Fächer

Fächer

Mehr

Nervenzelle Aufbau: Einfach erklärt für Kinder

Öffnen

Nervenzelle Aufbau: Einfach erklärt für Kinder
user profile picture

Anna

@annakxmpf

·

12 Follower

Follow

Nervenzellen und ihre Funktionen: Ein umfassender Überblick über Aufbau, Membranpotential und Erregungsleitung

Die Nervenzelle ist die Grundeinheit des Nervensystems und spielt eine entscheidende Rolle bei der Informationsübertragung im Körper. Dieser Überblick behandelt den Aufbau der Nervenzelle, das Membranpotential, das Ruhepotential und die verschiedenen Arten der Erregungsleitung.

  • Nervenzelle Aufbau und Funktion: Detaillierte Beschreibung der Bestandteile einer Nervenzelle, einschließlich Soma, Axon und Dendriten
  • Membranpotential und Ruhepotential: Erklärung der elektrochemischen Grundlagen der Nervenzellenfunktion
  • Erregungsleitung: Vergleich zwischen kontinuierlicher und saltatorischer Erregungsleitung

13.4.2021

8343

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons (mit Kontakt zu einer angrenzenden Nervenzelle)
Zellkörper
(Soma, Perikaryon),
NERVENZELLEN
Zellkern
Ranvier

Membranpotential und Ionenverteilung

Das Membranpotential ist ein fundamentales Konzept in der Neurophysiologie und beschreibt die elektrische Potentialdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren einer Zelle.

Ein Modellversuch zur Veranschaulichung des Membranpotentials besteht aus zwei Kammern, die durch eine für Kalium-Ionen permeable Membran getrennt sind:

  1. Anfangszustand: Beide Kammern haben die gleiche Konzentration an Kalium- und Chlorid-Ionen. Es gibt kein Konzentrationsgefälle und keine messbare Spannung.

  2. Nach Zugabe einer Kaliumchlorid-Lösung in Kammer 1:

    • K⁺-Ionen diffundieren aufgrund des Konzentrationsgefälles von Kammer 1 in Kammer 2.
    • Cl⁻-Ionen können nicht durch die Membran diffundieren.
    • Es entsteht ein Ladungsunterschied: Kammer 2 wird positiv, Kammer 1 negativ.
    • Dieser Ladungsunterschied ist als Spannung messbar.

Vocabulary: Die Permeabilität der Membran bezeichnet ihre Durchlässigkeit für bestimmte Ionen oder Moleküle.

  1. Gleichgewichtszustand:
    • K⁺-Ionen wandern nicht bis zum vollständigen Konzentrationsausgleich.
    • Die negative Ladung in Kammer 1 zieht K⁺-Ionen an (elektromotorische Kraft, EMK).
    • Bei einer bestimmten Spannung entsteht ein Gleichgewicht der Kräfte, das Gleichgewichtspotential.

Definition: Das Gleichgewichtspotential ist der Zustand, bei dem sich die diffusionsbedingte Bewegung der Ionen und die elektrische Anziehungskraft ausgleichen.

Diese Prinzipien sind grundlegend für das Verständnis der Funktionsweise von Nervenzellen und der Entstehung des Ruhepotentials.

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons (mit Kontakt zu einer angrenzenden Nervenzelle)
Zellkörper
(Soma, Perikaryon),
NERVENZELLEN
Zellkern
Ranvier

Öffnen

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons

Der Nervenzelle Aufbau bei Wirbeltieren ist komplex und hochspezialisiert. Eine typische Nervenzelle besteht aus folgenden Hauptkomponenten:

  1. Zellkörper (Soma oder Perikaryon): Enthält den Zellkern und ist das Zentrum der Zellaktivitäten.
  2. Dendriten: Verzweigte Fortsätze, die Signale von anderen Neuronen empfangen.
  3. Axon: Ein langer Fortsatz, der elektrische Signale weiterleitet.
  4. Synapse: Die Verbindungsstelle zwischen zwei Neuronen.
  5. Myelinscheide: Eine isolierende Schicht um das Axon, gebildet von Schwann'schen Zellen.

Highlight: Die längste menschliche Nervenzelle befindet sich im Ischiasnerv und kann bis zu einem Meter lang sein.

Neben den Neuronen spielen auch Gliazellen eine wichtige Rolle im Nervensystem:

Definition: Gliazellen sind Stützzellen des Nervensystems, die verschiedene Funktionen erfüllen, darunter elektrische Isolierung, Ernährung der Nervenzellen und Stoffwechselunterstützung.

Es gibt zwei Haupttypen von Nervenfasern:

  1. Markhaltige Nervenfasern: Besitzen eine Myelinscheide und kommen nur bei Wirbeltieren vor. Sie ermöglichen eine Leitungsgeschwindigkeit von bis zu 150 m/s.
  2. Marklose Nervenfasern: Haben keine Myelinscheide und sind typisch für wirbellose Tiere. Ihre Leitungsgeschwindigkeit beträgt nur wenige Meter pro Sekunde.

Example: Ein Beispiel für eine besonders leistungsfähige marklose Nervenfaser ist das Riesenaxon des Tintenfischs, das eine deutlich höhere Leitungsgeschwindigkeit aufweist.

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons (mit Kontakt zu einer angrenzenden Nervenzelle)
Zellkörper
(Soma, Perikaryon),
NERVENZELLEN
Zellkern
Ranvier

Öffnen

Ruhepotential und Erregungsleitung

Das Ruhepotential ist ein wesentlicher Aspekt der Nervenzellenfunktion und bildet die Grundlage für die Erregungsleitung.

Entstehung des Ruhepotentials:

  1. Ungleiche Ionenverteilung:

    • Zellinneres: Hohe Konzentration an Kalium-Ionen und organischen Anionen.
    • Zelläußeres: Hohe Konzentration an Natrium- und Chlorid-Ionen.
  2. Selektive Membranpermeabilität:

    • Im Ruhezustand ist die Zellmembran hauptsächlich für Kalium-Ionen durchlässig.
    • Natrium-, Chlorid- und organische Anionen können kaum oder gar nicht passieren.
  3. Ionenbewegungen:

    • Kalium-Ionen strömen mit dem Konzentrationsgefälle nach außen.
    • Dies erzeugt einen positiven Ladungsüberschuss außen und einen negativen innen.
    • Die negative Ladung im Zellinneren zieht Kalium-Ionen an (elektromotorische Kraft).

Highlight: Das Ruhepotential einer inaktiven Nervenzelle beträgt typischerweise etwa -70 mV.

  1. Aufrechterhaltung des Ruhepotentials:
    • Natrium-Kalium-Pumpe transportiert aktiv Natrium-Ionen nach außen und Kalium-Ionen nach innen.
    • Dieser Prozess benötigt Energie in Form von ATP.

Erregungsleitung:

Es gibt zwei Hauptarten der Erregungsleitung in Nervenzellen:

  1. Kontinuierliche Erregungsleitung:

    • Findet in marklosen Axonen statt.
    • Das Aktionspotential bewirkt eine Depolarisation des direkt angrenzenden Membranbereichs.
    • Leitungsgeschwindigkeit: Wenige Meter pro Sekunde (ca. 3 m/s).
    • Benötigt relativ viel Energie, da die Natrium-Kalium-Pumpe viele Ionen transportieren muss.
  2. Saltatorische Erregungsleitung:

    • Findet in markhaltigen Axonen statt.
    • Das Aktionspotential "springt" von einem Ranvier'schen Schnürring zum nächsten.
    • Deutlich schnellere und energieeffizientere Erregungsleitung.

Example: Die saltatorische Erregungsleitung ermöglicht Leitungsgeschwindigkeiten von bis zu 150 m/s in markhaltigen Nervenfasern von Wirbeltieren.

Diese Mechanismen ermöglichen es dem Nervensystem, Informationen schnell und effizient zu übertragen, was für die Funktionsfähigkeit des gesamten Organismus von entscheidender Bedeutung ist.

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons (mit Kontakt zu einer angrenzenden Nervenzelle)
Zellkörper
(Soma, Perikaryon),
NERVENZELLEN
Zellkern
Ranvier

Öffnen

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons (mit Kontakt zu einer angrenzenden Nervenzelle)
Zellkörper
(Soma, Perikaryon),
NERVENZELLEN
Zellkern
Ranvier

Öffnen

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Nervenzelle Aufbau: Einfach erklärt für Kinder

user profile picture

Anna

@annakxmpf

·

12 Follower

Follow

Nervenzellen und ihre Funktionen: Ein umfassender Überblick über Aufbau, Membranpotential und Erregungsleitung

Die Nervenzelle ist die Grundeinheit des Nervensystems und spielt eine entscheidende Rolle bei der Informationsübertragung im Körper. Dieser Überblick behandelt den Aufbau der Nervenzelle, das Membranpotential, das Ruhepotential und die verschiedenen Arten der Erregungsleitung.

  • Nervenzelle Aufbau und Funktion: Detaillierte Beschreibung der Bestandteile einer Nervenzelle, einschließlich Soma, Axon und Dendriten
  • Membranpotential und Ruhepotential: Erklärung der elektrochemischen Grundlagen der Nervenzellenfunktion
  • Erregungsleitung: Vergleich zwischen kontinuierlicher und saltatorischer Erregungsleitung

13.4.2021

8343

 

11/12

 

Chemie

427

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons (mit Kontakt zu einer angrenzenden Nervenzelle)
Zellkörper
(Soma, Perikaryon),
NERVENZELLEN
Zellkern
Ranvier
register

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Sofortiger Zugang zu 13.000+ Lernzetteln

Vernetze dich mit 13M+ Lernenden wie dich

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Membranpotential und Ionenverteilung

Das Membranpotential ist ein fundamentales Konzept in der Neurophysiologie und beschreibt die elektrische Potentialdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren einer Zelle.

Ein Modellversuch zur Veranschaulichung des Membranpotentials besteht aus zwei Kammern, die durch eine für Kalium-Ionen permeable Membran getrennt sind:

  1. Anfangszustand: Beide Kammern haben die gleiche Konzentration an Kalium- und Chlorid-Ionen. Es gibt kein Konzentrationsgefälle und keine messbare Spannung.

  2. Nach Zugabe einer Kaliumchlorid-Lösung in Kammer 1:

    • K⁺-Ionen diffundieren aufgrund des Konzentrationsgefälles von Kammer 1 in Kammer 2.
    • Cl⁻-Ionen können nicht durch die Membran diffundieren.
    • Es entsteht ein Ladungsunterschied: Kammer 2 wird positiv, Kammer 1 negativ.
    • Dieser Ladungsunterschied ist als Spannung messbar.

Vocabulary: Die Permeabilität der Membran bezeichnet ihre Durchlässigkeit für bestimmte Ionen oder Moleküle.

  1. Gleichgewichtszustand:
    • K⁺-Ionen wandern nicht bis zum vollständigen Konzentrationsausgleich.
    • Die negative Ladung in Kammer 1 zieht K⁺-Ionen an (elektromotorische Kraft, EMK).
    • Bei einer bestimmten Spannung entsteht ein Gleichgewicht der Kräfte, das Gleichgewichtspotential.

Definition: Das Gleichgewichtspotential ist der Zustand, bei dem sich die diffusionsbedingte Bewegung der Ionen und die elektrische Anziehungskraft ausgleichen.

Diese Prinzipien sind grundlegend für das Verständnis der Funktionsweise von Nervenzellen und der Entstehung des Ruhepotentials.

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons (mit Kontakt zu einer angrenzenden Nervenzelle)
Zellkörper
(Soma, Perikaryon),
NERVENZELLEN
Zellkern
Ranvier
register

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Sofortiger Zugang zu 13.000+ Lernzetteln

Vernetze dich mit 13M+ Lernenden wie dich

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons

Der Nervenzelle Aufbau bei Wirbeltieren ist komplex und hochspezialisiert. Eine typische Nervenzelle besteht aus folgenden Hauptkomponenten:

  1. Zellkörper (Soma oder Perikaryon): Enthält den Zellkern und ist das Zentrum der Zellaktivitäten.
  2. Dendriten: Verzweigte Fortsätze, die Signale von anderen Neuronen empfangen.
  3. Axon: Ein langer Fortsatz, der elektrische Signale weiterleitet.
  4. Synapse: Die Verbindungsstelle zwischen zwei Neuronen.
  5. Myelinscheide: Eine isolierende Schicht um das Axon, gebildet von Schwann'schen Zellen.

Highlight: Die längste menschliche Nervenzelle befindet sich im Ischiasnerv und kann bis zu einem Meter lang sein.

Neben den Neuronen spielen auch Gliazellen eine wichtige Rolle im Nervensystem:

Definition: Gliazellen sind Stützzellen des Nervensystems, die verschiedene Funktionen erfüllen, darunter elektrische Isolierung, Ernährung der Nervenzellen und Stoffwechselunterstützung.

Es gibt zwei Haupttypen von Nervenfasern:

  1. Markhaltige Nervenfasern: Besitzen eine Myelinscheide und kommen nur bei Wirbeltieren vor. Sie ermöglichen eine Leitungsgeschwindigkeit von bis zu 150 m/s.
  2. Marklose Nervenfasern: Haben keine Myelinscheide und sind typisch für wirbellose Tiere. Ihre Leitungsgeschwindigkeit beträgt nur wenige Meter pro Sekunde.

Example: Ein Beispiel für eine besonders leistungsfähige marklose Nervenfaser ist das Riesenaxon des Tintenfischs, das eine deutlich höhere Leitungsgeschwindigkeit aufweist.

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons (mit Kontakt zu einer angrenzenden Nervenzelle)
Zellkörper
(Soma, Perikaryon),
NERVENZELLEN
Zellkern
Ranvier
register

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Sofortiger Zugang zu 13.000+ Lernzetteln

Vernetze dich mit 13M+ Lernenden wie dich

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Ruhepotential und Erregungsleitung

Das Ruhepotential ist ein wesentlicher Aspekt der Nervenzellenfunktion und bildet die Grundlage für die Erregungsleitung.

Entstehung des Ruhepotentials:

  1. Ungleiche Ionenverteilung:

    • Zellinneres: Hohe Konzentration an Kalium-Ionen und organischen Anionen.
    • Zelläußeres: Hohe Konzentration an Natrium- und Chlorid-Ionen.
  2. Selektive Membranpermeabilität:

    • Im Ruhezustand ist die Zellmembran hauptsächlich für Kalium-Ionen durchlässig.
    • Natrium-, Chlorid- und organische Anionen können kaum oder gar nicht passieren.
  3. Ionenbewegungen:

    • Kalium-Ionen strömen mit dem Konzentrationsgefälle nach außen.
    • Dies erzeugt einen positiven Ladungsüberschuss außen und einen negativen innen.
    • Die negative Ladung im Zellinneren zieht Kalium-Ionen an (elektromotorische Kraft).

Highlight: Das Ruhepotential einer inaktiven Nervenzelle beträgt typischerweise etwa -70 mV.

  1. Aufrechterhaltung des Ruhepotentials:
    • Natrium-Kalium-Pumpe transportiert aktiv Natrium-Ionen nach außen und Kalium-Ionen nach innen.
    • Dieser Prozess benötigt Energie in Form von ATP.

Erregungsleitung:

Es gibt zwei Hauptarten der Erregungsleitung in Nervenzellen:

  1. Kontinuierliche Erregungsleitung:

    • Findet in marklosen Axonen statt.
    • Das Aktionspotential bewirkt eine Depolarisation des direkt angrenzenden Membranbereichs.
    • Leitungsgeschwindigkeit: Wenige Meter pro Sekunde (ca. 3 m/s).
    • Benötigt relativ viel Energie, da die Natrium-Kalium-Pumpe viele Ionen transportieren muss.
  2. Saltatorische Erregungsleitung:

    • Findet in markhaltigen Axonen statt.
    • Das Aktionspotential "springt" von einem Ranvier'schen Schnürring zum nächsten.
    • Deutlich schnellere und energieeffizientere Erregungsleitung.

Example: Die saltatorische Erregungsleitung ermöglicht Leitungsgeschwindigkeiten von bis zu 150 m/s in markhaltigen Nervenfasern von Wirbeltieren.

Diese Mechanismen ermöglichen es dem Nervensystem, Informationen schnell und effizient zu übertragen, was für die Funktionsfähigkeit des gesamten Organismus von entscheidender Bedeutung ist.

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons (mit Kontakt zu einer angrenzenden Nervenzelle)
Zellkörper
(Soma, Perikaryon),
NERVENZELLEN
Zellkern
Ranvier
register

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Sofortiger Zugang zu 13.000+ Lernzetteln

Vernetze dich mit 13M+ Lernenden wie dich

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons (mit Kontakt zu einer angrenzenden Nervenzelle)
Zellkörper
(Soma, Perikaryon),
NERVENZELLEN
Zellkern
Ranvier
register

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Sofortiger Zugang zu 13.000+ Lernzetteln

Vernetze dich mit 13M+ Lernenden wie dich

Verbessere deine Noten

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.