Prozesse ermöglichen die schnelle und präzise Informationsweiterleitung im Nervensystem, die für alle Körperfunktionen von grundlegender Bedeutung ist.

Die Nervenzelle Funktion umfasst auch die Verarbeitung und Integration verschiedener Signale. Ein einzelnes Neuron kann Tausende von synaptischen Verbindungen mit anderen Nervenzellen eingehen. Diese Vernetzung ermöglicht komplexe Informationsverarbeitung und ist die Grundlage für höhere Gehirnfunktionen wie Lernen, Gedächtnis und Bewusstsein. Für Studierende gibt es spezielle Nervenzelle Aufbau Arbeitsblätter, die diese komplexen Zusammenhänge anschaulich darstellen.

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Die Grundlagen der Neuron Aufbau und Funktion

Die Nervenzelle (Neuron) ist die grundlegende funktionelle Einheit des Nervensystems. Der charakteristische Nervenzelle Aufbau besteht aus mehreren spezialisierten Komponenten, die zusammen die Signalübertragung ermöglichen.

Der Zellkörper (Soma) enthält den Funktion Zellkern Nervenzelle und ist das metabolische Zentrum. Hier befinden sich wichtige Zellorganellen wie Mitochondrien, die für die Energieversorgung zuständig sind. Die Funktion Dendriten besteht in der Aufnahme von Signalen anderer Nervenzellen. Diese baumartigen Fortsätze können bis zu 200.000 Kontaktstellen (Synapsen) aufweisen.

Das Axon, ein langer Fortsatz der Nervenzelle, kann bis zu einem Meter lang werden und ist von Hüllzellen (Schwann-Zellen) umgeben. Am Ende des Axons befinden sich die Endknöpfchen Funktion, die Neurotransmitter freisetzen und damit die Signalübertragung zu anderen Neuronen ermöglichen.

Definition: Das Neuron besteht aus drei Hauptkomponenten: Zellkörper (Soma), Dendriten und Axon. Diese Struktur ermöglicht die effiziente Weiterleitung von Nervenimpulsen.

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Das Ruhepotential der Nervenzelle

Das Ruhepotential Definition beschreibt den elektrischen Zustand einer nicht erregten Nervenzelle. Die Ruhepotential Zusammenfassung zeigt, dass das Zellinnere gegenüber der Umgebung negativ geladen ist.

Die Ruhepotential Ionenverteilung ist charakterisiert durch unterschiedliche Konzentrationen von Natrium-, Kalium- und Chloridionen innerhalb und außerhalb der Zelle. Wie entsteht das Ruhepotential? Durch selektiv permeable Membranen und aktive Ionenpumpen wird eine ungleiche Verteilung der Ionen aufrechterhalten.

Die Ruhepotential Aufrechterhaltung erfolgt durch die Natrium-Kalium-Pumpe, die unter ATP-Verbrauch drei Natriumionen nach außen und zwei Kaliumionen nach innen transportiert. Dies ist grundlegend für die spätere Entstehung des Aktionspotential.

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Ionentransport und Membranpotential

Der Ionentransport basiert auf dem Zusammenspiel von chemischen und elektrischen Gradienten. Der chemische Gradient entsteht durch Konzentrationsunterschiede der Ionen, während der elektrische Gradient durch die Ladungstrennung an der Membran zustande kommt.

Die Membran ist selektiv permeabel, wobei Kaliumionen diese leichter passieren können als Natrium- und Chloridionen. Organische Anionen werden vollständig zurückgehalten. Das resultierende Fließgleichgewicht wird durch die Natrium-Kalium-Pumpe aufrechterhalten.

Der Leckstrom von Natriumionen wird durch aktiven Transport kompensiert. Dieser Mechanismus ist essentiell für die Aufrechterhaltung des Membranpotentials und die Funktionsfähigkeit der Nervenzelle.

Beispiel: Eine typische Nervenzelle hat im Ruhezustand ein Membranpotential von etwa -70 mV, wobei das Zellinnere negativ geladen ist.

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Ionenkonzentrationen und Membranstruktur

Die Phospholipidmembran bildet die Grundstruktur der Nervenzelle und enthält verschiedene Transportproteine. Die Ionenkonzentrationen unterscheiden sich deutlich zwischen Innen- und Außenraum: Kalium ist innen höher konzentriert, während Natrium außen überwiegt.

Die Membranstruktur ermöglicht durch spezifische Ionenkanäle einen kontrollierten Ionentransport. Diese Kanäle können selektiv bestimmte Ionen passieren lassen und sind entscheidend für die Signalweiterleitung.

Die komplexe Organisation der Membran und ihrer Proteine gewährleistet die präzise Regulation der Ionenströme und damit die Funktionsfähigkeit der Nervenzelle.

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Aktionspotential und Erregungsleitung im Nervensystem

Das Aktionspotential ist ein fundamentaler Prozess in der Signalübertragung von Nervenzellen. Der Ablauf lässt sich in mehrere Phasen unterteilen, die präzise aufeinander abgestimmt sind.

Im Ruhepotential liegt eine Spannung von -70mV vor. Durch einen Reiz öffnen sich spannungsabhängige Natriumkanäle, wodurch Na+-Ionen ins Axoninnere strömen. Sobald der Schwellenwert von -40mV erreicht wird, kommt es zum Alles-oder-Nichts-Prinzip - ein vollständiges Aktionspotential wird ausgelöst oder gar keines.

Die Funktion der Dendriten und des Axons ist dabei essentiell. In der Repolarisationsphase werden die Na+-Kanäle inaktiviert und K+-Kanäle geöffnet. Die Nervenzelle Funktion kehrt durch die Na+/K+-Pumpe zum Ruhezustand zurück.

Definition: Das Ruhepotential ist der Grundzustand einer Nervenzelle, bei dem eine Spannung von -70mV zwischen Zellinnerem und -äußerem besteht.

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Ionentransport und Membranproteine

Der Ionentransport erfolgt durch spezialisierte Membranproteine. Die Funktion des Zellkerns der Nervenzelle ist dabei die Produktion dieser wichtigen Proteine.

Die Natrium-Kalium-Pumpe ist ein fundamentales Enzym, das drei Na+-Ionen aus der Zelle heraus und zwei K+-Ionen hinein transportiert. Dieser Prozess benötigt Energie in Form von ATP.

Fachbegriff: Ionenkanäle sind Transmembranproteine, die den selektiven Transport von Ionen ermöglichen.

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Erregungsleitung und Myelinscheide

Die Erregungsleitung kann kontinuierlich oder saltatorisch erfolgen. Bei der kontinuierlichen Leitung breitet sich das Aktionspotential schrittweise aus. Die Endknöpfchen Funktion ist dabei die Weiterleitung des Signals an die nächste Nervenzelle.

Die saltatorische Leitung mit Myelinscheide ist deutlich schneller, da die Erregung von Schnürring zu Schnürring "springt". Die Myelinscheide isoliert das Axon und ermöglicht eine effizientere Signalübertragung.

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Synaptische Übertragung und Potentiale

Die synaptische Übertragung erfolgt durch erregende (EPSP) und hemmende (IPSP) Potentiale. Das Neuron Aufbau und Funktion spielt hier eine zentrale Rolle.

Bei der EPSP-Bildung öffnen Neurotransmitter Na+-Kanäle, was zu einer Depolarisation führt. Im Gegensatz dazu bewirkt das IPSP durch K+- und Cl--Ionenströme eine Hyperpolarisation.

Beispiel: Ein einzelnes EPSP ist meist zu schwach für ein Aktionspotential. Erst die Summation mehrerer EPSPs führt zur Auslösung.

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Informationsverarbeitung in Neuronen: Zeitliche und Räumliche Summation

Die Nervenzelle Funktion basiert auf komplexen Mechanismen der Informationsverarbeitung, wobei die Summation von Signalen eine zentrale Rolle spielt. Bei der zeitlichen Summation werden in einer Synapse mehrere erregende postsynaptische Potentiale (EPSPs) kurz nacheinander ausgelöst. Diese zeitlich eng aufeinanderfolgenden Signale führen zu einer verstärkten Gesamtdepolarisation der Membran.

Definition: Die zeitliche Summation beschreibt die Addition von EPSPs, die an derselben Synapse kurz nacheinander eintreffen und damit das Ruhepotential der Zelle beeinflussen.

Bei der räumlichen Summation hingegen werden EPSPs an verschiedenen Synapsen gleichzeitig ausgelöst. Die Funktion Dendriten kommt hier besonders zum Tragen, da sie die eingehenden Signale von verschiedenen Synapsen sammeln und weiterleiten. Die Depolarisationen dieser simultanen Signale addieren sich ebenfalls, was zu einer größeren Gesamtdepolarisation führt.

Am Axonhügel, einer speziellen Region der Nervenzelle, findet die finale Integration aller eingehenden Signale statt. Hier werden sowohl erregende (EPSPs) als auch hemmende postsynaptische Potentiale (IPSPs) miteinander verrechnet. Diese Verrechnung entscheidet darüber, ob die Schwelle für ein Aktionspotential erreicht wird. Das Endknöpfchen Funktion wird nur dann aktiviert, wenn die Summe aller Signale den Schwellenwert überschreitet.

Highlight: Die Kombination aus zeitlicher und räumlicher Summation ermöglicht es dem Neuron, komplexe Informationsmuster zu verarbeiten und präzise auf verschiedene Reize zu reagieren.

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Grundlagen des Neuron Aufbau und Funktion

Die Nervenzelle Aufbau und Funktion tabelle zeigt die essentiellen Komponenten eines Neurons und deren Zusammenspiel. Der Funktion Zellkern Nervenzelle ist dabei das Steuerungszentrum, das die Proteinsynthese und andere wichtige zelluläre Prozesse reguliert. Die Dendriten fungieren als Antennen, die Signale von anderen Neuronen empfangen.

Das Ruhepotential Definition beschreibt den Grundzustand der Nervenzelle, bei dem eine spezifische Ruhepotential Ionenverteilung vorherrscht. Die Ruhepotential Aufrechterhaltung wird durch die Natrium-Kalium-Pumpe gewährleistet, die kontinuierlich Ionen gegen ihre Konzentrationsgradienten transportiert.

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