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Nervenzelle Aufbau: Einfach erklärt für Kinder

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Nervenzelle Aufbau: Einfach erklärt für Kinder
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Anna

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Die Nervenzelle Aufbau und Funktion bildet die Grundlage des Nervensystems bei Wirbeltieren, mit komplexen Mechanismen zur Signalübertragung.

Hauptpunkte:

  • Der Nervenzelle Aufbau besteht aus Zellkörper, Axon, Dendriten und Synapsen, wobei die Myelinscheide durch Schwann'sche Zellen gebildet wird
  • Das Membranpotential und Ruhepotential sind essentiell für die Signalübertragung
  • Aktionspotentiale entstehen durch Änderungen der Membranpermeabilität
  • Gliazellen übernehmen wichtige Stütz- und Versorgungsfunktionen

13.4.2021

8479

Aufbau eines Wirbeltier-Neurons (mit Kontakt zu einer angrenzenden Nervenzelle)
Zellkörper
(Soma, Perikaryon),
NERVENZELLEN
Zellkern
Ranvier

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Membranpotential und Ionenverteilung

Das Membranpotential ist ein fundamentales Konzept in der Neurophysiologie und beschreibt die elektrische Potentialdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren einer Zelle.

Ein Modellversuch zur Veranschaulichung des Membranpotentials besteht aus zwei Kammern, die durch eine für Kalium-Ionen permeable Membran getrennt sind:

  1. Anfangszustand: Beide Kammern haben die gleiche Konzentration an Kalium- und Chlorid-Ionen. Es gibt kein Konzentrationsgefälle und keine messbare Spannung.

  2. Nach Zugabe einer Kaliumchlorid-Lösung in Kammer 1:

    • K⁺-Ionen diffundieren aufgrund des Konzentrationsgefälles von Kammer 1 in Kammer 2.
    • Cl⁻-Ionen können nicht durch die Membran diffundieren.
    • Es entsteht ein Ladungsunterschied: Kammer 2 wird positiv, Kammer 1 negativ.
    • Dieser Ladungsunterschied ist als Spannung messbar.

Vocabulary: Die Permeabilität der Membran bezeichnet ihre Durchlässigkeit für bestimmte Ionen oder Moleküle.

  1. Gleichgewichtszustand:
    • K⁺-Ionen wandern nicht bis zum vollständigen Konzentrationsausgleich.
    • Die negative Ladung in Kammer 1 zieht K⁺-Ionen an (elektromotorische Kraft, EMK).
    • Bei einer bestimmten Spannung entsteht ein Gleichgewicht der Kräfte, das Gleichgewichtspotential.

Definition: Das Gleichgewichtspotential ist der Zustand, bei dem sich die diffusionsbedingte Bewegung der Ionen und die elektrische Anziehungskraft ausgleichen.

Diese Prinzipien sind grundlegend für das Verständnis der Funktionsweise von Nervenzellen und der Entstehung des Ruhepotentials.

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Ruhepotential und Erregungsleitung

Das Ruhepotential ist ein wesentlicher Aspekt der Nervenzellenfunktion und bildet die Grundlage für die Erregungsleitung.

Entstehung des Ruhepotentials:

  1. Ungleiche Ionenverteilung:

    • Zellinneres: Hohe Konzentration an Kalium-Ionen und organischen Anionen.
    • Zelläußeres: Hohe Konzentration an Natrium- und Chlorid-Ionen.
  2. Selektive Membranpermeabilität:

    • Im Ruhezustand ist die Zellmembran hauptsächlich für Kalium-Ionen durchlässig.
    • Natrium-, Chlorid- und organische Anionen können kaum oder gar nicht passieren.
  3. Ionenbewegungen:

    • Kalium-Ionen strömen mit dem Konzentrationsgefälle nach außen.
    • Dies erzeugt einen positiven Ladungsüberschuss außen und einen negativen innen.
    • Die negative Ladung im Zellinneren zieht Kalium-Ionen an (elektromotorische Kraft).

Highlight: Das Ruhepotential einer inaktiven Nervenzelle beträgt typischerweise etwa -70 mV.

  1. Aufrechterhaltung des Ruhepotentials:
    • Natrium-Kalium-Pumpe transportiert aktiv Natrium-Ionen nach außen und Kalium-Ionen nach innen.
    • Dieser Prozess benötigt Energie in Form von ATP.

Erregungsleitung:

Es gibt zwei Hauptarten der Erregungsleitung in Nervenzellen:

  1. Kontinuierliche Erregungsleitung:

    • Findet in marklosen Axonen statt.
    • Das Aktionspotential bewirkt eine Depolarisation des direkt angrenzenden Membranbereichs.
    • Leitungsgeschwindigkeit: Wenige Meter pro Sekunde (ca. 3 m/s).
    • Benötigt relativ viel Energie, da die Natrium-Kalium-Pumpe viele Ionen transportieren muss.
  2. Saltatorische Erregungsleitung:

    • Findet in markhaltigen Axonen statt.
    • Das Aktionspotential "springt" von einem Ranvier'schen Schnürring zum nächsten.
    • Deutlich schnellere und energieeffizientere Erregungsleitung.

Example: Die saltatorische Erregungsleitung ermöglicht Leitungsgeschwindigkeiten von bis zu 150 m/s in markhaltigen Nervenfasern von Wirbeltieren.

Diese Mechanismen ermöglichen es dem Nervensystem, Informationen schnell und effizient zu übertragen, was für die Funktionsfähigkeit des gesamten Organismus von entscheidender Bedeutung ist.

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(Soma, Perikaryon),
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Ruhepotential der Nervenzelle

Das Ruhepotential Nervenzelle ist ein fundamentaler Zustand, bei dem sich die Zelle in elektrischem Gleichgewicht befindet. Die Membranpotential Entstehung basiert auf der ungleichmäßigen Verteilung verschiedener Ionen.

Highlight: Das Ruhepotential beträgt etwa -70mV und wird durch das Gleichgewicht zwischen Konzentrationsgefälle und elektromotorischer Kraft bestimmt.

Definition: Die Permeabilität Medizin beschreibt die selektive Durchlässigkeit der Zellmembran für verschiedene Ionensorten.

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Aktionspotential und Signalübertragung

Das Aktionspotential beschreibt den Prozess der elektrischen Signalübertragung in Nervenzellen. Die Depolarisation führt zu einer charakteristischen Potentialänderung.

Vocabulary: Depolarisation bezeichnet die Verringerung des negativen Membranpotentials.

Highlight: Der Schwellenwert von -40mV muss überschritten werden, um ein Aktionspotential auszulösen.

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Aufbau eines Wirbeltier-Neurons

Der Nervenzelle Aufbau bei Wirbeltieren ist komplex und hochspezialisiert. Eine typische Nervenzelle besteht aus folgenden Hauptkomponenten:

  1. Zellkörper (Soma oder Perikaryon): Enthält den Zellkern und ist das Zentrum der Zellaktivitäten.
  2. Dendriten: Verzweigte Fortsätze, die Signale von anderen Neuronen empfangen.
  3. Axon: Ein langer Fortsatz, der elektrische Signale weiterleitet.
  4. Synapse: Die Verbindungsstelle zwischen zwei Neuronen.
  5. Myelinscheide: Eine isolierende Schicht um das Axon, gebildet von Schwann'schen Zellen.

Highlight: Die längste menschliche Nervenzelle befindet sich im Ischiasnerv und kann bis zu einem Meter lang sein.

Neben den Neuronen spielen auch Gliazellen eine wichtige Rolle im Nervensystem:

Definition: Gliazellen sind Stützzellen des Nervensystems, die verschiedene Funktionen erfüllen, darunter elektrische Isolierung, Ernährung der Nervenzellen und Stoffwechselunterstützung.

Es gibt zwei Haupttypen von Nervenfasern:

  1. Markhaltige Nervenfasern: Besitzen eine Myelinscheide und kommen nur bei Wirbeltieren vor. Sie ermöglichen eine Leitungsgeschwindigkeit von bis zu 150 m/s.
  2. Marklose Nervenfasern: Haben keine Myelinscheide und sind typisch für wirbellose Tiere. Ihre Leitungsgeschwindigkeit beträgt nur wenige Meter pro Sekunde.

Example: Ein Beispiel für eine besonders leistungsfähige marklose Nervenfaser ist das Riesenaxon des Tintenfischs, das eine deutlich höhere Leitungsgeschwindigkeit aufweist.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Hauptpunkte:

  • Der Nervenzelle Aufbau besteht aus Zellkörper, Axon, Dendriten und Synapsen, wobei die Myelinscheide durch Schwann'sche Zellen gebildet wird
  • Das Membranpotential und Ruhepotential sind essentiell für die Signalübertragung
  • Aktionspotentiale entstehen durch Änderungen der Membranpermeabilität
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Membranpotential und Ionenverteilung

Das Membranpotential ist ein fundamentales Konzept in der Neurophysiologie und beschreibt die elektrische Potentialdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren einer Zelle.

Ein Modellversuch zur Veranschaulichung des Membranpotentials besteht aus zwei Kammern, die durch eine für Kalium-Ionen permeable Membran getrennt sind:

  1. Anfangszustand: Beide Kammern haben die gleiche Konzentration an Kalium- und Chlorid-Ionen. Es gibt kein Konzentrationsgefälle und keine messbare Spannung.

  2. Nach Zugabe einer Kaliumchlorid-Lösung in Kammer 1:

    • K⁺-Ionen diffundieren aufgrund des Konzentrationsgefälles von Kammer 1 in Kammer 2.
    • Cl⁻-Ionen können nicht durch die Membran diffundieren.
    • Es entsteht ein Ladungsunterschied: Kammer 2 wird positiv, Kammer 1 negativ.
    • Dieser Ladungsunterschied ist als Spannung messbar.

Vocabulary: Die Permeabilität der Membran bezeichnet ihre Durchlässigkeit für bestimmte Ionen oder Moleküle.

  1. Gleichgewichtszustand:
    • K⁺-Ionen wandern nicht bis zum vollständigen Konzentrationsausgleich.
    • Die negative Ladung in Kammer 1 zieht K⁺-Ionen an (elektromotorische Kraft, EMK).
    • Bei einer bestimmten Spannung entsteht ein Gleichgewicht der Kräfte, das Gleichgewichtspotential.

Definition: Das Gleichgewichtspotential ist der Zustand, bei dem sich die diffusionsbedingte Bewegung der Ionen und die elektrische Anziehungskraft ausgleichen.

Diese Prinzipien sind grundlegend für das Verständnis der Funktionsweise von Nervenzellen und der Entstehung des Ruhepotentials.

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Ruhepotential und Erregungsleitung

Das Ruhepotential ist ein wesentlicher Aspekt der Nervenzellenfunktion und bildet die Grundlage für die Erregungsleitung.

Entstehung des Ruhepotentials:

  1. Ungleiche Ionenverteilung:

    • Zellinneres: Hohe Konzentration an Kalium-Ionen und organischen Anionen.
    • Zelläußeres: Hohe Konzentration an Natrium- und Chlorid-Ionen.
  2. Selektive Membranpermeabilität:

    • Im Ruhezustand ist die Zellmembran hauptsächlich für Kalium-Ionen durchlässig.
    • Natrium-, Chlorid- und organische Anionen können kaum oder gar nicht passieren.
  3. Ionenbewegungen:

    • Kalium-Ionen strömen mit dem Konzentrationsgefälle nach außen.
    • Dies erzeugt einen positiven Ladungsüberschuss außen und einen negativen innen.
    • Die negative Ladung im Zellinneren zieht Kalium-Ionen an (elektromotorische Kraft).

Highlight: Das Ruhepotential einer inaktiven Nervenzelle beträgt typischerweise etwa -70 mV.

  1. Aufrechterhaltung des Ruhepotentials:
    • Natrium-Kalium-Pumpe transportiert aktiv Natrium-Ionen nach außen und Kalium-Ionen nach innen.
    • Dieser Prozess benötigt Energie in Form von ATP.

Erregungsleitung:

Es gibt zwei Hauptarten der Erregungsleitung in Nervenzellen:

  1. Kontinuierliche Erregungsleitung:

    • Findet in marklosen Axonen statt.
    • Das Aktionspotential bewirkt eine Depolarisation des direkt angrenzenden Membranbereichs.
    • Leitungsgeschwindigkeit: Wenige Meter pro Sekunde (ca. 3 m/s).
    • Benötigt relativ viel Energie, da die Natrium-Kalium-Pumpe viele Ionen transportieren muss.
  2. Saltatorische Erregungsleitung:

    • Findet in markhaltigen Axonen statt.
    • Das Aktionspotential "springt" von einem Ranvier'schen Schnürring zum nächsten.
    • Deutlich schnellere und energieeffizientere Erregungsleitung.

Example: Die saltatorische Erregungsleitung ermöglicht Leitungsgeschwindigkeiten von bis zu 150 m/s in markhaltigen Nervenfasern von Wirbeltieren.

Diese Mechanismen ermöglichen es dem Nervensystem, Informationen schnell und effizient zu übertragen, was für die Funktionsfähigkeit des gesamten Organismus von entscheidender Bedeutung ist.

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Ruhepotential der Nervenzelle

Das Ruhepotential Nervenzelle ist ein fundamentaler Zustand, bei dem sich die Zelle in elektrischem Gleichgewicht befindet. Die Membranpotential Entstehung basiert auf der ungleichmäßigen Verteilung verschiedener Ionen.

Highlight: Das Ruhepotential beträgt etwa -70mV und wird durch das Gleichgewicht zwischen Konzentrationsgefälle und elektromotorischer Kraft bestimmt.

Definition: Die Permeabilität Medizin beschreibt die selektive Durchlässigkeit der Zellmembran für verschiedene Ionensorten.

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Vocabulary: Depolarisation bezeichnet die Verringerung des negativen Membranpotentials.

Highlight: Der Schwellenwert von -40mV muss überschritten werden, um ein Aktionspotential auszulösen.

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